Hier gehts zum Youtube-Clip.
Danke an Dominic Lück, unseren Mann in Rom für die Zusendung des Links.
Archiv der Kategorie: Inklusive Seelsorge
Jugendreise vom 30. Juli bis 12. August „Eviva Espana“
Die diesjährige Jugendreise führt nach Spanien, in die Nähe von Barcelona. Das Ziel haben einige Jugendliche selbst ausgewählt. Wir werden die gemeinsamen Tage in einem Sportcamp verbringen. Dort gibt es viele Möglichkeiten: klettern, Tischtennis, schwimmen, Bogen schießen, Squash, Tennis, Fahrrad fahren …
Vor 2 Jahren waren wir bei einem Tagesausflug in Barcelona. Die Stadt hat den Jugendlichen so gut gefallen, dass sie in diesem Sommer auf jeden Fall wieder dorthin möchten.
Flyer für die Reise hier
Infos und Anmeldung hier!
ZeichenTanz live in Saarbrücken am 19. Juli
Hier die ganze Einladung in die Alte Feuerwache Saarbrücken zu einem tollen Ballett-Abend mit Gebärdensprach-Dolmetscherin Isabell Ridder am 19. Juli 2014.
Klasse GEM 2/3 aus Neuwied zu Gast im Pfarrhaus vom 24. – 26. Juni
Eine Schulklasse aus Neuwied war für 3 Tage zu Gast im Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde. Die Klassenlehrerin, die diese Fahrt organisiert hatte, konnte kurzfristig leider aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Trotzdem hat alles gut geklappt.
Auf den Spuren der Römer zogen die Jungen und Mädchen zu Porta Nigra, Hauptmarkt, Dom, Basilika und Palastgarten. Zwischendurch durfte eine Stärkung bei Pommes und Eis nicht fehlen – auch, wenn das sicher nicht die typische Nahrung zur Römerzeit war.
Bei herrlichem Sonnenschein eroberten die Kinder den Wasserspielplatz auf dem Petrisberg. Für viele war es der „1. Urlaub ohne Eltern“ und sie sagten bei der Abfahrt ganz begeistert: Nächstes Jahr kommen wir wieder!“
„Sehen statt hören“ interviewt Kardinal Reinhard Marx beim Katholikentag in Regensburg…
… und Kardinal Marx erinnert sich an das, was er als Bischof in Trier „gelernt“ hat – in der ersten und einzigen Personalpfarrei für gehörlose Menschen im Deutschsprachigen Raum ….
Danke an Angelika Sterr und Michael Geisberger für den Hinweis!
Hier der Link zum Interview
Ein Geist – und viele Farben! Gartenfest am 9. Juni in der Herz Jesu Kirche und im Pfarrhausgarten
Der Anfang
Es war schon ziemlich warm, als die ersten Helfer um 8.00 Uhr im Pfarrhaus ankamen. Sie kamen vom Rhein, aus der Eifel, von Ruwer und Saar und aus Luxemburg. Einige waren schon früh aufgestanden. In 2 Stunden war alles aufgebaut: das Zelt, die Pavillons, die Grill-Abteilung, Kasse, Getränke, Kaffee und Kuchen-Theke, Tische und Bänke – das lange Händetuch wehte im leichten Wind. Die 10 Helfer wussten, was sie zu tun hatten. Super gute Zusammenarbeit! Es war sogar noch Zeit zum Frühstücken. Dann gings in die Kirche. Auch da war noch einiges vorzubereiten…
Die Fest-Messe: Der Heilige Geist kam – mit vielen Farben!
Es hatten sich 100 Personen angemeldet, dabei auch 50 Erwachsene und Kinde als Familien. Das Thermometer kletterte aber über 35 Grad – so blieben einige zuhause.
Dafür kamen aber noch einige Gemeindemitglieder aus Herz-Jesu und aus der Heiligkreuzer Nachbarschaft. Ein bunter inklusiver Gottesdienst.
Das Thema konnte man schon vor dem Gottesdienst-Anfang sehen: Alle waren sommerlich bunt angezogen – so gab es schon viele bunte Farben, besonders türkis-blau. Es fehlte nur noch rot: Die Farbe für den Heiligen Geist.
