Die Saarländer mussten in diesem Jahr wieder früh aufstehen: Unsere Gemeinde-Wallfahrt ging ganz in den Norden an die Grenze des Bistums: nach Remagen. In Trier warteten die Trierer Wallfahrer schon im Bus. Dann ging es gemeinsam weiter nach Remagen. Der Bus war pünktlich um 11.00 Uhr dort. Die Koblenzer Senioren waren schon zu Fuß auf den Apollinarisberg gegangen. Ein Gast hatte nur eine kurze Anreise: Marlies Schmitz, die Mutter von Pfarrer Ralf Schmitz, wohnt nur 3 km entfernt. Einige Gehörlose freuten sich sehr, Marlies wiederzusehen. Mit 57 Personen konnten wir die Heilige Messe in der Wallfahrtskirche feiern.
Viele waren zum ersten Mal in dieser ganz besonderen Kirche. Sie ist bunt ausgemalt und zeigt die Lebensgeschichte von Jesus, Maria und Apollinaris.
In der Kirche wurden wir von einer Schwester der „Gemeinschaft von der Gekreuzigten und Auferstandenen Liebe“ begrüßt. Sie betreut die Pilger, die auf den Berg kommen.
Der Gebärdenchor war gemischt: als allen 3 Bezirken machten Pilger mit. Genauso bei den Diensten im Gottesdienst: Lesung, Fürbitten, Kommunion-Austeilung.
Wir feierten das Fest „Mariä Heimsuchung“. Maria, die Mutter von Jesus, besucht ihre alte Verwandte Elisabeth, die Mutter von Johannes dem Täufer.Ihre Begegnung ist eine große Freude und gibt den beiden Kraft. In den letzten Tagen sind zwei Menschen aus dem Bezirk Koblenz gestorben: eine alte Frau, die immer bei den Wallfahrten und Festen dabei war – und ein junger Mann. Wir haben für sie und ihre Familien beim Heiligen Apollinaris gebetet.
Nach der Messe konnten sich alle Wallfahrer die Kirche anschauen. In der „Krypta“ konnten alle, die wollten, einen persönlichen Segen mit einem Kreuz des Heiligen Apollinaris empfangen. In der Wallfahrtszeit wird dieser Segen mit dem „Heiligen Haupt“ gespendet: Die Reliquie mit dem Kopf des Hl. Apollinaris wird den Gläubigen auf den Kopf gestellt. Es ist war eine ganz besondere Erfahrung bei der Wallfahrt. So konnte Paare und Einzelpilger den Segen ganz persönlich spüren.
Die Zeit auf dem Berg verging schnell. Das Mittagessen war im Brauhaus direkt am Rhein vorbereitet, unterhalb der Apollinariskirche. Das wunderbare Wetter sorgte für eine schöne Stimmung.
Etwa 600 Meter weiter liegt das zweite Wahrzeichen von Remagen: Die Remagener Brücke. Sie wurde im Ersten Weltkrieg als Eisenbahnbrücke gebaut. So sollten die Deutschen Panzer schneller nach Frankreich gebracht werden. Im Zweiten Weltkrieg war sie die einzige Brücke über den Rhein, die die Amerikaner benutzen konnten. Der Krieg war deswegen wahrscheinlich 3 Wochen früher zu Ende. Später gab es einen Film „Die Brücke von Remagen“. Auch viele Gehörlose hatten den Film schon gesehen. Seit 1980 ist in dem Remagener Brückenpfeiler ein Friedensmuseum eingerichtet.
Einige waren von den Bildern sehr betroffen. Sie erinnerten sich an ihre eigenen Erlebnisse aus dem Krieg. Dann spürt man, wie gut es ist, dass wir jetzt in Frieden leben.
