Der nächste Gebärdensprach-Stammtisch in Saarbrücken findet am 18. Mai statt, diesmal aber um 11.00 Uhr im Clubheim Jägersfreude. Genaue Infos und die weiteren Termine gibt es hier!
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Dank für Amanda Christmann (1934 – 2014)
Am frühen Morgen des 5. Mai 2014 hat Gott der Herr das Leben von Amanda Christmann auf Erden beendet und sie in sein Reich des Lichtes und des Friedens gerufen.
Sie gehörte zu den „Gründungsmüttern“ unserer katholischen Gehörlosengemeinde im Jahr 2000. Sie war der Motor, der Anker, das Herz und das Gesicht unserer Gehörlosenseelsorge im Saarland über viele Jahre und Jahrzehnte – und in vielen Bereichen unseres Gemeindelebens:
im Gottesdienst, im Gebärdenchor, im Pfarrgemeinderat, bei den Krankenbesuchen, bei Näh- und Hausarbeiten. Durch ihre Ertaubung war sie eine Brücke zwischen der Welt der Gehörlosen und der Hörenden. Ihre Lebensfreude, ihre Schaffenskraft und ihre Begeisterung waren ansteckend.
Unsere Studienreise im 2000 nach Chicago und Toronto war ein Höhepunkt ihres Lebens.
Das Foto zeigt sie an ihrem 75. Geburtstag, als sie unerwartet Besuch bekam – vom Vorstand der Verband der Katholischen Gehörlosen Deutschlands: Alfons Rogge aus dem Eichsfeld und Ursula Merz aus Würzburg.
Ihre Familie, viele Freunde, viele Gehörlosenvereine und -gemeinschaften und auch unsere Gemeinde sind jetzt in der Trauer und im Dank für Amanda und ihr Leben verbunden. Wir vertrauen sie dem Gott des Lebens an, dem sie ihr Leben lang vertraut hat!
Wir danken für ihr Leben in der Heiligen Messe
am Freitag, 16. Mai 2014 um 14.00 Uhr
in der Pfarrkirche St. Josef in Heusweiler-Holz.
Anschließend bestatten wir ihre Asche auf dem Holzer Friedhof.
Für die Katholische Gehörlosengemeinde im Bistum Trier
Norbert Herres, Pfarrgemeinderat Ralf Schmitz, Pfarrer
„Begegnung durch Kunst“ – Kunstprojekt des Behindertenbeirats der Stadt Trier vom 5. – 17. Mai
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai veranstaltet der Behindertenbeirat der Stadt Trier zwei Aktionswochen unter dem Thema „Begegnung durch Kunst“: Menschen mit und ohne Behinderung kommen zusammen, um gemeinsam an schönen Orten mitten in Trier Kunst zu genießen. Das ist das Ziel der Aktion. Das Thema Behinderung und zugleich die Leistung, die Menschen mit Behinderung erbringen, werden von den ausstellenden Künstlern gezeigt – entweder weil sie selbst betroffen sind oder weil sie diese Inhalte bearbeiten.
Danke an die ausstellenden Künstler, die Musiker und die Lokale, die dafür sorgen, dass das Thema dahin kommt, wo es hingehört: mitten in die Gesellschaft. Das Programm steht auf dem Plakat (hier download).
Der Eintritt ist frei. Getränke, Verzehr muss jeder selbst zahlen!
Herzliche Einladung – Nancy Poser vom Behindertenbeirat der Stadt Trier
ps: in den Lokalen liegen die Aktionskarten des Netzwerkes Gleichstellung und Selbstbestimmung aus. Bitte sofort ausfüllen und in die Sammelbox werfen!
LAST MINUTE: Tipp in letzter Minute… Mandela-Ausstellung in Esch/Alzette (Lux)
Hier der Flyer zum Ausdrucken!
Bei Interesse bitte dort anmelden!
(Tipp von Caroline Welter. Vielen Dank!)
Kein Gottesdienst und keine Versammlung in Saarbrücken am 11. Mai!!!
Im Saarland gibt es eine kleine Verwirrung: An einigen Stellen steht, dass am 11. Mai Gottesdienst und Versammlung des KGV „Bleib treu“ stattfindet. Das ist falsch! Gottedienst und Versammlung waren schon am 1. Mai. Bitte beachten und diese Nachricht weiterleiten!
Podiumsdiskussion „Trier – eine Stadt für alle“ am 7. Mai im Warsberger Hof
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai – in Trier
Auch in diesem Jahr lädt der Club Aktiv wieder zu einer Aktion ein, mit der wir auf die Situation und die Forderungen der Menschen mit Behinderung aufmerksam machen.
Unsere diesjährige Aktion ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu kommunalen Aktionsplänen in Trier und Trier-Saarburg. Von der großen Fachtagung „Gleichstellung vor Ort“, die am 13. und 14. Februar in Trier statt fand, hat der Club Aktiv eine Dokumentation erstellt, die alle Inhalte und auch die Ergebnisse der Arbeitsgruppen mit den Vorschlägen zum kommunalen Aktionsplan enthält.