In der Heiligen Messe gab es viel zu erleben: Wie ist das, wenn der Heilige Geist kommt? Im Sturm? Im Feuer? Wie ist das, wenn auf einmal Bewegung und Farbe entstehen?
Das konnten alle erleben: plötzlich fiel ein rotes Tuch von der Orgel-Empore, es kam in Bewegung – dazu dröhnte die Orgel, es krachte und donnerte – einige bekamen ein bisschen Angst und Gänsehaut. Und dann bewegte sich das Tuch über die Köpfe der Leute hoch und runter, hin und her… Einige waren unsicher, andere begeistert: „Wunderbar, frische Luft!“ gebärdete eine Frau zu ihrer Nachbarin…
Als das Tuch am Altar angekommen war, gebärdeten alle (einige auch mit Stimme und Musik): Halleluja!
Die Fürbitten wurden von dem Lied „Unsere Hoffnung“ begleitet: Zu den einzelnen Farben wurden Bitten gelesen und gebärdet. Danach waren alle eingeladen, ihre Farbtücher nach vorn zu bringen – als Zeichen für die Begabung, die jeder hat und einbringen kann. So war das Thema vor dem Altar zu sehen: „Ein Geist und viele Farben!“ Nach Kommunion und Segen folgte noch die „KGG_Hymne“: Lasst ein Haus uns bau‘n“ – dann ging’s in die Hitze, in den Pfarrhaus-Garten.
Im Garten
Die Zelte schützten zwar vor der Sonne, aber nicht vor der Hitze. Viele – auch ältere Leute – waren wirklich tapfer. Sie ließen sich von der Hitze nicht vertreiben! Einige Kinder mussten sogar ein bisschen weinen, weil es so „mörderheiß“ war. Tja, so ist das – einmal ganz heiß – einmal kalt und Regen, wie im letzten Jahr…
Trotzdem war es ein lebendiges Fest – es gab zu essen und zu trinken und viel zeit zum Unterhalten. Auch hier wieder: ein großes Lob für die Helfer, die schon seit dem frühen Morgen auf den Beinen waren.
Am Nachmittag kamen noch einige Gäste dazu. Wir wollten möglichst wenig Plastikmüll haben, deshalb mussten zwischendurch auch schon mal Teller, Tassen, Besteck und Gläser gespült werden. Einige Gäste haben dabei gern geholfen, andere nicht. Gegen 13.30 Uhr wurde es auf einmal etwas leerer im Garten – nicht wegen Mittagsschlaf, sondern wegen der Stadtrallye….
Stadtrallye: Eine Stadt – und viele Farben
Über 30 Personen, kleine und große, waren zum Anfang der Stadtrallye nochmal in die Herz-Jesu-Kirche gekommen. Das Thema: „Eine Stadt – und viele Farben“.
Einige Ältere wussten sich genau, was eine „Stadtrallye“ ist. Sie hatten „Stadtgalerie“ verstanden – und dachten: „Jetzt gibt es einen Einkaufsbummel“! Den gab es nicht – aber sie machten trotzdem begeistert mit.
Es bildeten sich 4 Gruppen und die suchten sich jeweils eine Farbe aus. Sie hatten verschiedene Aufgaben: Ein Haus, Blume, Kleidungsstück, Schild, Eis… in ihrer Farbe fotografieren und ins Pfarrbüro mailen – und verschiedene Fragen zur Stadt beantworten: am Hauptmarkt, in der Porta Nigra, im Dom, aus der Trierer Gehörlosenkultur. Hier die Ergebnisse der Foto-Rallye. Dafür war Zeit bis 15 Uhr. Die Ergebnisse waren knapp: 19 Punkte für blau – 19 Punkte für gelb – 17 Punkte für rot und 15 Punkte für grün. Wie versprochen gab es Preise für die Sieger: Einen Kuchen, eine große und eine kleine Pizza – aus Gummibärchen – und eine Packung Kekse – und: Gummibärchen für alle!!!!