Nach dem Museumsbesuch ging es zurück zum Brauhaus – am Rhein entlang. Kaffee und Erdbeer-Kuchen waren schon vorbereitet. Die Zeit verging wie immer sehr schnell. Um 17.00 Uhr war Abreise. Klar: einige sind bei der Senioren-Wallfahrt über 5 Stunden unterwegs – in Bahn und Bus! Ein herzliches Dankeschön an Anne Freitag, die den Wallfahrtstag wie immer sehr gut organisiert hat – ebenfalls ein herzliches Dankeschön an die Seniorenleiterinnen Christina Sohl, Beate Reichertz, Helga Kleefuß und Irmgard Krämer. Jetzt kann die Sommerpause anfangen!
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Vorbereitung: Wallfahrt der KGG nach Remagen zum Heiligen Apollinaris am 2. Juli
Das Programm:
Zug 7.32 Uhr SB (Hbf), 9.00 TR (Hbf)
9.00 Uhr Bus zusammen ab Trier Hbf
Zug 10.16 Uhr KO, 10.42 Uhr Remagen
10.45 Uhr Bus Ankunft Remagen Bhf.
11.15 Uhr Hl. Messe Apollinariskirche
12.30 Uhr Mittagessen Rheinpromenade
14.30 Uhr Besichtigung Brücke von Remagen, Friedensmuseum
oder Spaziergang Rheinpromenade
15.30 Uhr Kaffee und Kuchen, Rheinpromenade
17.00 Uhr Abfahrt zum Bahnhof Remagen
17.15 Uhr Zug nach KO,
17.15 Uhr Bus nach TR
19.01 Uhr oder 19.48 Uhr Zug nach SB
Kosten Mittagessen u. Kaffee/Kuchen: 20,00 Euro
Die Plätze im Bus sind ausgebucht!
Wer sich bis jetzt noch nicht angemeldet hat, muss selbst zum Apollinarisberg in Remagen anreisen!
Information und Anmeldung: Pfarrbüro KGG Trier
Wer war der Heilige Apollinaris?
Die Legende erzählt:
Der hl. Apollinaris kam mit Petrus nach Rom. Petrus hat ihn zum Bischof geweiht. Er schickte Apollinaris in die Stadt Ravenna. Dort sollte er das Evangelium verkünden. Er hatte Erfolg.
Die heidnischen Priester nahmen ihn gefangen und quälten ihn. Apollinaris betete für die Kranken, so wurden sie geheilt. Er predigte auch in anderen Gegenden in Italien. Dann kehre er nach Ravenna zurück. Er wurde von seinen Gegnern getötet und dann in Ravenna begraben.
Im 13. Jahrhundert gelangten wahrscheinlich einige „Überreste“ (=Reliquien) des heiligen Apollinaris auf den Berg. Zum ersten Mal wird der Heilige Apollinaris in Remagen im Jahr 1295 erwähnt.. Seit dem Jahr 1384 gibt es auf dem Apollinarisberg eine Wallfahrt.
1852 entdeckte Georg Kreutzberg in einem Weinberg in der Nähe von Bad Neuenahr eine Wasserquelle mit Kohlensäure. Er nannte diese Quelle nach dem Heiligen. Bis heute gibt des den „Apollinaris-Sprudel“ in der ganzen Welt.
Informationen bei Wikipedia.
Website des Apollinarisberges mit vielen Informationen
FÄLLT LEIDER AUS: Wochenende für Familien in Trier „Gesucht wird…“ vom 27. – 29. Juni
Vielleicht war es für die Koblenzer Familien beim Gartenfest zu heiß, vielleicht wollen die Familien nicht schon wieder nach Trier fahren, vielleicht ist es zu nah an den Ferien, vielleicht wollen die Koblenzer Familien lieber Fußball schauen – vielleicht….
Wir wissen es nicht! Leider gibt es nicht genug Anmeldungen, so muss das geplante Wochenende ausfallen. Wir überlegen nach den Ferien, wie es weitergeht… Allen einen schönen Sommer!
Was ist das?
Ein Kanaldeckel.
Wo ist der zu sehen?
Das finden wir heraus.
Was ist auf dem Bild zu sehen?
Es ist eine Person. Die hat vor vielen Jahrhunderten gelebt, aber nicht in dem Ort, wo der Kanaldeckel ist.
