„Franz-von-Sales“-Fest am 4. Februar in Trier

Am Anfang des Jahres wird immer das Franz-von-Sales-Fest in Trier gefeiert. Der KGV „Franz-von-Sales“ lädt zur Festversammlung in den Matthiassaal, die KGG feiert vorher den Gottesdienst in der Matthiaskirche.

Aus der Predigt zum Fest 2018
Es ist immer wieder eine gute Gelegenheit, zurück zu blicken:
Was hat sich seit dem letzten Fest verändert? Was ist gleich geblieben? Was ist neu dazu gekommen? Seit 20 Jahren hat sich  viel verändert:
Das Leben von gehörlosen Menschen ist alles in allem viel besser und bequemer geworden.  Moderne Technik hilft bei der Kommunikation: Internet, Email, WhatsApp, Facebook, Smartphone. Vor 20 Jahren noch völlig unbekannt – und heute ist das sogar für viele Senioren selbstverständlich.
Die Gebärdensprache hat sich weit verbreitet. Und auch für viele Hörende ist die Gebärdensprache schön und selbstverständlich.
Es gibt aber auch immer wieder Enttäuschungen: Immer wieder versuchen Ämter, Geld für den Dolmetscher zu sparen – und Familien zu zwingen, dass Kinder ein CI bekommen sollen.

    

Das Interesse an Glaube und Kirche ist zurück gegangen.
Aber es gibt trotzdem  auch viel Neues in unserer Gemeinde:
Die Unterstützung für gehörlose Flüchtlinge ( soziale Arbeit, DGS-Unterricht), es gibt die neue Website „Taub & katholisch“, es gibt das inklusive Kirchenprojekt .sredna.
Wir müssen schauen, wohin der Heilige Geist uns heute führt. Und wofür die Kirche, die KGG, gut ist. Dabei kann uns der Heilige Franz von Sales ein guter Begleiter und Beschützer sein!“

Zum Schluss des Gottesdienstes gab es noch den persönlichen Lichter-Segen (Blasiussegen). Anschließend hat der Vorsitzende des KGV Franz-von-Sales Gerhard Schneble zur Festversammlung in den Matthiassaal eingeladen. Dort konnte er viele Gäste und Ehrengäste begrüßen. Ein schönes Fest – mit vielen Gedanken zum Weiterdenken.
 

Weihnachtsmesse in Koblenz mit Trauung von Ivonne und Dirk am 28. Dezember

Wie seit vielenf Jahren kamen die Koblenzer Gehörlosen zum Weihnachtsgottesdienst „zwischen den Jahren“ in die Josefkirche. Da gibt es immer viel zu feiern. Weihnachten, Fest der Heiligen Familie, der Apostel Johannes, Jahresschluss, Neujahr…
Aber in diesem Jahr hatten wir ein ganz besonderes Fest: eine Hochzeit! Ivonne Borrajo – Schmitz und Dirk Schenk aus Neuwied haben im Laufe der letzten Jahre ihre beiden Kinder Lena und Selina in Koblenz in unserer Gemeinde taufen lassen.
Und bei der letzten Taufe haben sie sich entschieden: sie wollen auch heiraten – und so eine richtige Familie sein, mit dem Segen Gottes.

Ein besonders schöner Zufall war, dass Ivonnes Eltern genau am selben Tag ihren 44. Hochzeitstag feierten.

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Inklusive Weihnachtsmesse am 2. Weihnachtstag – 26. Dezember in Trier

Weihnachten 2017 in Trier – wirklich inklusiv! Wie in jedem Jahr feierten die Trierer Gehörlosen mit ihren hörenden Freunden und Gemeindemitgliedern einen wunderbaren, lebendigen Weihnachtsgottesdienst am 2. Weihnachtstag – nachmittags um 17.00 Uhr.
In diesem Jahr war er wirklich inklusiv, so wie schon die Feier der Osternacht. Menschen, die aus dem Iran nach Deutschland geflohen sind, haben sich entschieden, den Christlichen Glauben anzunehmen. An Weihnachten waren es eine Familie mit 2 Kindern und 2 einzelne Erwachsene. Eine Familie, die im Moment in der Pfalz leben muss, bekam keine Erlaubnis, um nach Trier zur Taufe zu kommen. So kam zur Deutschen Gebärdensprache und zur Deutschen Lautsprache auch noch „Farsi“,dazu „Persisch“, die Muttersprache unserer iranischen Freunde.
   
Es ist bewegend, wenn erwachsene Menschen oder eine ganze Familie getauft und gefirmt werden. Sie zeigen, dass man sich für den Glauben entscheiden muss. Christ ist man nicht „automatisch“. Der Diakon Stephanus hat seinen Glauben an Jesus mit dem Leben bezahlt. Ihn feiern wir in jedem Jahr am 26. Dezember. Er zeigt: Glaube, das ist nicht nur „Spaß“ – das kann auch sehr ernst sein – und ein großes Opfer fordern.
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Ökumenischer Adventsfeier in Koblenz am 17. Dezember

   
„Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können die Welt verändern…“
Dieses religiöse Kinderlied gab unserem ökumenischen Weihnachtsgottesdienst das Thema. Pfarrer Detlef Kogge und Pfarrer Ralf Schmitz kennen sich schon sehr lange. Sie feierten zusammen mit dem Kath. Gehörlosenverein St. Josef Koblenz einen ökumenischen Gottesdienst. In jedem Monat findet in Koblenz ein evangelischer und ein katholischer Gottesdienst statt. Im Advent feiern wir gemeinsam (= ökumenisch).  Katja Groß leitete zur selben Zeit den Vorweihnachtlichen Gottesdienst in Trier.
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30 Jahren-Seniorentreffen in Trier am 8. Dezember

     

„Der Seniorentreff in Trier besteht seit dem 24. September 1987. Er entstand auf Initiative des gehörlosen Ehepaares Schütt“. So feierte der Trierer Seniorentreff in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag.
Senioren-Leiterin und 2. PGR-Vorsitzende und ihre Tochter Sonja hatten wie in jedem Jahr schöne Adventskränze für das Pfarrhaus vorbereitet: an der Haustür, im Treppenhaus und im „Salon SALVE“.
Zur Feier hatte Beate den alten Text von Agnes Klinkner und Pfarrer Schmitt – beide schon verstorben – mitgebracht. So konnte geklärt werden, wie alles angefangen hat.
Es gab ein leckeres Mittagessen, gute Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen, eine Rede der Leiterin – und viele Geschichten aus der Alten Zeit.
Herzlichen Dank an die alten und neuen Mitglieder und die Leitung in den letzten 30 Jahren! Der Trierer Seniorentreff und seine Freunde aus Koblenz und Saarbrücken ist sehr lebendig!
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