Und nochmal zurück in den Garten
Zurück im Garten konnten die Preise „aufgegessen“ werden. Dazu gab es noch was zu trinken und endlich kam auch ein bisschen Schatten. Die Spülbecken wurden in Kinder-Plantschbecken umgebaut und alle hatten Spaß. Die Eltern hatten Zeit für Unterhaltung und bekamen auch noch etwas Kühlung mit.
Zum Schluss
Das Ende war „wie immer“: die Helfer wollen aufräumen, weil sie schon lange auf den Beinen waren und auch noch einen weiten Weg nach Hause haben. Einige Gäste verstehen das, sie packen an und helfen beim Aufräumen. Einige muss man dann schon mal hin- und herschieben, weil sie im Weg stehen – und irgendwann muss man dann auch „hart“ sagen: Schluss, Aus, Ende, FEIERABEND! Um 18.00 Uhr konnten wir dann endlich die Haustür zu machen!
Das Aufräumen ging noch schneller als das Aufbauen. Ein Helfer sagte: „ich war mal grade im Haus und habe etwas weggeräumt – als ich zurückkam, war das Zelt abgebaut und eingepackt!“ Super!
Dann endlich noch ein Stündchen „Entspannung“: mit den letzten Burgern und Steaks, mit ein paar Bierchen, Weinchen, Wässerchen – mit vielen Geschichten vom Tag und einer guten Stimmung in einem tollen „Helfer-Team“! So ging das Gartenfest in „gutem Geist“ zu Ende!
Vielen Dank, dass Ihr da wart -
trotz Hitze -
als KGG-Mitglieder, als Freunde, als Gäste -
besonders als Mitarbeiter/in im Helferteam!
Die meisten vom Team haben von morgens 8.30 Uhr bis abends 20.30 Uhr gearbeitet – aufgebaut, dekoriert, ausgeschildert, geschleppt, gekocht, gegrillt, gespült; Bons/Getränke/Essen/Kuchen verkauft, die Stadtrallye durchgeführt, Kinder unterhalten…
in der Herz-Jesu-Kirche, im Pfarrhaus, im Garten.
Einige hatten dazu morgens einen weiten Weg nach Trier und abends wieder zurück!
Vielen Dank für das tolle Helferteam!
Der Heilige Geist war da – in vielen Farben!
Und? 2015 wieder dabei?
Stadtrallye beim Gartenfest am 9. Juni: „Eine Stadt und viele Farben“
„Ein Geist – und viele Farben!“ Gartenfest am Pfingstmontag, 9. Juni in Trier
„Hoffentlich klappt es in diesem Jahr! Hoffentlich können wir unser Gartenfest nochmal im Pfarrhaus-Garten feiern!“ – so denken die einen.
„Hoffentlich regnet es wieder – dann können wir das Gartenfest nochmal in der Herz-Jesu-Kirche feiern!“ – so denken die anderen!
So oder so – am 9. Juni ist wieder Gartenfest!
Im letzten Jahr war das Thema „Alles inklusive“ – in diesem Jahr haben wir das Thema ausgesucht: „Ein Geist – und viele Farben!“
Die Idee kommt vom dem großen Bild, das seit 2012 in unserem Pfarrbüro hängt. Der Pfarrgemeinderat hat es bei der ersten Klausur auf der Marienburg hergestellt. 4 Bilder erinnern an die Vorbereitung der Großen Heilig-Rock-Wallfahrt 2012. Sie zeigen, wie sich die damals neuen Mitglieder des Pfarrgemeinderates die Gehörlosengemeinde vorstellen: bunt, inklusiv, mit Platz für alle Generationen, Begabungen und Grenzen. Gott führt zusammen, was getrennt ist.
Ein Bild zeigt ein Kirchenfenster: Das Licht der Sonne scheint durch das Glas und bringt so die Farben zum Leuchten. Das ist ein Bild für uns – als Einzelne und als Gemeinde.
Programm für den Pfingstmontag, 9. Juni 2914
8.30 Uhr Aufbau
11.00 Uhr Messe in der Herz-Jesu-Kirche Trier
ab 12.30 Uhr Mittagessen im Pfarrgarten
13.30 Uhr Programm
Stadtspiel (Rallye) „Eine Stadt und viele Farben“
Gartengruppe
ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen
16.30 Uhr Abschluss-Aktion
17.00 Uhr “Joe’s (Deaf-)Burger“
ab 18.00 Uhr Abbau
Herzliche Einladung zum Mitfeiern, Mitspielen, Mitbeten, Mitarbeiten!
