KOMMT NOCH: „Gebärdensprache als Mutterprache“ am 14. Januar 2016 um 18.00 Uhr im ZsL Mainz, Rheinallee 79-81, 55118 Mainz mit Prof. Dr. Markus Steinbach (Georg-August-Universität Göttingen)

Gebärdensprachen sind natürliche Sprachen mit denselben komplexen grammatischen Strukturen und derselben Aussagekraft wie Lautsprachen. Linguistische Untersuchungen zu einer Vielzahl verschiedener Gebärdensprachen belegen, dass diese auf allen grammatischen Ebenen trotz einiger Besonderheiten im Wesentlichen denselben grundlegenden Regeln und Prinzipien folgen wie Lautsprachen. Dies bedeutet, dass Menschen für die Kommunikation zwei äußerst verschiedene Modalitäten der Produktion und Wahrnehmung zur Verfügung stehen. Unsere Sprachfähigkeit ist demnach nicht auf eine bestimmte Modalität festgelegt, weder auf die akustisch-auditive Modalität von Lautsprachen, noch auf die gestisch-visuelle Modalität von Gebärdensprachen. Für gehörlose Menschen sind Gebärdensprachen jedoch die natürliche Muttersprache, die ihnen eine barrierefreie Kommunikation ermöglicht. In diesem Vortrag werde ich zuerst einen kurzen Einblick in die grammatischen Strukturen von Gebärdensprachen geben. Dabei werden anhand ausgewählter Phänomene wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Laut- und Gebärdensprachen aufgezeigt. Danach werde ich zeigen, wie Gebärdensprachen als natürliche Muttersprache von gehörlosen und hörenden Kindern erworben werden. Abschließend gehe ich dann auf die Frage ein, wie eine moderne bilinguale Erziehung aussehen könnte.

Die Veranstaltung wird durch Schriftdolmetscher und Gebärdensprachdolmetscher übersetzt.

Anmeldung an meibauer@uni-mainz.de

Veranstalter: Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Zweig Mainz

PREDIGTEN in ASL von P. Mike Depcik

Wir kennen Pater Mike Depcik schon seit vielen Jahren. Er ist taub und stammt aus einer tauben Familie in der Nähe von Chicago. Er war schon ein paar Mal bei uns in Trier, wir haben ihn in Chicago besucht.
Auf seiner Website „Fr. Mike’s Kitchen Table“ (P. Mike’s Küchentisch) kann man jeden Sonntag einen neuen Vlog sehen: In einem Videoclip predigt Pater Mike über das Evangelium und seine Bedeutung für das Leben.

Link: From Father Mike’s Kitchen Table

LESUNG und EVANGELIUM in einfacher Sprache

LESUNG  und EVANGELIUM in einfacher Sprache für den nächsten Sonntag:

13. Sonntag im Jahreskreis C 26. Juni 2016

Frühere Texte:
12. Sonntag im Jahreskreis C 19. Juni 2016
11. Sonntag  im Jahreskreis C 12. Juni 2016

10.Sonntag  im Jahreskreis C 5. Juni 2016

9.Sonntag  im Jahreskreis C 29. Mai 2016
8. Sonntag im Jahreskreis C 22. Mai 2016

7. Sonntag im Jahreskreis C 8. Mai 2016

6. Sonntag in der Osterzeit im Jahreskreis C 1. Mai 2016
5. Sonntag in der Osterzeit im Jahreskreis C 24. April 2016

4. Sonntag in der Osterzeit im Jahreskreis C 17. April 2016
3. Sonntag in der Osterzeit im Jahreskreis C 10. April 2016

2. Sonntag in der Osterzeit im Jahreskreis C 3. April 2016
5. Fastensonntag im Jahreskreis C 13. März 2016

4. Fastensonntag im Jahreskreis C 6. März 2016
3. Fastensonntag im Jahreskreis C 28.Februar 2016
2. Fastensonntag im Jahreskreis C 21. Februar 2016
1. Fastensonntag im Jahreskreis C

5. Sonntag im Jahreskreis C 7. Februar 2016

4. Sonntag im Jahreskreis C 31. Januar 2016
3. Sonntag im Jahreskreis C
17. Januar 2016
Taufe des Herrn 
10. Januar 2016
Erscheinung des Herrn
6. Januar 2016
Neujahr – Hochfest der Muttergottes 1. Januar 2016

SANTA lives! Farewell, Peter Porter! NIKOLAUS lebt! Tschüss, Peter Porter!

