Mit 10 Personen war die Kath. Gehörlosengemeinde auf der Fachtagung „Mittendrin statt nur dabei“ -Inklusion in Ost- und Westeuropa vertreten. Das Hilfswerk „RENOVABIS“ hatte für echte Teilhabe gesorgt: 2 Dolmetscherinnen sorgten für Übersetzungen von/nach DGS zur Deutschen Lautsprache, eine Dolmetscherin übersetzte Deutsche Lautsprache in Polnische Gebärdensprache. So konnten sich die gehörlosen Tagungsteilnehmer in allen Bereichen der Fachtagung voll einbringen.
Inklusion als Grundauftrag missionarischer Kirche – Fachtagung in Trier befasst sich mit UN-Behindertenrechtskonvention
Trier – Mit einer Fachtagung zur Umsetzung der UN-Konvention zu den Rechten behinderter Menschen ist in Trier die Reihe der Veranstaltungen zur Eröffnung der diesjährigen Pfingstaktion von Renovabis fortgesetzt worden. Unter der Überschrift „Mittendrin statt nur dabei“ beteiligten sich am 19. und 20. April rund 80 Experten und Betroffene aus Deutschland, der Ukraine, Polen, Weißrussland und Rumänien an dem Treffen zur Teilhabe behinderter Menschen am öffentlichen Leben in allen seinen Facetten. Eingeladen hatten die Diakonische Pastoral und die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Trier und Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa.
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„Serdecznie witamy“ heißt: Herzlich willkommen! RENOVABIS-Gäste aus Lublin/Polen vom 18. – 22. April
Von Donnerstag, 18. April. bis Montag, 22. April waren 2 Frauen in der KGG zu Gast: Anna Stasiak, Direktorin der Gehörlosen-Schule Johannes Paul II in Lublin (Specjalny Ośrodek Szkolno Wychowawczy Dla Dzieci i Młodzieży Niesłyszącej i Słabo Słyszącej im. Jana Pawła II w Lublinie), und Joanna Tomaszewska, Lehrerin für Mathematik und Informationstechnologie an der Gehörlosen-Grundschule und am Gehörlosen-Lyzeum Johannes Paul II. in Lublin. Sie ist Sprecherin der gehörlosen Lehrer und Pädagogen an der Schule und selbst hörgeschädigt.
Auf dem Programm standen die Teilnahme an der Fachtagung „Mittendrin statt nur dabei – Inklusion in Ost- und Westeuropa“ in Trier, der Besuch bei Familie Czernia in der Nähe von Saarbrücken, eine Stadtführung durch Trier mit Norbert Herres, die Teilnahme an der Messe und Versammlung des KGV St. Josef in Neuwied, ein Abendbesuch bei der „Leif Mamm“ in der Kathedrale in Luxemburg und der Besuch der Gehörlosenschule in Neuwied. (siehe einzelne Berichte).
Insgesamt haben wir ca. 880 km in 4 Tagen zurückgelegt.
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Einladung zum Theaterprojekt „ALL e IN“ am Freitag,19. April 20.00 Uhr im Robert-Schuman-Haus in Trier
„Was ist Inklusion?“ Mit diesem eher sperrigen, abstrakt klingenden Begriff hat sich das Theater com.guck in dem neuen Stück „ALL e IN!?“ beschäftigt. Das Thema, von dem der eine Zuschauer noch nie gehört hat und der andere vielleicht schon nichts mehr hören mag, wird in ansprechenderkritischer Weise behandelt.
Auf der Bühne spielen 18 Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Alle sind Tänzer. Alle sind Schauspieler. Katharina Reichelt spielt Cello mit viel Gefühl und Können.
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Fachtagung zur Renovabis-Pfingstaktion 2013: Das Leben teilen – Solidarisch mit behinderten Menschen im Osten Europas. 19./20. April
„Versteckt, vernachlässigt, bisweilen auch verachtet wurden Menschen mit Behinderung in vielen osteuropäischen Ländern während der Zeit des Kommunismus. In geschlossenen Heimen wurden sie „mehr schlecht als recht“ verwahrt. Mit der Wende hat sich Einiges verändert, dennoch ist die gesellschaftliche Teilhabe von behinderten Menschen immer noch stark eingeschränkt. Die Solidaritätsaktion Renovabis macht deshalb mit der Pfingstaktion 2013 ganz besonders auf die Situation von Menschen mit Behinderung im Osten Europas aufmerksam.“ http://www.renovabis.de/ueber-uns/pfingstaktion2013
Fachtagung zur Renovabis-Aktion in Trier am 19./20. April 2013:
Mittendrin statt nur dabei – Inklusion leben in Ost- und Westeuropa
Seit 5 Jahren gibt es die UN- Behindertenrechtskonvention!
Was hat sich seitdem verbessert? Was müssen wir noch tun in unseren Pfarrgemeinden, Einrichtungen und Verbänden ein verbessertes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen zu erreichen?
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Herzlich willkommen zum Tagebuch der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012
Vor einem Jahr … Die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012
„…und führe zusammen, was getrennt ist!“
Wir erinnern uns an das große Ereignis der Heilig-Rock-Wallfahrt im letzten Jahr, besonders an die Stationskirche „Herz-Jesu“.