Bitte Freunde und Interessierte mitbringen! Alle sind willkommen!
Bald gibt es hier das Anmeldeformular!
Plötzlich verstehen wir uns! Heilige Messe an Pfingsten in „Leichter Sprache“ Sonntag, 8. Juni in Heiligkreuz, Trier
„Plötzlich verstehen wir sie!“
Wer hat das gesagt? Viele fremde Leute.
Wann haben sie das gesagt? Früher. Jesus war gestorben und auferstanden und ganz bei Gott.
Wo? In Jerusalem.
Wen haben sie verstanden? Die Apostel.
Was haben sie verstanden? Gott ist wunderbar!
Warum ist das so wichtig? Die Apostel haben nur ihre eigene Sprache gesprochen. Viele Leute haben diese Sprache nicht gekannt. Sie haben trotzdem verstanden, was die Apostel gesagt haben.
Wo steht das geschrieben? In der Apostelgeschichte. Das ist ein Buch in der Bibel.
Das war ein Wunder. Die Leute haben sich gewundert.
Heute ist das auch so.
Die Leute wundern sich heute auch, wenn sie in der Kirche etwas gut verstehen.
Warum? Meistens sind die Worte in der Kirche sehr kompliziert.
Wie eine andere Sprache.
Wir versuchen, das anders zu machen. Die Leute sollen alles verstehen.
„Plötzlich verstehen wir uns!“
Wann? In der Messe am Pfingstsonntag, 8. Juni, 9.30 Uhr.
Wo? In der Pfarrkirche Heiligkreuz in Trier, Arnulfstraße.
Was verstehen sie? Die Gebete, die Bibelgeschichten, die Lieder.
Warum ist das wichtig? Gott will: Alle Menschen sollen Gott kennen lernen, nicht nur in Schwerer Sprache, sondern auch in Leichter Sprache!
Herzlich willkommen!
Pfarrgemeinderat Heiligkreuz Trier
in Zusammenarbeit mit der Wohngemeinschaft „Smile“ Trier
Hier das Plakat zum Runterladen
Mit Gott Mauern überspringen – Ja zu Europa am 25. Mai und 8. Juni
„Wir brauchen Europa!“
Das verstehen alle, die an Grenzen wohnen.
Wir – ganz im Westen von Deutschland – wissen: Gut, dass die Grenzen offen sind!
Gut, dass es keine Kontrollen gibt!
Gut, dass wir eine gemeinsame Währung haben – den Euro.
Gut, dass wir mit unseren Nachbarn gut und friedlich verbunden sind.
Gut, dass wir gemeinsam Geschäfte machen können: bei der Arbeit, im Einkauf diesseits und jenseits der Grenzen.
Gut, dass wir Freunde auf den anderen Seiten haben.
Gut, dass wir Freunde für die auf der anderen Seite sind.
Gut, dass wir auch miteinander GLAUBEN können!
Das müssen wir erhalten und unterstützen!
Macht mit bei der Europa-Wahl am 25. Mai!
Wählt nur Parteien und Personen, die FÜR Europa sind, nicht DAGEGEN!
Macht auch mit bei der Renovabis-Aktion am Pfingstsonntag, 8. Juni 2014!
Im letzten Jahr haben wir durch Renovabis unsere Freunde in Lublin/Polen kennen gelernt. Wir haben seitdem Verbindung mit dem anderen Ende der Europäischen Union, ganz im Osten. Viele brauchen unsere Unterstützung und Solidarität!
„Mit meinem Gott überspringe ich Mauern – Gemeinsam für ein solidarisches Europa!“ das fordert das Hilfswerk Renovabis.
Es gibt Leute, die sagen;: „Das klappt doch sowieso nicht!“
Der Psalm 27 sagt: „Mit Gott können wir sogar Mauern überspringen!“
Ich glaube dem Psalm!
Pfarrer Ralf Schmitz