Wer ist das?
Das finden wir auch heraus! Den Namen gibt es heute nicht mehr,
aber ein gibt einen ähnlichen Namen – für Jungen und Mädchen.
Wollt Ihr mehr wissen?
Dann kommt und macht mit: Beim…
Wochenende für Familien
vom 27. – 29. Juni 2014 in Trier
Wann? Freitag, 27. Juni 19.00 Uhr – Sonntag, 29. Juni 14.00 Uhr
Was? Zusammen kochen, essen, aufräumen, schlafen, Stadt erkunden, Gesuchte Person finden, spielen, Gottesdienst feiern und vieles mehr.
Wo? Pfarrhaus, Friedrich-Wilhelm-Straße 24, 54290 Trier
Gemeinsame Übernachtung in mehreren Zimmern und auf dem Speicher.
Wie viele können mitmachen? 25 Kinder und Erwachsene
Was kostet das? 25,00 €/Erwachsene. Kinder sind frei.
Wie kommen wir hin und zurück? selbst organisieren!
Leitung: Familien-Team Koblenz mit Helga Kleefuß und Ralf Schmitz
Anmeldung: Pfarrbüro der KGG, Anne Freitag, Adresse s. oben.
Fax: 0651/436 8078, Mail: info@kgg-trier.de
Anmeldeschluss: 14. Juni 2014
Hier Ausschreibung und Anmeldung herunterladen!
Klasse GEM 2/3 aus Neuwied zu Gast im Pfarrhaus vom 24. – 26. Juni
Eine Schulklasse aus Neuwied war für 3 Tage zu Gast im Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde. Die Klassenlehrerin, die diese Fahrt organisiert hatte, konnte kurzfristig leider aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Trotzdem hat alles gut geklappt.
Auf den Spuren der Römer zogen die Jungen und Mädchen zu Porta Nigra, Hauptmarkt, Dom, Basilika und Palastgarten. Zwischendurch durfte eine Stärkung bei Pommes und Eis nicht fehlen – auch, wenn das sicher nicht die typische Nahrung zur Römerzeit war.
Bei herrlichem Sonnenschein eroberten die Kinder den Wasserspielplatz auf dem Petrisberg. Für viele war es der „1. Urlaub ohne Eltern“ und sie sagten bei der Abfahrt ganz begeistert: Nächstes Jahr kommen wir wieder!“
KOMMT NOCH: Vortrag „Aloe vera“ des GSV Trier am 28. Juni
Heiligtumswallfahrt nach Aachen am 28. Juni
Hallo, in der Runde,
anbei der Link zur Heiligtumsfahrt in Gebärdensprache und Untertitel für Hörgeschädigte.
Link: http://www.vibelle.de/tv/watch/135
Viel Spaß beim sehen…
Herzliche Grüße
Josef Rothkopf
Meine lieben Freundinnen und Freunde in der Gehörlosenseelsorge,
sehr geehrte Damen und Herrn,
hier ist die Einladung für Gehörlose/ Hörgeschädigte zur Heiligtumsfahrt nach Aachen.
HERZLICHE EINLADUNG ZUR HEILIGTUMSFAHRT nach Aachen am 28.Juni 2014.
Wer kommen will/möchte sollte sich bitte anmelden, wegen dem Mittagessen, sonst habe ich nachher zuviel oder zuwenig.
Wer eine Übernachtung in Aachen wünscht, sollte sich bitte selbst dafür sorgen!
Herzliche Grüße
Josef
Hier die Einladung mit Informationen
Diakon Josef Rothkopf
Gehörlosenseelsorger im Bistum Aachen
Hospitalstraße 18, D-52379 Langerwehe
Fax.: +492423-901585
Mail: josef.rothkopf@web.de (nur Infos)
Mail: deaf-josef@hotmail.de (große Anhänge)
Homepage: http://gehoerlosenpastoral.kibac.de/
Facebook: http://www.facebook.com/katholischegehorlosenseelsorge.bistumaachen
Unterwegs mit Gott und miteinander – Prozession und Wanderung an Fronleichnam, 19. Juni
Die letzte Pilgerwanderung war am 27. September 2013. Sie ging von Schweich nach Trier, St. Matthias. Sie endete mit dem „Inklusiven Abendlob“ in St. Matthias. Die „Pilgerwanderung“ ist eine neue Form, mit Gott und miteinander unterwegs zu sein.
