Viele in unserer Gesellschaft und in unserer Kirche können es sich nicht vorstellen:
Auch Menschen mit einer Behinderung haben das Recht, ihre Sexualität zu leben und eine Familie zu gründen.
Vielleicht brauchen sie dazu Unterstützung.Diese nennt man „Elternassistenz“.
Wir haben ein sehr interessantes Heft zugeschickt bekommen – in Leichter Sprache. Wir danken dafür und stellen es gern zur Diskussion!
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Archiv der Kategorie: Inklusive Seelsorge
KOMMT NOCH: Neue Gebärdensprachkurse: im Pfarrhaus 23.2.-27.4. an der Universität Trier 20.4.-15.6.
Kindertagesstätten in Katholischer Trägerschaft – barrierefrei für gehörlose Eltern und hörendes Personal
Dolmetschen in Katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier
Infos in Gebärdensprache
Mehr Infos in Schriftsprache
Gute Nachrichten aus dem Bistum Trier!
Nachdem im vergangenen Jahr die Übernahme der Dolmetschkosten für Gottesdienst und Seelsorge in den Wohnort-Pfarreien von gehörlosen KatholikInnen im Bistum Trier geregelt werden konnte, folgt nun der nächste Schritt:
Die Kindertageseinrichtungen in katholischer Trägerschaft wollen ebenfalls inklusiver werden – und die Barriere „Kommunikation“ abbauen!
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Gebärdensprachliche Seelsorge EFFATA in Luxemburg
Hier trifft sich die „Gebärdensprachliche Seelsorge EFFATA im Erzbistum Luxemburg:
Mutterhaus der Franziskanerinnen
50, avenue Gaston Diderich, L-1420 Luxemburg
Homepage:http://www.franciscaines.lu
Fachtagung „Nein zum Missbrauch – Prävention sexueller Gewalt in der Arbeit mit Menschen mit Hörschädigung “ des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln am 29. Januar 2015
Impuls-Vortrag „Gehörlosigkeit und sexuelle Gewalt“ von Sabine Fries,Berlin
Text
Vortrag „Sexueller Missbrauch bei Hörgeschädigten: vom Symptom zur Therapie“ von Dr. Ulrike Gotthardt, Lengerich
Text
Workshop „Prävention in der Praxis – gehörlose Jungen und junge Männer, Täter und Opfer zugleich“
Frank Karstens, „ibus“ Köln
Text
Literaturliste Sexualpädagogik
Workshop „Prävention in der Praxis – gehörlose Mädchen und Frauen stärken“
Esther Lißeck, Katherina Urbann, „ibus“ Köln
Text Konzeptwissen Prävention
Sexualisierte Selbstreflexion
Übungen „Ich als Frau“
Vorgehensweise Täter/innen
Literaturtipps, Anlauf- und Beratungsstellen und mehr
Workshop „Umgang mit belastenden Beratungs- und Begleitsituationen“
Dr. Ulrike Gotthardt, Sabine Fries
Text
Rollenspiele
Website des DiCV Köln
Menschen mit Behinderung
Nein zu Missbrauch | Präventionsmaterial für Fachleute, Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Jugendliche, Menschen mit einer Hörschädigung oder einer intellektuellen Beeinträchtigung können Material, das ohne Worte auskommt, spontan verstehen. Der vom Arbeitskreis „Hilfen für Menschen mit einer Hörschädigung“ der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe im Erzbistum Köln entwickelte Comic stellt in einer männlichen und einer weiblichen Variante Alltagssituationen dar, in denen ein Mädchen oder ein Junge sexuelle Gewalt erfahren.
Der Comic zeigt auch auf, welche Reaktionen auf diese Erfahrungen wichtig sind: Vertrauenspersonen einbeziehen!
Ein Begleitheft informiert über mögliche Anlaufstellen und weitere Materialien. Ein Elternbrief klärt in leichterer Sprache über sexuelle Gewalt auf.
Einzelexemplare des Materials können kostenfrei oder als Paket mit einer Mappe (1 Begleitheft, 1 Comic pro Geschlecht) plus 30 Comics (15 Junge, 15 Mädchen) zum Preis von 10 Euro bestellt werden bei:
Irene Janßen, Mail: irene.janssen@caritasnet.de, Tel.:0221/2010-112,
Dokumente zum Download – Der Comic, das Begleitheft & der Elternbrief
- Der Comic | männliche Variante
- Der Comic | weibliche Variante
- Das Begleitheft zum Thema
- Elternbrief zum Thema
Die Stadt Trier auf dem Weg zur Inklusion – KGG ist dabei!
Gemeinsam gestalten – Trier wird inklusiv. Auftaktveranstaltung am 26. November 2014 im Angela-Merici-Gymnasium Trier, Neustraße.
Eine Mitglieder aus dem AK „Poltik-Soziales-Bildung“ haben sich schon angemeldet. Wer noch mitmachen will, bitte direkt bei der Stadt Trier anmelden. Man muss nicht unbedingt in der Stadt Trier wohnen!
Für weitere Infos: Bitte auf die Bilder klicken, sie werden dann größer!
