Am 6. Mai beginnen 2 Kurse in DGS I: ein Kurs im Pfarrhaus der KGG mit Stefanie Reichert (montags, 19.00 – 20.30 Uhr) und zum ersten Mal ein geschlossener Kurs an der Universität Trier mit Daniela Herres (montags, 18.15 – 19.45 Uhr).
Nach einigen erfolglosen Versuchen hat das Behindertenreferat des AStA der UNI Trier die KGG als richtigen Kooperationspartner entdeckt. Nun lernen 12 Trierer Studierende Gebärdensprache von einer ausgebildeten Muttersprachlerin. Wir freuen uns, dass diese Kooperation zustande gekommen ist.
Archiv des Autors: Ralf
Erstkommunion in der Trierer Herz-Jesu-Kirche
Am 28. April haben 6 Kinder unserer Gemeinde zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen. Sie wurden 2 Monate lang von Gemeindereferentin Katja Groß, Beate Reichertz und Stefanie Könen vorbereitet. Die Kinder spielten in der Heiligen Messe die Geschichte vom „reichen Fischfang“. Sie hatten ihre Kerzen selbst gestaltet – Zeichen dafür, dass Jesus ihr Licht ist. Auch die Familien und Gäste gebärdeten einige Lieder mit. So wurde die Heilige Messe festlich und fröhlich. Allen herzlichen Dank, die die Kinder vorbereitet und den Gottesdienst mitgestaltet haben.
Auftakt zur Renovabis-Aktion 2013 im Trierer Dom: Gebärdenchor dabei
Am 28. April wurde im Trierer Dom die Renovabis-Aktion 2013 eröffnet. Renovabis ist das Hilfswerk zur Unterstützung der Seelsorge und kirchlichen Arbeit in Osteuropa. Das Hilfwerk wurde vor 20 Jahren nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in Trier gegründet. Darauf wies Bischof Stephan Ackermann in seiner Predigt hin. In diesem Jahr ist die Unterstützung von Menschen mit Behinderung das Schwerpunkt-Thema. Deshalb haben viele Gruppen im Gottesdienst mitgewirkt, unter anderem auch unser Gebärdenchor. Viele Vertreter aus Osteuropa waren gekommen, um mitzufeiern und der Solidarität ein Gesicht zu geben. RENOVABIS ist ein lateinisches Wort aus einem Psalm: Du erneuerst das Angesicht der Erde! Wenn wir die Türen öffnen von West nach Ost und von Ost nach West, auch dann erneuert sich das Angesicht der Erde. Davon konnten wir in der KGG etwas spüren, beim Besuch unserer polnischen Gäste am letzten Wochenende. Herzlichen Dank an die Mitglieder des Gebärdenchors, die früh aufstehen mussten, um nach Trier zu kommen – und die dann nachmittags auch noch bei der Erstkommunion-Feier in Herz-Jesu mitgemacht haben!
Ein PFERD und das gleich viermal! Besuch der Neuwieder Gehörlosenschule am 22. April
Dieses Bild war auf der Tafel in der Klasse 1/2 der Neuwieder Gehörlosenschule zu sehen. Wie soll man das nun nennen, was es da zu sehen gibt? PFERD? Oder KON? Wie soll man es gebärden? Zügel in den Händen? Oder die linke Flachhand mit der rechten Hand darüber, links und rechts baumeln Zeigefinger und Mittelfinder als Reiter?
Alles ist richtig: das deutsche Wort PFERD, das polnische Wort KON, die deutsche Gebärde PFERD und die polnische Gebärde KON.
Das konnten die gehörlosen Kinder der zweiten Klasse lernen – und die Gäste aus Polen und aus Trier ebenfalls!
Erste Messe der KGG in Neuwied St. Matthias – mit Gedächtnis für Hermann Siebertz und Gästen aus Polen
Am 21. April feierte die KGG zum ersten Mal die Monatliche Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Matthias in Neuwied. Bisher trafen wir uns in Heilig Kreuz. Die Pfarrei musste den Pfarrsaal verkaufen – so mussten wir einen neuen Versammlungsort suchen und damit auch eine neue Kirche. Die Pfarrei öffnete für uns die Kirche und den Saal von St. Matthias. Wir kennen den Ort schon von den Fronleichnamsfeiern der vergangenen Jahre, an denen die KGG teilgenommen hat. Kirche und Saal sind vom Bahnhof aus noch schneller zu erreichen.
KGG bei der Fachtagung „Mittendrin statt nur dabei“ am 19./20. April im Robert Schuman Haus Trier
Mit 10 Personen war die Kath. Gehörlosengemeinde auf der Fachtagung „Mittendrin statt nur dabei“ -Inklusion in Ost- und Westeuropa vertreten. Das Hilfswerk „RENOVABIS“ hatte für echte Teilhabe gesorgt: 2 Dolmetscherinnen sorgten für Übersetzungen von/nach DGS zur Deutschen Lautsprache, eine Dolmetscherin übersetzte Deutsche Lautsprache in Polnische Gebärdensprache. So konnten sich die gehörlosen Tagungsteilnehmer in allen Bereichen der Fachtagung voll einbringen.