Dort haben insgesamt 85 Mitglieder und Freunde der Gemeinschaften ARCHE und GLAUBE & LICHT Menschen auf ihrem Pilgerweg mit Jesus begleitet. Sie haben im Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde gewohnt, zusammen mit unserer Gemeinde die Wallfahrt eröffnet und ein Abendlob im Dom gestaltet. Hier geht’s zu unserer damaligen website HRW 2012.
Die Pilgerbegleiter der ARCHE und GLAUBE & LICHT waren vier Wochen lang unterwegs in der Kirche, im Dom, in der Stadt. Sie haben wunderbare Erfahrungen gemacht.
Zur Erinnerung wird in der Zeit vom 13. April bis zum 13. Mai dieses Jahres täglich hier auf der Website ein „Tagebuch-Eintrag“ veröffentlicht. Viele Menschen haben dazu einen Beitrag geleistet, dafür herzlichen Dank!
Wir freuen uns, wenn viele den Weg des letzten Jahres noch einmal mitgehen und sich von Jesus zusammen führen lassen. (rs)
Vortrag zum Thema „Pflegeversicherung“ am 18. April in Ochtendung
Zum Vortrag am 18. April waren 22 gehörlose Interessierte nach Ochtendung St. Martin gekommen. Viele Menschen brauchen im Alter Pflege und Unterstützung. Pflegegeld von der gesetzlichen Kasse bekommt jeder, der für mindestens zwei Tätigkeiten des täglichen Lebens Hilfe benötigt und vom MDK eine Pflegestufe bescheinigt bekommt. Ein Teil der Kosten dafür übernimmt die Pflegeversicherung. Nach dem neuen Pflegeversicherungsgesetz gibt es mehr Leistungen für Menschen die an Demenz erkrankt sind. Frau Pickardt und Frau Urbanek vom Pflegestützpunkt
Maifeld haben umfangreich informiert und Fragen beantwortet. Das Thema wird uns in einer alternden Gesellschaft weiter beschäftigen.
Herzlichen Dank an das Alten- und Pflegeheim St. Martin und die Leiterin Frau Herzog-Sauer für die tollen Zusammenarbeit!
Trierer Stadtgeschichte in DGS am Dienstag, 16. April
Das Trierer Stadtmuseum informiert:
Stadtgeschichte für Hörgeschädigte
Am Dienstag, dem 16. April um 20 Uhr führt Dr. Bernd Röder zusammen mit dem Gebärdendolmetscher Michael Schmauder-Reichert durch das Stadtmuseum Simeonstift. Angesprochen sind Hörgeschädigte und Gehörlose. Anhand von ausgewählten Exponaten der Dauerausstellung erläutert der Kunsthistoriker die Stadtgeschichte Triers, die dann in Gebärdensprache übersetzt wird. Der Rundgang führt vom Trebetabild zur Gründung der Stadt unter anderem auch zum mittelalterlichen Marktkreuz bis hin zu Zeugnissen der kurfürstlichen Zeit. Das Stadtmodell zeigt anschaulich die Stadt um 1800 und ist Station auf dem Weg durch die Geschichte Triers bis in das 20. und 21. Jahrhundert.
Abbildung: Der Rundgang zur stadtgeschichtlichen Führung durch das Simeonstift beginnt im Trebetasaal. 18. Jahrhundert. Foto: Stadtmuseum Simeonstift
Schulung für die Arbeit mit der neuen Website am 8. April
Die Köpfe rauchten. Mediengestalter und Administrator Michael Maxein aus Hameln (früher Neuwied-Gladbach) erklärte Anne Freitag, Norbert Herres und Ralf Schmitz den Aufbau der neuen Website: Beiträge schreiben, Bilder und Medien „hochladen“, Termine eingetragen. Dann kommen die Feinheiten.
Eine Website ist etwas „Lebendiges“. Sie wird von Menschen gemacht und von Menschen benutzt. Wir freuen uns auf weitere Ideen und Anregungen – und versuchen, die Seite lebendig zu halten. Herzlichen Dank an Michael Maxein, der unsere Website auch weiterhin „pflegt“. (rs)
Ostermontag 1. April: „Brannte nicht unser Herz?“
Es war der 1. April – aber kein „Aprilscherz“: Im Clubheim der Gehörlosen in Saarbrücken-Jägersfreude feierten wir zusammen mit dem KGV „Bleib-Treu“ den Ostermontag. Die Osterkerze erzählte die Geschichte des Osterfestes – und unseres neuen Themas: „Alle inklusive“. Auch im Saarland stehen einige große Festlichkeiten an: am 18. Mai werden 9 junge Christen aus der „Ruth-Schaumann-Schule“ Lebach in unserem Pfingstgottesdienst in Saarbrücken die Firmung empfangen. Der Kath. Gehörlosenverein „Bleib treu“ feiert sein 95jähriges Bestehen mit einer Festversammlung und einer Kulturnacht. Schön, dass Ostern noch weitergeht! (rs)