KGG unterstützt Internationale Flüchtlingshilfe mit 2.036,43 Euro
Im Moment kommen viele Menschen nach Europa und nach Deutschland, weil sie vor Not und Krieg fliehen müssen. Im Monat Oktober 2014 haben 18. 415 Menschen einen neuen Asyl-Antrag gestellt. Das Schaubild unten zeigt, woher sie kommen.
Noch schwieriger ist die Situation für diejenigen, die es gar nicht erst nach Europa schaffen, die in den Nachbarländern Aufnahme suchen. Die Nachbarländer sind selbst oft sehr arm – und brauchen Hilfe.
Die KGG im Bistum Trier die Flüchtlingshilfe von „Caritas International“.
Viele Gottesdienstbesucher und Gemeindemitglieder haben mitgemacht.
Hier die Ergebnisse im Einzelnen:
Kollekte beim Inklusiven Abendlob in Luxemburg mit Singflut und SALVE: am 27. September 2014
335,00 Euro
Kollekte bei der Monatsmesse in Trier mit Singflut und SALVE am 28. September 2014
53,88 Euro
Kollekte im Ökumenischen Gottesdienst zum 3. Advent am 14. Dezember 2014in Koblenz, St. Josef:
200,42 Euro
Spende des Katholischen Gehörlosenvereins St. Josef Koblenz:
300,00 Euro
Kollekte in der Hl. Messe zum 4. Advent bei der Kath. Gehörlosenseelsorge Luxemburg „Effata“ am 20. Dezember in Düdelingen/Luxemburg:
220,60 Euro
Kollekte in der Hl. Messe zum 4. Advent am 21. Dezember in Herz Jesu, Trier:
48,76 Euro
Spende der KGG im Bistum Trier statt Neujahrsempfang für Ehrenamtliche Helfer:
500,00 Euro
Kollekte am Heiligen Abend, 24. Dezember 2014 in Saarbrücken, St. Hubertus:
120,02 Euro (Pflichtkollekte für Hilfswerk Adveniat/Südamerika)
Kollekte in der Inklusiven Messe am 2. Weihnachtstag, 26. Dezember 2014 in Trier, Herz Jesu:
458,35 Euro
Insgesamt: 2.036,43 Euro für die Flüchtlingshilfe von Caritas International
und 120,02 für das Hilfswerk Adveniat.
Ein großartiges Ergebnis!
Dankschreiben für die 1. Spende von Caritas International
Dankschreiben für die 2. Spende von Caritas International
Dankschreiben für die 3. Spende von Caritas International
Und außerdem gab es noch einige gespendete Taschen, Koffer und Spielzeug. Alles lagert noch im Pfarrbüro und wird am Dienstag, 10. Februar 2015 an die Aufnahmestelle in Trier weitergegeben!
Herzlichen Dank an alle, die uns durch kleine und große Spenden, durch ihr Gebet und durch Fremdenfreundlichkeit anderen Menschen sagen: Herzlich willkommen!
Die KGG hat sich einer Aktion angeschlossen: “Gemeinsam für Frieden und gegen Gewalt“: Wir wollen die Menschen begrüßen, die bei uns Hilfe und Schutz suchen.
Was wir tun können, steht auch in dem Aufruf. Macht mit – auf die eine oder andere Weise!
Hier einige Bilder von der Feier im Bürgerhaus Trier-Nord: Ein jüdischer Kantor (Vorsänger) und eine islamische Jugendgruppe haben ihre religiösen Gesänge gezeigt.
Inklusive Weihnachtsmesse am 26. Dezember in Trier in der Herz-Jesu-Kirche und im Pfarrhaus
Es werden in jedem Jahr mehr – Inklusive Gottesdienstbesucher aus der Gehörlosengemeinde, dem Freundeskreis, der Herz-Jesu-Gemeinde, der „Singflut“ und von Interessierten Leuten aus Trier. Wunderbar!
Das Hausteam wurde bei der Vorbereitung des Pfarrhauses durch einige Gehörlose gut unterstützt. Es ist schön, wenn unser Haus an Weihnachten lebendig ist und viele Besucher aufnehmen kann! Das ist Weihnachten!
Den Gehörlosen aus dem Raum Trier, den hörenden Freundinnen und Freuden – besonders aus dem Chor „Singflut“ – ein Frohes Weihnachtsfest und ein Gutes Inklusives Jahr 2015!
Adventsmesse der Kath. Gehörlosenseelsorge „Effata“ Luxemburg am 20. Dezember in Düdelingen
Zum ersten Mal wurde die Adventsmesse von einem Team vorbereitet: dem Leitungsteam der Kath. Gehörlosenseelsorge „Effata“ in Luxemburg. Seit Sommer arbeitet das Team zusammen – mit Vertretern von verschiedenen Gehörlosengruppen in Luxemburg und Mitarbeitern des Erzbistums. Das Besondere: die vielen Sprachen! Sprachliche Inklusion – eine große Herausforderung in einem kleinen Land! Luxemburgisch, Deutsch, Deutsche Gebärdensprache, Französisch, Französische Gebärdensprache: Auch aus Metz/Frankreich und aus der Lorraine (Lothringen) kommen Leute zum Gottesdienst und zum anschließenden Treffen. Dazu auch Belgier/innen aus der Wallonie (französisch-sprachig).
