„Du bist ein Schatz“ Erstkommunion für 8 besondere Gäste in der Gehörlosengemeinde am 27. Oktober

8 besondere Kinder haben in unserer Gemeinde ihre Erste Heilige Kommunion gefeiert. Sie besuchen die Trevererschule und die Porta-Nigra-Schule in Trier und die Levana-Schule in Schweich. Sie waren schon bei uns zu Gast im Monatsgottesdienst im September. Die Bischöfliche Pressestelle hat einen ausführlichen Bericht geschrieben, der unten zu lesen ist. Ein kleiner Gebärdenchor machte mit, natürlich unsere Gottesdiensthelfer, verstärkt durch den Messdiener Christopher Morbach aus Heiligkreuz. Am Schluss gratulierte PGR-Vorsitzender Norbert Herres den Kindern und den Eltern zum großen Fest und sagte: „Ihr seid bei uns immer herzlich willkommen!“ Eine richtig „inklusiver Gottesdienst“ – so wie Gott es sich wünscht! Danke auch an Matthias Werner, der die Fotos gemacht hat! (rs)
 

Hier der Bericht der „Bischöflichen Pressestelle“vom 29.10.2013
Trier – „So voll habe ich die Kirche selten gesehen“, begrüßt Pfarrer Ralf Schmitz die acht Kommunionkinder, deren Gäste und die restliche Gemeinde in der Herz-Jesu-Kirche in Trier. Pfarrer Schmitz spricht nicht nur mit dem Mund, sondern auch mit den Händen – in Gebärdensprache. Die Kinder tragen weiße Kleider oder Anzüge. Einige von ihnen sitzen im Rollstuhl. Alle Kommunionkinder haben eine körperliche oder auch geistige Behinderung. Die Erstkommunion für Kinder mit Behinderung wird auf Dekanatsebene organisiert. Sie findet alle zwei Jahre statt, in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Gehörlosengemeinde. Rund drei Monate haben sich die Mädchen und Jungen aus dem Dekanat Trier vorbereitet. Am 27. Oktober haben sie gemeinsam die Erstkommunion empfangen.
   
Vor dem Altar stehen und liegen viele Gegenstände, darunter eine Bibel, ein Spiegel, eine Schüssel mit Wasser und acht Schatzkistchen. Symbole, die schon in der Kommunionvorbereitung eine Rolle spielten: Aus der Bibel hörten die Kinder viele Geschichten über Jesus; mit dem Spiegel sollten sie ihre Einzigartigkeit erkennen; das Wasser soll für ihre Taufe stehen und die Schatzkiste sie auch in Zukunft an die gemeinsamen Treffen und die Feier ihrer Erstkommunion erinnern. „In den Katechesen haben wir viel mit sinnlichen Erfahrungen gearbeitet. Die Kinder durften anfassen, hören und singen“, erklärt die Trierer Dekanatsreferentin Katja Bruch, die die Kinder in dieser Zeit begleitet hat. Eines der Lieder aus den Vorbereitungstreffen wird auch an diesem Tag wieder gesungen. In diesem heißt es „Ich bin einmalig. Ich bin ein Schatz, kostbar und schön“.

 
Nicht nur die Kinder haben sich an den Sonntagnachmittagen der letzten Wochen kennengelernt. Während sie zusammen in ihrer Gruppe waren, hatten auch ihre Eltern die Möglichkeit, sich auszutauschen. Thomas Mergener ist der Vater des zehnjährigen Angelo. „Die Vorbereitung war sehr einfühlsam und informativ, selbst für uns Eltern“, berichtet er. „Es war interessant zu sehen, wie andere Eltern mit der Situation umgehen und sehr erfahrungsreich.“ Es sei leider schwierig, die Kinder zusammen mit ihren Altersgenossen in der Heimatpfarrei für die Erstkommunionfeier vorzubereiten, sagt Mergener. Das Angebot des Dekanats soll es ermöglichen, dies den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Kinder entsprechend zu tun. „Jede Familie entscheidet für sich, welche Möglichkeit für ihr Kind die richtige ist“, erklärt Katja Bruch.
Auch auf dem Altar steht eine Schatzkiste. In ihr befinden sich ein silberner Teller und ein silberner Becher. „Beides brauchen wir für das heilige Mahl. Heute dürft ihr die Verbindung mit Jesus besonders spüren“, sagt Pfarrer Ralf Schmitz zu den Kindern, bevor sie zum ersten Mal an der Heiligen Kommunion teilnehmen.
Das schönste an diesem Tag sei die Hostie gewesen, meint Angelo im Anschluss an den Gottesdienst. Und die zehnjährige Ashley erklärt: „Einfach der ganze Tag war schön. Wir feiern heute noch. Mit Nachbarn, Freunden, mit allen eigentlich.“
Weitere Informationen gibt es beim Dekanat Trier, Paulusplatz 3, 54290 Trier, Tel.: 0651-9794190.

