Mit Gott Mauern überspringen – Ja zu Europa am 25. Mai und 8. Juni

„Wir brauchen Europa!“
Das verstehen alle, die an Grenzen wohnen.
Wir – ganz im Westen von Deutschland – wissen: Gut, dass die Grenzen offen sind!
Gut, dass es keine Kontrollen gibt!
Gut, dass wir eine gemeinsame Währung haben – den Euro.
Gut, dass wir mit unseren Nachbarn gut und friedlich verbunden sind.
Gut, dass wir gemeinsam Geschäfte machen können: bei der Arbeit, im Einkauf diesseits und jenseits der Grenzen.
Gut, dass wir Freunde auf den anderen Seiten haben.
Gut, dass wir Freunde für die auf der anderen Seite sind.
Gut, dass wir auch miteinander GLAUBEN können!
Das müssen wir erhalten und unterstützen!

Macht mit bei der Europa-Wahl am 25. Mai!
Wählt nur Parteien und Personen, die FÜR Europa sind, nicht DAGEGEN!
Macht auch mit bei der Renovabis-Aktion am Pfingstsonntag, 8. Juni 2014!
Im letzten Jahr haben wir durch Renovabis unsere Freunde in Lublin/Polen kennen gelernt. Wir haben seitdem Verbindung mit dem anderen Ende der Europäischen Union, ganz im Osten. Viele brauchen unsere Unterstützung und Solidarität!
„Mit meinem Gott überspringe ich Mauern – Gemeinsam für ein solidarisches Europa!“ das fordert das Hilfswerk Renovabis.

Es gibt Leute, die sagen;: „Das klappt doch sowieso nicht!“
Der Psalm 27 sagt: „Mit Gott können wir sogar Mauern überspringen!“
Ich glaube dem Psalm!

Pfarrer Ralf Schmitz

NEU: Messe, Versammlung und Vortrag zum Thema „Vorsorge-Vollmacht“ in Trier am Sonntag, 25. Mai

Bitte weitermailen!!!

 

Herzliche Einladung zur Messe, Versammlung und Vortrag!
Hier der Flyer zum Runterladen

Und nicht vergessen:
am 25. Mai ist noch etwas:
Europa- und Kommunalwahl!!!
Bitte auf jeden Fall wählen gehen!
Wir brauchen Europa!!!

 

KOMMT NOCH: Vortrag“Homöopathie-Möglichkeiten einer unterstützenden Therapie“ am 22. Mai in Ochtendung

Vortrag „Homöopathie – Möglichkeiten einer unterstützenden Therapie“ am 22. Mai 19.00-20.30 Uhr im Altenheim St. Martin Ochtendung,

Diese andere Form der Medizin soll helfen, Krankheiten sanft zu behandeln und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Bei dieser ganzheitlichen Heilmethode werden Körper Seele und Geist berücksichtigt. Homöopathie wird auch genutzt als unterstützende Behandlung bei kleineren Infekten und Verletzungen.
Referent Arnd Göbel, Heilpraktiker.
In Zusammenarbeit mit
 

 

Behinderte Menschen im Saarland gehen am 5. Mai auf die Straße!

Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter [mailto:bsk-newsletter@behindertenverband.bsk-ev.org] informiert:
Am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, findet in der Landeshauptstadt eine große Protestveranstaltung statt.

Bei Rückfragen zur Protestveranstaltung stehen Ihnen der Leiter der Landesvertretung Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland, Uwe Wagner oder seine Stellvertreterin, Dunja Fuhrmann, (Tel: 0176 49130 694) zur Verfügung.  
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Demonstration und Diskussionsveranstaltung für die Rechte von Menschen mit Behinderung am 5. Mai in Saarbrücken

„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, so jedenfalls steht es im Grundgesetz unter Artikel 3. Die Realität sieht jedoch anders aus: Auch in  Saarbrücken begegnen Menschen mit Behinderung täglich Benachteiligungen und Diskriminierungen. Zwar gibt es mit der UN-Behindertenrechtskonvention, dem  Bundes- und dem Landesgleichstellungsgesetz sowie der Landesbauordnung klare gesetzliche Richtlinien, jedoch fehlen die Kontrollorgane, die eingreifen, wenn jemand dagegen verstößt.
Um auf diese Missstände aufmerksam und die Rechte von Betroffenen in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, gehen am 5. Mai –  dem Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung – Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt Saarbrücken auf die Straße. Unter dem Motto der Aktion Mensch „Schon viel erreicht – noch viel mehr vor“ informieren Interessenverbände und Behindertenorganisationen darüber, was hier schon  passiert ist und was noch zu tun ist.
Der Protestmarsch, dem sich jeder Interessierte anschließend kann, startet um 11 Uhr vor dem Kaufhaus „Karstadt“ in der Bahnhofstraße und wird über den St. Johanner Markt bis zum Landtag des Saarlandes führen, wo es eine Kundgebung geben wird. Im Anschluss daran wird die Demonstration über die Wilhelm-Heinrich-Brücke durch die Straße „Am Stadtgraben“ wieder zurück zum Ausgangspunkt führen.
Um 16 Uhr lädt dann der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt zu einer Sondersitzung und Diskussionsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Parteien zum Thema: „Behindertenpolitische Ziele der Parteien für die Landeshauptstadt“  in den Großen Sitzungssaal der Arbeitskammer des Saarlandes in der Fritz-Dobisch-Straße 6-8 ein. Dazu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.