Click on the pics – you‘ll see them in a larger scale.
Klickt auf die Bilder – dann könnt ihr sie vergrößern.

This is my own „wake“ for Peter Porter – here in „Bermany“ – as Peter used to call our country and for those who are connected on the internet. While Daybreak was gathered at the Dayspring Chapel last Sunday I went through photo albums and files – and I found beautiful memories – of an extraordinary person and an extraordinary friendship. Maybe you are a part of this. Welcome to my personal wake!
Dies ist meine persönliche „Totenwache“ für Peter – hier in „Bermany“, wie Peter unser Land genannt hat – und für alle, die über das Internet verbunden sind. Während Daybreak sich in der Kapelle trifft, bin ich durch Fotoalben gewandert und habe Bilder-Ordner durchgeblättert. Ich habe wunderbare Erinnerungen gefunden – an eine außergewöhnliche Person und eine außergewöhnliche Freundschaft.

We met in 1994 during my second visit at Daybreak. Sue White was head of house. On a sunday afternoon she took Carol, Janice, Peter and me on a trip to Toronto Island – with the ferry. Peter and I got in touch: wondering who we were – and if something would develop between us. The coming years were the answer.
Wir haben uns 1994 kennen gelernt – bei meinem 2. Besuch in Daybreak. Die damalige Hausverantwortliche Sue White hatte Carol, Janice, Peter und mich am Sonntagnachmittag in den Van gepackt. Dann ging nach Toronto Island – mit der Fähre. Auf diesem Ausflug haben wir uns einander angenähert – fragend und offen: Wir bist Du? Was wird aus uns? Die folgenden Jahre haben Antworten auf diese Fragen gegeben…

 
I arrived in August 1996 for my sabbatical – and I met Ivah, Peter’s mom at the Green House Christmas Party. This was the person who called on Sunday afternoons….
Meine Sabbatzeit begann im August 1996. Peter’s Mutter Ivah habe ich bei der Weihnachtsfeier des Green House kennen gelernt.

   
After a long Canadian winter I decided to get all the plant out on the lawn behind the Green House in April. In the back Warren – who had just arrived – tried to work on some gardening tool. Peter was a great help – touching the mud, uttering long „yaaaks“ and „uuu“. He really enjoyed the afternoon. Although it was still quite cold I forced everybody to have dinner outside. Spring! Peter loved it!
Nach einem langen kanadischen Winter hatte ich beschlossen, dass Anfang April nun Frühling ist – und dass deshalb alle Pflanzen rausgeschleppt, abgeduscht und umgetopft werden müssten. Peter war eine große Hilfe – er berührte zaghaft die Blumenerde und stieß seine berühmten „jaaaks“ und „uuuus“ aus. Ihm hat der Nachmittag sichtlich gefallen. Weil ja jetzt Frühling war, mussten alle draußen zu Abend essen! Frühling! Peter war begeistert!

In the same year 1997 a famous series of vacation trips started: „Green House in Germany“ part one. I went back to Germany in May, the Green House came in July.
It was for the first time that the House had a vacation together. We started with 3 small teams visiting different friends in the first week. Peter, David and Carl went to Suebia to visit „Tetan“ (Steffen). The second week we spent together on the Marienburg Youth Castle, high above the river Mosel.
Im selben Jahr 1997 startete eine berühmte Serie „Green House in Germany“ Teil 1, bald nach meiner Rückkehr nach Deutschland. Das hatte es bis dahin noch nicht gegegen: das ganze Green House fuhr nach Deutschland: die erste Woche verbrachten wir in 3 Kleingruppen. Peter, David und Carl besuchten „Tetan“ (Steffen) in Schwaben.  Die zweite Woche hatten wir  zusammen auf der Jugendbildungsstätte Marienburg hoch über der Mosel.