Inklusion als Grundauftrag missionarischer Kirche – Fachtagung in Trier befasst sich mit UN-Behindertenrechtskonvention
Trier – Mit einer Fachtagung zur Umsetzung der UN-Konvention zu den Rechten behinderter Menschen ist in Trier die Reihe der Veranstaltungen zur Eröffnung der diesjährigen Pfingstaktion von Renovabis fortgesetzt worden. Unter der Überschrift „Mittendrin statt nur dabei“ beteiligten sich am 19. und 20. April rund 80 Experten und Betroffene aus Deutschland, der Ukraine, Polen, Weißrussland und Rumänien an dem Treffen zur Teilhabe behinderter Menschen am öffentlichen Leben in allen seinen Facetten. Eingeladen hatten die Diakonische Pastoral und die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Trier und Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa.
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„Serdecznie witamy“ heißt: Herzlich willkommen! RENOVABIS-Gäste aus Lublin/Polen vom 18. – 22. April
Von Donnerstag, 18. April. bis Montag, 22. April waren 2 Frauen in der KGG zu Gast: Anna Stasiak, Direktorin der Gehörlosen-Schule Johannes Paul II in Lublin (Specjalny Ośrodek Szkolno Wychowawczy Dla Dzieci i Młodzieży Niesłyszącej i Słabo Słyszącej im. Jana Pawła II w Lublinie), und Joanna Tomaszewska, Lehrerin für Mathematik und Informationstechnologie an der Gehörlosen-Grundschule und am Gehörlosen-Lyzeum Johannes Paul II. in Lublin. Sie ist Sprecherin der gehörlosen Lehrer und Pädagogen an der Schule und selbst hörgeschädigt.
Auf dem Programm standen die Teilnahme an der Fachtagung „Mittendrin statt nur dabei – Inklusion in Ost- und Westeuropa“ in Trier, der Besuch bei Familie Czernia in der Nähe von Saarbrücken, eine Stadtführung durch Trier mit Norbert Herres, die Teilnahme an der Messe und Versammlung des KGV St. Josef in Neuwied, ein Abendbesuch bei der „Leif Mamm“ in der Kathedrale in Luxemburg und der Besuch der Gehörlosenschule in Neuwied. (siehe einzelne Berichte).
Insgesamt haben wir ca. 880 km in 4 Tagen zurückgelegt.
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Fachtagung zur Renovabis-Pfingstaktion 2013: Das Leben teilen – Solidarisch mit behinderten Menschen im Osten Europas. 19./20. April
„Versteckt, vernachlässigt, bisweilen auch verachtet wurden Menschen mit Behinderung in vielen osteuropäischen Ländern während der Zeit des Kommunismus. In geschlossenen Heimen wurden sie „mehr schlecht als recht“ verwahrt. Mit der Wende hat sich Einiges verändert, dennoch ist die gesellschaftliche Teilhabe von behinderten Menschen immer noch stark eingeschränkt. Die Solidaritätsaktion Renovabis macht deshalb mit der Pfingstaktion 2013 ganz besonders auf die Situation von Menschen mit Behinderung im Osten Europas aufmerksam.“ http://www.renovabis.de/ueber-uns/pfingstaktion2013
Fachtagung zur Renovabis-Aktion in Trier am 19./20. April 2013:
Mittendrin statt nur dabei – Inklusion leben in Ost- und Westeuropa
Seit 5 Jahren gibt es die UN- Behindertenrechtskonvention!
Was hat sich seitdem verbessert? Was müssen wir noch tun in unseren Pfarrgemeinden, Einrichtungen und Verbänden ein verbessertes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen zu erreichen?
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Herzlich willkommen zum Tagebuch der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012
Vor einem Jahr … Die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012
„…und führe zusammen, was getrennt ist!“
Wir erinnern uns an das große Ereignis der Heilig-Rock-Wallfahrt im letzten Jahr, besonders an die Stationskirche „Herz-Jesu“.
Dort haben insgesamt 85 Mitglieder und Freunde der Gemeinschaften ARCHE und GLAUBE & LICHT Menschen auf ihrem Pilgerweg mit Jesus begleitet. Sie haben im Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde gewohnt, zusammen mit unserer Gemeinde die Wallfahrt eröffnet und ein Abendlob im Dom gestaltet. Hier geht’s zu unserer damaligen website HRW 2012.
Die Pilgerbegleiter der ARCHE und GLAUBE & LICHT waren vier Wochen lang unterwegs in der Kirche, im Dom, in der Stadt. Sie haben wunderbare Erfahrungen gemacht.
Zur Erinnerung wird in der Zeit vom 13. April bis zum 13. Mai dieses Jahres täglich hier auf der Website ein „Tagebuch-Eintrag“ veröffentlicht. Viele Menschen haben dazu einen Beitrag geleistet, dafür herzlichen Dank!
Wir freuen uns, wenn viele den Weg des letzten Jahres noch einmal mitgehen und sich von Jesus zusammen führen lassen. (rs)