Diese wollen wir am 5. Mai dem Landrat des Kreises Trier-Saarburg und dem Oberbürgermeister der Stadt Trier überreichen. Damit das aber nicht nur im stillen Kämmerlein sondern etwas öffentlichkeitswirksamer von statten geht, wäre es schön, wenn viele Menschen bei der Überbringung der Dokumentation und unserer Forderungen dabei wären.
Deshalb treffen wir uns um 10:00 Uhr zu einem kleinen Frühstück in der Cafeteria der Club Aktiv-Tagesförderstätte in der Pfützenstraße 7 in Trier. Dort werden wir die Dokumentation vorstellen. Dann machen wir gemeinsam einen „Inklusionsspaziergang“ zur Kreisverwaltung, sprechen unterwegs Passanten an und verteilen Flyer mit unserem Anliegen. Inklusiv ist unser Spaziergang, unabhängig von seiner Zielsetzung der Erstellung kommunaler Aktionspläne für Inklusion in den Gemeinden auch deshalb, weil jeder mitmachen kann und wir so schnell oder langsam voran kommen, dass keiner zurück bleibt.
Um ca 11:15 Uhr überreichen wir dem Landrat die Dokumentation mit den Forderungen und Anregungen.
Von dort geht es weiter zur Stadtverwaltung, wo uns zwischen 12:30 Uhr und 13:00 Uhr der Oberbürgermeister erwartet. Wem die Wege zu weit sind, kann mit unserem Fahrdienst fahren, der in der Pfützenstraße und bei der Kreisverwaltung bereit steht.
Bitte kurz rückmelden per mail, damit die Kreisverwaltung und die Stadtverwaltung wissen, welche Raumgröße sie vorsehen müssen. Und auch für den Kaffee-Treff vorher wäre es gut, zu wissen, wie viele dabei sind!
Herzliche Grüße, Klaudia Klaus-Höhl, Club Aktiv e.V. Schützenstraße 20, 54295 Trier
www.clubaktiv.de
Behinderte Menschen im Saarland gehen am 5. Mai auf die Straße!
Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter [mailto:bsk-newsletter@behindertenverband.bsk-ev.org] informiert:
Am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, findet in der Landeshauptstadt eine große Protestveranstaltung statt.
Bei Rückfragen zur Protestveranstaltung stehen Ihnen der Leiter der Landesvertretung Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland, Uwe Wagner oder seine Stellvertreterin, Dunja Fuhrmann, (Tel: 0176 49130 694) zur Verfügung.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Demonstration und Diskussionsveranstaltung für die Rechte von Menschen mit Behinderung am 5. Mai in Saarbrücken
„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, so jedenfalls steht es im Grundgesetz unter Artikel 3. Die Realität sieht jedoch anders aus: Auch in Saarbrücken begegnen Menschen mit Behinderung täglich Benachteiligungen und Diskriminierungen. Zwar gibt es mit der UN-Behindertenrechtskonvention, dem Bundes- und dem Landesgleichstellungsgesetz sowie der Landesbauordnung klare gesetzliche Richtlinien, jedoch fehlen die Kontrollorgane, die eingreifen, wenn jemand dagegen verstößt.
Um auf diese Missstände aufmerksam und die Rechte von Betroffenen in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, gehen am 5. Mai – dem Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung – Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt Saarbrücken auf die Straße. Unter dem Motto der Aktion Mensch „Schon viel erreicht – noch viel mehr vor“ informieren Interessenverbände und Behindertenorganisationen darüber, was hier schon passiert ist und was noch zu tun ist.
Der Protestmarsch, dem sich jeder Interessierte anschließend kann, startet um 11 Uhr vor dem Kaufhaus „Karstadt“ in der Bahnhofstraße und wird über den St. Johanner Markt bis zum Landtag des Saarlandes führen, wo es eine Kundgebung geben wird. Im Anschluss daran wird die Demonstration über die Wilhelm-Heinrich-Brücke durch die Straße „Am Stadtgraben“ wieder zurück zum Ausgangspunkt führen.
Um 16 Uhr lädt dann der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt zu einer Sondersitzung und Diskussionsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Parteien zum Thema: „Behindertenpolitische Ziele der Parteien für die Landeshauptstadt“ in den Großen Sitzungssaal der Arbeitskammer des Saarlandes in der Fritz-Dobisch-Straße 6-8 ein. Dazu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.
Peter Reichert
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.
Altkrautheimer Straße 20, 74238 Krautheim
www.bsk-ev.org
„Multiplicity in Luxemburg – eine Stadt für alle!“ vom 2. – 18. Mai
Die vierte Sprache… Gebärdensprache in Luxemburg
Die vierte Sprache
Luxemburg gilt als das Kernland Europas. Im Großherzogtum gibt es drei offizielle Sprachen: Luxemburgisch, Französisch und Deutsch. Nicht zuletzt deshalb sind gehörlose Menschen bei der Verständigung im Alltag und mit Behörden häufig aufgeschmissen.
Hier ein interessanter Bericht von der Aktion Mensch.