In a little village next to the Marienburg Castle there was a small wine owner, a real local. His son had lived and worked in one of the wineries in Southern Ontario. He talked about his work and his wine. Peter was an attentive listener – you would think. He was hanging on the wine owner’s lips – and on his wine… To end with his favorite occupation: pick his nose…
In einem kleinen Dorf bei der Marienburg besuchten wir einen Winzer. Sein Sohn hatte eine zeitlang in einer Kellerei in Süd-Ontario gearbeitet. Der Winzer erzählte von seiner Arbeit und seinem Wein. Peter hörte aufmerksam zu. Er klebte an den Lippen des Winzers – und an seinem Weinglas. Am Schluss ging er dann noch seiner Lieblingsbeschäftigung nach: er kratzt sich an der Nase….
 

   

Good wine you can find not only in „Bermany“, but in „The Globe“, in Rosemont, one hour north of Richmond Hill. But too much gives you a headache… (1998)
Guten Wein gibt es aber nicht nur in „Bermany“, sondern auch im Globe, in Rosemont, eine Stunde nördlich von Richmond Hill. Zuviel Wein macht allerdings Kopfweh. (1998).  

In 1999 there was „Green House in Germany“ part II. A huge trip with many people – and visiting friends from all over Germany, Holland and Austria. One trip brought us to Koblenz where we took the boat on the river Rhine – and an historic private railway through a scenic valley, the train was very slow – Peter loved it.
1999 gab es dann den 2. Teil des Unternehmens „Green House in Germany“. Eine große Reisegruppe mit vielen Freunden aus Deutschland, Holland und Österreich. Eine Ausflug machten wir Richtung Koblenz, fuhren mit dem Schiff auf dem Rhein und mit einer historischen Eisenbahn im Brohltal. Der Zug war sehr langsam, Peter gefiel das sehr gut.

 
But the best visit for Peter was „Green House in Germany“ part 3 in 2001. In the meantime the Green House had gotten to know some Deaf friends, on an excursion to Chicago and Toronto in the fall 2000. They came to welcome the Green House at a courtyard party in front of my office. Bill had learnt a few signs – and taught them to Peter – including „cut the poop“. Peter just loved it…. Also the visual applause.

Aber der Höhepunkt für Peter war „Green House in Germany“ Teil 3 im Jahr 2001. Inzwischen hatte das Green House einige gehörlose Freunde kennen gelernt, bei einer Studienreise nach Chicago und Toronto im Herbst 2000. Sie kamen zu einem Hoffest vor meinem Büro in Trier. Bill hatte die ersten Gebärden gelernt – und brachte sie Peter bei. Zum Beispiel „cut the poop“ – “ Hörauf mit dem Sch…“. Peter war begeistert. Auch der visuelle Applaus gefiel ihm….
 
 
But the absolute highlight of that trip were the visits in the Benedictine Monastery St. Matthias, in the Seminary Church and in the Retreat Center of St. Thomas: Everywhere „dead meat“: a dead apostle, a dead Jesuit, a dead nun. „Dead meat“! Yaaaak.

Aber der Höhepunkt der Reise war der Besuch im Kloster St. Matthias, in der Jesuitenkirche und im Kloster St. Thomas: überall gab es Tote: ein toter Apostel, ein toter Pater, eine tote Nonne. Überall „dead meat“ (totes Fleisch). „Jaaaak“.