Das Team hat versucht, für alle etwas anzubieten:
ein kleines Spiel von einem Zweig, der aus einem toten Baum hervor wächst, der Besuch des Engels bei Maria. Zu den Fürbitten Texttafeln in Deutsch und Französisch – Gebärden in Deutsch und Französisch.
Besonders die Franzosen waren sehr berührt: in Metz gibt es keinen Priester, der Gebärdensprache spricht – es gibt auch keine Gehörlosenseelsorge. Deswegen waren alle sehr dankbar!
Man muss einfach mal ein paar Sachen ausprobieren!
Die nächste Messe mit persönlichem Segen ist am Montag, 9. Februar in der Kapelle des Mutterhauses der Franziskanerinnen auf dem Belair in Luxemburg. Da finden die Gottesdienste jetzt immer statt!
Herzlichen Dank allen, die im Team mitmachen! Herzlichen Dank an den Luxemburgischen Gebärdensprach-Männer-Chor! Herzlichen Dank für die großzügigen Spenden für die Flüchtlingshilfe!
„Ob der Nikolaus mit dem Flugzeug kommt?“ Nikolausbesuch in der Jugendkirche auf dem Hahn am 6. Dezember
„Wo ist denn hier eine Kirche?“ Diese Frage hatten sich schon viele Gehörlose im Jahr 2013 gestellt, als wir zum ersten Mal in der Jugendkirche ein Fest gefeiert haben: das Fronleichnamsfest. In einer früheren Halle des Amerikanischen Militärflughafens direkt am Anfang des Geländes liegt sie auf der linken Seite: Die Jugendkirche „crossport to heaven“. Jenny und Peter Uebel, Daniel Beinhoff und Ricardo Zondane wohnen ganz in der Nähe und wollten junge gehörlose Familien zur Nikolausfeier einladen. Die Anmeldungen kamen „zögernd“ – am Ende waren es fast 50 Personen: Babys, Kleinkinder, Schulkinder, Erwachsene.
Alles war ungewohnt: die Halle, das Licht, die Stühle und Bänke, ein paar Sachen wie in einer Kirche, aber trotzdem alles ganz anders. Vor allem die vielen Farben. die Kinder konnten herumlaufen und die Erwachsenen konnten sich unterhalten. Es gab so viel zu sehen. Dann begrüßte Daniel alle, die zur Nikolausfeier gekommen waren. Alle stellten sich gegenseitig vor. Einige hatten sich noch nie gesehen, andere waren vor vielen Jahren Schulkameraden in der Trierer Gehörlosenschule.
Die Idee zu dieser Feier war vor einem Jahr entstanden: Lena und Ben Uebel wurden damals in Trier getauft. Wir überlegten: Es muss doch auch mal etwas für die jungen Familien auf dem Hunsrück geben. Das Sohren-Team wurde im Sommer gebildet. Der „Chef“ der Jugendkirche Diakon Clemens Fey aus Bundenbach sagte sofort „Ja“. Er war nachmittags eine ganze Zeit lang bei uns – und war von dieser Nikolausfeier auch sehr begeistert!
Daniel hatte alles für die Kinder vorbereitet: vom Plätzchenbacken über die Nikolaustüten bis zu den Waffeln. Die Kinder waren ganz begeistert – und die selbst gebackenen Plätzchen schmeckten sehr gut. Natürlich auch die Kuchen und die Muffins, die einige Eltern mitgebracht hatten.
Dann versammelten sich alle am großen Adventskranz. Die beiden ersten Kerzen wurden angezündet – und eine Geschichte vom Heiligen Nikolaus erinnerte die Kinder daran, dass wir die Armen nicht vergessen dürfen. Nora übersetzte die Lieder in Gebärdensprache.
Nach der Geschichte, viel Reden und Liedern kam er dann endlich doch: die Nikolaus!
Er hatte seinen Engel dabei – der irgendwie der Nora ähnlich sah. Der Engel hatte ein Rauchfass dabei, das qualmte. Es brachte einen ganz besondern Duft. Vielleicht wie im Himmel. Es war derselbe Koffer wie in der Geschichte, aber diesmal waren Nikolaustüten drin!
Die Zeit verging sehr schnell: Es war Abend geworden und wir hatten es gar nicht gemerkt. Es war ein ganz besonderer Nachmittag an einem ganz besonderen Ort.
Die meisten haben sich bedankt – sie wollen unbedingt wieder kommen, im Frühjahr vielleicht.
Herzlichen Dank an das „Sohren-Team“: Jenny, Daniel, Ricardo und Nora. Herzlichen Dank an alle, die bei diesem „Nikolaus-Abenteuer“ dabei waren! Herzlichen Dank auch an Clemens Fey und das Team der Jugendkirche.
Im Januar werden wir überlegen, wie es weiter geht. Mal sehen, was als nächstes in der Jugendkirche für Gehörlose Familien los ist!