 

„Gott lädt alle ein“ – Interessante Gäste in unserer Trierer Messe am 22. September

Der Tisch ist vorbereitet, aber es sind noch keine Gäste da! Das musste der „reiche Mann“ erleben, der ein großes Fest vorbereitet hatte, aber die Gäste kamen nicht! Alle hatten Ausreden.

Wir haben die Geschichte am Pfingstmontag erlebt – bei unserem Gartenfest in der Herz-Jesu-Kirche.
Der Gastgeber hat dann andere Gäste eingeladen – arme Menschen, Menschen mit Behinderung, Fremde – und sie alle kamen – und ein großes Fest wurde gefeiert. Das konnten wir schon am Pfingstmontag erleben – in unserer Messe am 22. September aber noch viel mehr! 5 Kinder, die sich auf die Erste Heilige Kommunion vorbereiten, waren zu unserer Messe gekommen! Sie fühlen sich in ihrer Kirche zuhause nicht so richtig wohl, weil etwas anders sind. Bei uns sind „alle etwas anders“ – so haben wir sie zu uns eingeladen. Und sie sind gekommen.
 Sie können zwar nicht gebärden, aber dafür zum Beispiel mit „Lichtgeschwindigkeit“ per Rolli durch die Kirche rasen. Oder ganz wunderbar freundlich gucken! Keiner kann alles – keiner kann nichts!

Wir haben gesehen und gehört, dass Jesus die Menschen zum Essen und Trinken eingeladen hat – und zum Geschichten erzählen, zum Lachen und Weinen, zum Zuhören und Zuschauen. Dafür steht der kleine Tisch, mit dem schönen bunten Kindertuch. Er hat seine Freunde aber auch eingeladen, ein besonderes Mahl zu feiern: die Kommunion – die Gemeinschaft mit ihm, in Brot und Wein. Und von dem einen Tisch zum anderen Tisch liegt ein roter Weg.

Es war eine ganz neue Erfahrung für uns in der Gehörlosengemeinde – und auch für unsere kleinen und großen Gäste. Wir freuen uns schon auf die Erste Heilige Kommunion am 22. Oktober. Dann werden wir noch mehr erleben, was unsere Gäste alles können – und wie sie sich auf die Erste Heilige Kommunion vorbereitet haben.

 

Gott,
du hast uns eingeladen – wir sind gekommen.
Wie sehen hier und heute viele neue Gesichter.
Es sind Menschen, die du besonders liebst:
Sie können mit ihren Händen sprechen -
mit ihren Augen hören -
mit einem Rolli gehen -
mit dem Herzen spüren -
und sich mit ihren Stimmen freuen!
Wir bitten dich:
Dein Geist öffne unsere Herzen füreinander.
Dein Geist mache uns zu einer Gemeinschaft.
So bitten und danken wir
mit Christus unsern Herrn. Amen. Weiterlesen

Themen für Vorträge in Trier – Ochtendung – Koblenz für 2014

In der Sitzung am 25. September hat der AK „Politik – Soziales – Bildung“ über die Vorträge für 2014 beraten.
Es gibt 3 – 4 Vorträge in Trier und 3 – 4 Vorträge in Ochtendung und Koblenz. Das Alten- und Pflegeheim St. Martin in Ochtendung macht in jedem Jahr 2 Vorträge für Gehörlose zugänglich – und übernimmt die Dolmetschkosten! Super!

Hier sind die Vorschläge für 2014
Rückmeldung (andere Themen, genauere Themen) bei „Anmerkung“ am Ende des Artikels.