 

 

Near the „Hotel“ (Retreat Center) we visited a village fair with a Ferris Wheel (slow) and a „Merry-go-round“ (some sort of a rollercoaster). Unfortunately I don’t have pictures from that tour – I was busy collecting Peter’s shoes which flew through the air…. „No Merry-go-round any more, boy I mean it“!
In der Nähe von St. Thomas besuchten wir die Kirmes – mit einem Riesenrad (langsam) und einem „Karusell“, wie Peter es nannte. Es war aber eine Art Achterbahn. Leider habe ich von dieser Tour keine Fotos, weil ich damit beschäftigt war, Peter’s Schuhe einzusammeln, die durch die Luft geflogen waren.

  

And then the visit at my parents‘ house. Peter was exhausted. He saw the „studio couch“ and within a second he layed down – and relaxed. That was the priority. Who cares about wholes in socks???
Bei meinen Eltern zuhause. Peter war erschöpft. Er sah das Sofa und im Nu lag er drauf – und relaxte. Das was vorrangig. Löcher in Socken? Völlig überbewertet….

   
In Cologne they had a „sit in“ in front of a fountain in the city center, Pete’s lifestyle.
In Köln gab es dann ein „Sit-in“ vor einem Brunnen in der Altstadt. Peter’s „lifestyle“.

My parents came for their first and only visit to Canada right after „Green House in Germany“ part 3. Peter took them to his favorite pub in Richmond Hill on Friday night.
Meine Eltern kamen kurz nach „Green House in Germany“ Teil 3 zum ersten und einzigen Mal nach Kanada. Peter nahm sie mit – in seinen Lieblingspub an einem Freitagabend.

   
2004 Peter – together with Bill, David and some assistants – was part of celebration when „Bernard“ (Gerard) entered the Jesuits – in St. Paul MN. When the new Jesuit Gerard walkd through the aisle with his fellow novices, Peter smiles at him and sang: „Here comes Berna-a-rd!“ Unforgettable.
2004 besuchte Peter – zusammen mit Bill, David und einigen Assistenten – die Feier zum Noviziatsbeginn von Gerard in St. Paul/USA. Als Gerard mit seinen Novizen-Kollegen durch den Mittelgang kam, lächelte Peter und „sang“: „Hier kommt Berna-a-rd!“ Unvergesslich.

 

In the hot sommer 2006 – Rob’s pool. After a few lessons in swimming a session with the well-known guru „Peter Mahatma Gandhi-Porter“….. followed by a vegan meal.
Im Heißen Sommer 2006 – Rob’s pool. Nach den ersten Schwimmstunden eine Sitzung mit dem berühmten Guru Peter Mahatma Gandhi – Porter ….. anschließend ein veganes Abendessen.

    

Assistants‘ Weekend 2008: Meditation in the chapel – including a ceremony of „picking the nose“ with an extended „AAAAAAAAA“.
Assistenten-Wochenende 2008: Meditation in der Kapelle – einschließlich einer „Nasen-Zwicken-Zeremonie“ mit einem ausgedehnten „AAAAAAAA“.

 

Visit in 2009: Green House rituals: Resting, cooking, watching, being friends.
Zu Besuch 2009: Green House Rituale: Ausruhen, Kochen, Beobachten, Freunde sein.    
2012: 25 years in ordained ministry, 20 years of friendship with Daybreak. Thank you for being a/my friend!
2012: 25 Jahre Priester, 20 Jahre Freundschaft mit Daybreak. Danke, dass du (m)ein Freund bist!

 

Farewell, Peter! Santa lives! (My farewell letter to Peter)

Tschüss Peter! Der Nikolaus lebt! (Abschiedsbrief an Peter)

Die Daybreak-Slideshow bei Peters Wake….
Vieles kennt Ihr schon…

„Zusammen wurde es ein Fest!“ Vorweihnachtliche Messe mit Versammlung am 19. Dezember in Luxemburg

 
Eine schöne vorweihnachtliche Atmosphäre erwartete das Team EFFATA und die Gottesdienstbesucher am 19. Dezember in der Kapelle der Franziskanerinnen auf dem Belair. Diesmal waren auch einige der Schwestern gekommen, um den Gesang der Hörenden zu verstärken. Eine schöne Gottesdienst-Gemeinschaft mit Stimmen und Händen.
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