Diesmal besuchten wir zuerst die Hl. Messe zum Fronleichnamsfest am Donnerstag, 19. Juni auf der Wiese zwischen den Mattheiser Weihern. Seit vielen Jahren feiern die Katholischen Pfarreien Heiligkreuz, St. Maternus und St. Matthias (mit der früheren Pfarrei St. Valerius) den Gottesdienst zusammen mit dem Gemeindebezirk Christuskirche der Evgl. Gemeinde. Außerdem war die Pfarrei St. Matthias aus München mit einer Gruppe zu Gast. Aus der Gehörlosengemeinde waren 8 Leute angemeldet, 1 sagte ab, es kamen 4 Gehörlose. Sie wurden freundlich begrüßt. Beate Reichertz gebärdete die Lesung, Maria Fiebus gebärdete die Fürbitten. Pfarrer Schmitz übersetzte die Texte. Die Lieder wurden gemeinsam gebärdet.
Nach der Kommunion ging eine Prozession zum letzten Mal zur Evangelischen Christuskirche. Diese Kirche wird bald geschlossen und aufgegeben.
Die beiden anderen Prozessionen gingen nach St. Valerius und nach St. Maternus in den Karlsweg. Dort wurde nach dem Schlusssegen ein Pfarrfest gefeiert.
Wir trafen unsere frühere Pfarrsekretärin Marlene Busert, die in der Nähe der Maternuskirche wohnt. Wir konnten auch noch auf ihren Geburtstag anstoßen. Natürlich wurde auch in St. Maternus nach einem herzhaften Mittagessen das 8. Sakrament gefeiert: „Kaffee und Kuchen“.
Nach einer kleinen Pause auf dem Pfarrfest vor der Maternuskirche fängt die Wanderung an.
Geplant war folgende Strecke: Mariahof, Burbacher Hof, Kernscheid, Petersberg, Irscher Hof, Olewig, Bahnhof Trier-Süd und zurück zum Parkplatz vor der Matthiaskirche.
Herzlichen Dank an Thomas Lehnart und Guido Leonardy für die Fotos vom Weiher und von St. Maternus!
„Sehen statt hören“ interviewt Kardinal Reinhard Marx beim Katholikentag in Regensburg…
… und Kardinal Marx erinnert sich an das, was er als Bischof in Trier „gelernt“ hat – in der ersten und einzigen Personalpfarrei für gehörlose Menschen im Deutschsprachigen Raum ….
Danke an Angelika Sterr und Michael Geisberger für den Hinweis!
Hier der Link zum Interview
„Die Kirche und unser Geld.“ Vortrag und Gespräch heute, am 17. Juni. Trier, Pfarrhaus – ausgefallen
Die deutsche Kirche ist reich! Ihre Einnahmen und Ausgaben sind aber ein großes Geheimnis!“ Diese Meinungen sind immer wieder zu hören, besonders wenn ein Skandal bei Finanzen oder im Bauwesen durch die Presse offen gelegt wird. Wie reich ist die deutsche Kirche wirklich? Wie funktioniert die Kirchensteuer? Wie reich ist das Bistum Trier? Wie finanziert sich die Katholische Gehörlosengemeinde?“
Viele dieser Fragen können beantwortet werden!
Referenten: Manfred Wagner, Bischöfliches Generalvikariat, Arbeitsbereich Controlling für die Bistumsfinanzen; Pfr. Ralf Schmitz für die Finanzen der Kath. Gehörlosengemeinde Trier und Kommunikationsassistent
Der Vortrag ist ausgefallen wegen zu wenig Anmeldungen.
Vielleicht wird im Sommer als „Stammtisch“ durchgeführt! Infos in Kürze.