  • „Hin-Fallen/Stürzen vermeiden!“ (Altenheim Ochtendung im Januar 2014)
  • Welche Aufgaben hat der IFD? (TR)
  • Sexueller Missbrauch/Kinder- und Jugendschutz (TR/KO)
  • Barrierefreie Feuerwehr und Notrufnummer (TR)
  • Zeugen Jehovas (KO)
  • Wechseljahre bei Frauen und Männern (TR)
  • Erfahrungsbericht aus Chicago und St. Louis (TR/KO)

Rückmeldungen bitte bis 31. Oktober 2013 – als „Anmerkung/Kommentar“.
Wer sich meldet, kann mitbestimmen! (rs)

 

KOMMT NOCH: Sonntag der Weltmission am 27. Oktober – Ägyptische Christen brauchen Hilfe!

Am letzten Sonntag im Oktober ist in jedem Jahr der Sonntag der Weltmission in der gesamten katholischen Kirche.
In diesem Jahr ist das Schwerpunkt-Land „Ägypten“.  Die Menschen dort haben in den vergangenen Jahrzehnten viel unter Präsident Mubarak gelitten. Nach der Befreiung im „Arabischen Frühling“ kamen die „Muslim-Brüder“ an die Macht. Im Moment herrscht das Militär. Besonders die Christen sind in einer sehr schwierigen Situation. Sie sind nur 10 % der Bevölkerung, also etwa 8 Millionen Gläubige. 90 % sind Moslems.
Das Hilfswerk “missio“ unterstützt auch ein Projekt der Gehörlosenseelsorge: Pfarrer Boulos hilft 150 Kindern und Jugendlichen, die Ägyptische Gebärdensprache zu lernen! Der Film heißt: „Gehörlos – aber nicht stumm!“ Pfr. Boulos kümmert sich auch um Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung.

Wir haben den Film gesehen und „missio“ gebeten, den Film zu untertiteln. „missio“ hat sofort reagiert und den Videofilm  für uns untertitelt! Link zu der Fassung mit Untertiteln
 
Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch an „missio“, besonders an Frau Bettina Tiburzy!
Wir unterstützen die Menschen und die Christen in Ägypten mit unserem Gebet und unserer Gabe. Hier der Link zum Hilfswerk „missio“.

KOMMT NOCH: DGS II für Fortgeschrittene – Kurs im Herbst

Gebärdensprache von Muttersprachlerinnen lernen – das gibt es in Trier nur bei den DGS-Kursen in unserer Gemeinde!

Der nächste Kurs ist ein Fortgeschrittenen-Kurs DGS II. Er beginnt am 21. Oktober 2013.
Er findet statt montags von 18.30 bis 20.00 Uhr.

Hier die Termine im einzelnen: 21. Oktober, 04., 11.,18. und 25.November, 02., 09. und 16. Dezember. Dozentin: Stefanie Reichert.
Informationen und Anmeldung: Pfarrbüro der KGG: Friedrich-Wilhelm-Str. 24, 54290 Trier, Tel. 0651/436 63 76, Fax 0651/436 80 78, E-Mail: info@kgg-trier.de

Nachruf: Marianne Gansemer am 1. Oktober 2013 gestorben

Marianne Gansemer, geborene Schmitt.
Geboren am 01.08.1934 in Saarburg; gestorben am 01.10.2013 in Trier, begraben am 05.10.2013 in Saarburg.
„Ich habe sie zum ersten Mal gesehen bei der Heilig-Rock-Wallfahrt 1996, in der großen Wallfahrtsmesse der Gehörlosengemeinschaft. Auf der einen Seite stand Pfarrer Heinz Schmitt im Licht der Lampenanlage und übersetzte den Gottesdienst mit Weihbischof Jakob in Gebärdensprache, auf der anderen Seite Marianne Gansemer, die Schwester von Pfarrer Schmitt.
Sie tat dasselbe: mit der gleichen Leidenschaft, mit der gleichen Freude an Mimik und Gestik, mit der gleichen Erwartung an Aufmerksamkeit und Hinschauen von den Gehörlosen.

Marianne Gansemer hat viele Jahrzehnte lang ihren Bruder in der Gehörlosenseelsorge als Dolmetscherin unterstützt – in einer Zeit, in der die Gebärdensprache noch nicht anerkannt war und von vielen Gehörlosenlehrern als „Plaudern“ abgewertet wurde und in der es noch keine „professionellen Dolmetscher“ gab.
Sie war eine „Power-Frau“, wie man heute so sagt. Sie hat gehörlose junge Leute auf Jugendfreizeiten begleitet – als „guter Geist“ und „Mädchen für alles“. Sie hat viele gehörlose Frauen unterstützt, durch verschiedene Dienste und Hilfen. Auch nach der Pensionierung ihres Bruder im Jahr 1997 war sie immer wieder in der Trierer Gehörlosengemeinschaft zu Gast: bei Seniorentreffen, bei Versammlungen, im Helenenhaus und in St. Irminen – am Anfang noch mit ihrem Mann Walter, später auch allein, mit und ohne Rollator.
Sie hat sicher nicht mit ihrem plötzlichen Tod gerechnet, auch wenn sie schon länger mit der Last des Alters und der Krankheit zu kämpfen hatte. Sie hat sogar noch im September ein Poloshirt mit unserem Gemeindelogo bestellt.
Nun ist sie ihrem Bruder Heinz nachgefolgt, der im Februar gestorben ist – in das Leben bei Gott. Und sicher hat sie sich dort schon vorgestellt und hat schon einige Geschichten erzählt. Im Namen vieler Gehörlosen danken wir für das Leben und den Dienst von Marianne. Wir werden sie in unserer Erinnerung und im Gebet bewahren!“
Ralf Schmitz
  
Bilder: Maria Fiebus, Jugendfreizeit in Steinbach/Österreich mit 60. Geburtstag von Marianne Gansemer. Mit Mann Walter und den „Priester-Brüdern“ Fritz und Heinz und mit der Reisegruppe. Lebensdaten: Beate Reichertz.

Pilgerwanderung auf dem „Mosel-Camino“ von Schweich nach Trier am 29. September

29. September. 10.00 Uhr Bahnhof Schweich. 8 Matthias-Pilger der KGG treffen sich. Das Wetter ist kühl – wunderbar zum Wandern. Dann geht’s los. Die erste Wegstrecke geht durch den Wald. Der Boden ist weich und gut. Die zweite Strecke geht an der Mosel vorbei. Auf dem Asphalt des Fahrradweges läuft es sich nicht so gut. Die ersten Blasen entstehen an den Füßen. Trotzdem geht es weiter nach Trier. 5 schaffen es bis St. Matthias. Die Koblenzer fahren schon vor dem Ziel nach Hause. Erst mal am Brunnen die Füße anschauen – und kühlen. Dann hinein in die Kirche – zum Grab des Apostels Matthias. Dort hat die Probe für das Abendlob angefangen. Die Mitglieder des Gebärdenchores SALVE üben schon. Müde aber glückliche Gesichter. Ein kleiner Abschnitt auf dem Mosel-Camino ist geschafft. Was der Mosel-Camino ist? Klickt auf „weiterlesen“!

 

 


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CHORTAG mit ABENDLOB am 29. September in Trier, St. Matthias

„Wohnung Gottes bei den Menschen – das himmlische Jerusalem – Vorbei mit oben und unten, drinnen und draußen – Glücklich, die Gerechtigkeit suchen – Salz der Erde und Licht der Welt“ – das sind Bilder aus der Heiligen Schrift für „Inklusion“.
Nach der Begrüßung und kleinen Übungen mit dem Finger-Alphabet ging es sofort mitten ins Thema. Die SINGFLUT von St. Matthias und SALVE von der Gehörlosengemeinde erlebten auch bei diesem Chortag wieder, was Inklusion bedeutet und wie man miteinander reden, üben, singen und lachen kann. Die Lieder sind schon gut bekannt: vom Abendlob im Dom bei der Heilig-Rock-Wallfahrt und im Herbst 2012 in Herz-Jesu. So bleibt auch Zeit für Essen, Trinken, Unterhalten und Planen…
Zusammen mit den Teilnehmern vom Pilgerweg durch die Pfarrei St. Matthias, den gehörlosen Pilgern von Schweich nach Trier, den Mönchen von St. Matthias und Freunden des Inklusiven Abendlobs wurde das Abendlob gefeiert – auch als Abschluss des Jubiläumsmonats „10 Jahre St. Matthias“. „Alle inklusive!“
Hier die Texte vom Abendlob
Herzlichen Dank an alle Mitglieder von SALVE und SINGFLUT, die beim „Inklusiven Chortag“ mitgemacht haben! Herzlichen Dank an unsere Fotografinnen Caroline Welter und Anne Freitag und an den St.-Matthias-Fotograf Thommy Lehnart.