Herzlichen Dank an Referent Manfred Wagner,
der den Vortrag sehr gut vorbereitet hat!
Ein Geist – und viele Farben! Gartenfest am 9. Juni in der Herz Jesu Kirche und im Pfarrhausgarten
Der Anfang
Es war schon ziemlich warm, als die ersten Helfer um 8.00 Uhr im Pfarrhaus ankamen. Sie kamen vom Rhein, aus der Eifel, von Ruwer und Saar und aus Luxemburg. Einige waren schon früh aufgestanden. In 2 Stunden war alles aufgebaut: das Zelt, die Pavillons, die Grill-Abteilung, Kasse, Getränke, Kaffee und Kuchen-Theke, Tische und Bänke – das lange Händetuch wehte im leichten Wind. Die 10 Helfer wussten, was sie zu tun hatten. Super gute Zusammenarbeit! Es war sogar noch Zeit zum Frühstücken. Dann gings in die Kirche. Auch da war noch einiges vorzubereiten…
Die Fest-Messe: Der Heilige Geist kam – mit vielen Farben!
Es hatten sich 100 Personen angemeldet, dabei auch 50 Erwachsene und Kinde als Familien. Das Thermometer kletterte aber über 35 Grad – so blieben einige zuhause.
Dafür kamen aber noch einige Gemeindemitglieder aus Herz-Jesu und aus der Heiligkreuzer Nachbarschaft. Ein bunter inklusiver Gottesdienst.
Das Thema konnte man schon vor dem Gottesdienst-Anfang sehen: Alle waren sommerlich bunt angezogen – so gab es schon viele bunte Farben, besonders türkis-blau. Es fehlte nur noch rot: Die Farbe für den Heiligen Geist.
In der Heiligen Messe gab es viel zu erleben: Wie ist das, wenn der Heilige Geist kommt? Im Sturm? Im Feuer? Wie ist das, wenn auf einmal Bewegung und Farbe entstehen?
Das konnten alle erleben: plötzlich fiel ein rotes Tuch von der Orgel-Empore, es kam in Bewegung – dazu dröhnte die Orgel, es krachte und donnerte – einige bekamen ein bisschen Angst und Gänsehaut. Und dann bewegte sich das Tuch über die Köpfe der Leute hoch und runter, hin und her… Einige waren unsicher, andere begeistert: „Wunderbar, frische Luft!“ gebärdete eine Frau zu ihrer Nachbarin…
Als das Tuch am Altar angekommen war, gebärdeten alle (einige auch mit Stimme und Musik): Halleluja!
Die Fürbitten wurden von dem Lied „Unsere Hoffnung“ begleitet: Zu den einzelnen Farben wurden Bitten gelesen und gebärdet. Danach waren alle eingeladen, ihre Farbtücher nach vorn zu bringen – als Zeichen für die Begabung, die jeder hat und einbringen kann. So war das Thema vor dem Altar zu sehen: „Ein Geist und viele Farben!“ Nach Kommunion und Segen folgte noch die „KGG_Hymne“: Lasst ein Haus uns bau‘n“ – dann ging’s in die Hitze, in den Pfarrhaus-Garten.
Im Garten
Die Zelte schützten zwar vor der Sonne, aber nicht vor der Hitze. Viele – auch ältere Leute – waren wirklich tapfer. Sie ließen sich von der Hitze nicht vertreiben! Einige Kinder mussten sogar ein bisschen weinen, weil es so „mörderheiß“ war. Tja, so ist das – einmal ganz heiß – einmal kalt und Regen, wie im letzten Jahr…
Trotzdem war es ein lebendiges Fest – es gab zu essen und zu trinken und viel zeit zum Unterhalten. Auch hier wieder: ein großes Lob für die Helfer, die schon seit dem frühen Morgen auf den Beinen waren.
Am Nachmittag kamen noch einige Gäste dazu. Wir wollten möglichst wenig Plastikmüll haben, deshalb mussten zwischendurch auch schon mal Teller, Tassen, Besteck und Gläser gespült werden. Einige Gäste haben dabei gern geholfen, andere nicht. Gegen 13.30 Uhr wurde es auf einmal etwas leerer im Garten – nicht wegen Mittagsschlaf, sondern wegen der Stadtrallye….
Stadtrallye: Eine Stadt – und viele Farben
Über 30 Personen, kleine und große, waren zum Anfang der Stadtrallye nochmal in die Herz-Jesu-Kirche gekommen. Das Thema: „Eine Stadt – und viele Farben“.
Einige Ältere wussten sich genau, was eine „Stadtrallye“ ist. Sie hatten „Stadtgalerie“ verstanden – und dachten: „Jetzt gibt es einen Einkaufsbummel“! Den gab es nicht – aber sie machten trotzdem begeistert mit.
Es bildeten sich 4 Gruppen und die suchten sich jeweils eine Farbe aus. Sie hatten verschiedene Aufgaben: Ein Haus, Blume, Kleidungsstück, Schild, Eis… in ihrer Farbe fotografieren und ins Pfarrbüro mailen – und verschiedene Fragen zur Stadt beantworten: am Hauptmarkt, in der Porta Nigra, im Dom, aus der Trierer Gehörlosenkultur. Hier die Ergebnisse der Foto-Rallye. Dafür war Zeit bis 15 Uhr. Die Ergebnisse waren knapp: 19 Punkte für blau – 19 Punkte für gelb – 17 Punkte für rot und 15 Punkte für grün. Wie versprochen gab es Preise für die Sieger: Einen Kuchen, eine große und eine kleine Pizza – aus Gummibärchen – und eine Packung Kekse – und: Gummibärchen für alle!!!!
Und nochmal zurück in den Garten
Zurück im Garten konnten die Preise „aufgegessen“ werden. Dazu gab es noch was zu trinken und endlich kam auch ein bisschen Schatten. Die Spülbecken wurden in Kinder-Plantschbecken umgebaut und alle hatten Spaß. Die Eltern hatten Zeit für Unterhaltung und bekamen auch noch etwas Kühlung mit.
Zum Schluss
Das Ende war „wie immer“: die Helfer wollen aufräumen, weil sie schon lange auf den Beinen waren und auch noch einen weiten Weg nach Hause haben. Einige Gäste verstehen das, sie packen an und helfen beim Aufräumen. Einige muss man dann schon mal hin- und herschieben, weil sie im Weg stehen – und irgendwann muss man dann auch „hart“ sagen: Schluss, Aus, Ende, FEIERABEND! Um 18.00 Uhr konnten wir dann endlich die Haustür zu machen!
Das Aufräumen ging noch schneller als das Aufbauen. Ein Helfer sagte: „ich war mal grade im Haus und habe etwas weggeräumt – als ich zurückkam, war das Zelt abgebaut und eingepackt!“ Super!
Dann endlich noch ein Stündchen „Entspannung“: mit den letzten Burgern und Steaks, mit ein paar Bierchen, Weinchen, Wässerchen – mit vielen Geschichten vom Tag und einer guten Stimmung in einem tollen „Helfer-Team“! So ging das Gartenfest in „gutem Geist“ zu Ende!
Vielen Dank, dass Ihr da wart -
trotz Hitze -
als KGG-Mitglieder, als Freunde, als Gäste -
besonders als Mitarbeiter/in im Helferteam!
Die meisten vom Team haben von morgens 8.30 Uhr bis abends 20.30 Uhr gearbeitet – aufgebaut, dekoriert, ausgeschildert, geschleppt, gekocht, gegrillt, gespült; Bons/Getränke/Essen/Kuchen verkauft, die Stadtrallye durchgeführt, Kinder unterhalten…
in der Herz-Jesu-Kirche, im Pfarrhaus, im Garten.
Einige hatten dazu morgens einen weiten Weg nach Trier und abends wieder zurück!
Vielen Dank für das tolle Helferteam!
Der Heilige Geist war da – in vielen Farben!
Und? 2015 wieder dabei?