Link auf die Website der Pfarrei St. Matthias mit dem Bericht vom Pilgertag und Abendlob.
Bericht im Trierer Wochenspiegel
Bericht im Trierischen Volksfreund
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Vortrag „Schlaganfall“ am 26. September in Ochtendung

20 Gehörlose waren zu den interessanten Vortrag nach Ochtendung gekommen. Irmgard Krämer war sehr begeistert: „Die Referentin hat sehr einfach gesprochen, so dass wir sie sehr gut verstehen konnten! Sie hat die vielen Fragen auch von gehörlosen Teilnehmern sehr gut beantwortet!“ Ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit mit dem Alten- und Pflegeheim St. Martin in Ochtendung! Der nächste Vortrag in Ochtendung ist am 14. November – natürlich wieder im Gebärdensprachdolmetscherinnen. Herzlichen Dank an  Frau Herzog- Sauer und die gesamte Hausleitung!

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Internationale Gehörlosen-Wallfahrt nach Banneux am 28. September

„Warum nicht? “ habe ich mir gedacht! Internationale Gehörlosen-Wallfahrt nach Banneux/Belgien, auch wenn keine Gruppe aus der KGG Trier dorthin fährt. Wir haben viele eigene Veranstaltungen in den letzten Wochen und Tagen – da kann ich gut verstehen, dass unsere aktiven Gemeindemitglieder mal einen Tag Pause brauchen. Trotzdem kann ich ja allein dorthin fahren – mitpilgern und zuschauen, wie andere eine Wallfahrt machen…

Etwa 100 Gehörlose waren gekommen – aus dem Bistum Aachen, aus den Niederlanden, aus Belgien und aus Luxemburg. Der frühere Bischof von Lüttich sollte die Messe leiten, aber er kam nicht. Keiner wusste, warum er nicht kam. Ein sehr großer Gebärdenchor aus dem Bistum Aachen unter der Leitung von Brigitte Rothkopf  zeigte einige Lieder. Josef Rothkopf, ein Domkapitular aus Aachen und Pfarrer Norbert Schulze Raestrup aus Münster leiteten des Gottesdienst. Diakon Broesterhuizen aus den Niederlanden war auch dabei.

Gebärdensprach-Dolmetscher übersetzten in 3 Gebärdensprachen: DGS, Französische und Niederländische Gebärdensprache. Leider gab es kein Lied, kein Gebet und keine Lesung in Niederländischer oder Französischer Gebärden-oder Laut-Sprache.

 

Nach der Messe konnte ich einige Bekannte kurz begrüßen, hier einige liebe Nachbarinnen aus Luxemburg.
Dann gingen alle Gruppen getrennt zum Mittagessen.
Nachmittags gab es auch noch weitere Programmpunkte, aber so lange bin ich nicht geblieben.

 

Ich hatte mir ein Pilger-Picknick mitgebracht – das kenne ich noch aus Kinderzeiten, wenn ich mit meiner Oma nach Banneux gewallfahrtet bin: Kartoffelsalat mit Würstchen! Klar, damals gab es noch kein Bier!

 

 

Zur Wallfahrt gehört neben Beten, Essen und Trinken auch immer Kaufen. In Banneux gibt es Wasser von der Gnadenquelle, Kerzen, Heiligenfiguren und Engel. Was ich noch nie gesehen habe: Heiligenfiguren zum Sonderangebot! Ich habe nichts gekauft – die Heiligen und die Engel haben mich trotzdem auf dieser Pilgereise begleitet! Gottseidank! (rs)

 

Josef Rothkopf hat einen Link zu einem ausführlichen Bericht geschickt.

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