Peter Reichert
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.
Altkrautheimer Straße 20, 74238 Krautheim
www.bsk-ev.org

Oster-Blog 2014: „In Verbindung…“ Ostertage vom 17. – 21. April

Ostermontag, 21. April
Am Ostermontag wird in jedem Jahr das Evangelium vom „Weg nach Emmaus“ gelesen. Zwei Jünger halten es in Jerusalem nicht mehr aus, wie wollen weg – in ein kleines Dorf mit dem Namen Emmaus. Jesus begleitet sie, aber sie erkennen ihn zuerst nicht. Erst als er für sie beim Abendessen das Brot bricht, verstehen sie es: Er ist auferstanden. In diesem Jahr ging unsere Osterkerze auf Reisen: nach Koblenz, in die Pfarrkirche St. Josef. Sie wurde von einigen Kindern begrüßt, die mit ihren Familien gekommen waren. Die Kindern hatten schnell das Geheimnis der Schriftzeichen und Symbole auf der Osterkerze gelüftet: Jesus ist der Herr vom Anfang bis zum Ende, auch im Jahr 2014. Die Kreuze zeigen unsere Verbindung: kleine, große, verschiedene Farben – so bunt ist die Kirche, die Menschen, die heute an Jesus glauben und Jesus „erfahrbar“ machen.
In diesem Jahr feierten wir im Gemeindebezirk Koblenz den Ostermontag – zusammen mit 6 Kommunionjubilaren, die vor gut 50 Jahren ihre Erstkommunion gefeiert haben. Es waren Karl-Heinz Schnittchen, Marianne Spurtzem, Dieter Schönberg, Maria Hamm, Michael Schmidt und Kurt Weber. Sie bekamen eine besondere Kerze zur Erinnerung. 3 Kindern feiern in diesem Jahr ihre Erstkommunion, in unserer Gemeinde oder in ihrer Heimatpfarrei. Eine spannende Frage: Wie wird ihre Jubelkommunion aussehen in 50 Jahren? Wie wird die Welt, die Kirche, das Leben und der Glaube sein? Hoffentlich lebendig!
       
Danach ging die Feier im Saal weiter – bei Kaffee und Kuchen und kleinen Osterüberraschungen. Gottseidank war das Wetter noch gut genug, dass die Kinder draußen toben konnten. Mit dem Ostermontag ging das Osterfest zu Ende. Herzlichen Dank an alle, die dabei mitgewirkt haben.
      

Ostern, 20. April
Die (Oster-)Nacht war kurz. Die Kirche konnten wir um 23.45 Uhr abschließen, dann war aber auch im Pfarrhaus noch einiges zu tun: Aufräumen und Vorbereiten des Osterfrühstücks. Die letzten sind wohl erst um halb zwei ins Bett gegangen. Um 7.30 Uhr saßen alle wieder gut gelaunt beim Frühstück. In diesem Jahr hatten wir am Ostersonntag auch noch ein Geburtstagskind: Peter begrüßte jeden, der in den Raum trat mit: „Ich hab heute Geburtstag!“ Es war nicht zu überhören oder zu übersehen. Zusammen mit dem Geburtstagskuchen gab es noch ein Geburtstagsgeschenk: Eine dicke Zigarre, die Peter mit viel Genuss und Freude raucht!
  

Das Licht der Osternacht breitete sich beim Frühstück aus – von der Osterkerze auf die selbst gebastelten Kerzen und auf die Kerzen des Geburtstagskuchens.
Zum Abschluss besuchte die Gruppe das Hochamt in Herz-Jesu und mit dem letzten feierlichen Gottesdienst gingen die Ostertage im Pfarrhaus und in Herz-Jesu zu Ende. Es gab viele positive Rückmeldungen: „Schön, dass Ihr da seid, dass ihr so viele Ideen habt, dass Ihr die Herz-Jesu-Kirche lebendig macht….. „
Wir haben auch zu danken: für die Gastfreundschaft in Herz-Jesu, für die Freiheit, unsere Gottesdienste auf unsere Art zu feiern, für Katja Groß, die die Gruppe gut begleitet hat, für alle, die Verantwortung übernommen haben – als Lektor/innen, im Gebärdenchor, an der Orgel – mit der Kamera, bei der Vorbereitung und beim Aufräumen des Empfangs nach dem Karfreitagsgottesdienst und in der Osternacht.
Das Thema der Ostertage wird uns sicher noch weiter begleiten: Wir bleiben „In Verbindung…“

Osternacht, 19. April
Es war stürmisch und noch sehr hell an diesem Abend vor der Osternacht. So blieb das Feuer überschaubar. Der Vorteil: die Leute konnten nahe ans Feuer kommen und die Kerze konnte brennend in die Kirche getragen werden. Insgesamt etwa 150 Menschen waren zu unserer Osternacht gekommen. So viele waren es noch nie! Es ist schön, wenn „Inklusion“ auch umgekehrt funktioniert: bei uns sind Menschen, die keine Gebärdensprache sprechen, ebenfalls herzlich willkommen – es gibt immer viel gemeinsames zu erleben und zu feiern.

 
 
    
      
Die Feier der Osternacht ist der Höhepunkt unserer Gottesdienste. Es gibt so viel zu erleben: das Feuer, das Licht, die Dunkelheit, das Helle, die Geschichten aus der Heiligen Schrift, von der Erschaffung der Welt, über den Auszug aus Ägypten, die Gute Nachricht für die Armen, die Verheißung des Lebens für die Toten – und dann die Geschichte vom Leeren Grab und den Frauen, die erfahren: Der Herr ist auferstanden! Halleluja.
Danach kommt die Frage an uns: Was ist aus unserem Glauben geworden? Aus unserer Taufe? Aus den Jahren der Verbindung mit Jesus? Wir sind eingeladen, uns neu für Jesus zu entscheiden – und unsere Bereitschaft zu erneuern, mit ihm „In Verbindung“ zu sein.
Das wird durch das Osterwasser bekräftigt, es erinnert uns – wie die brennenden Kerzen – an unsere Taufe.
     
Nach dem festlichen Gottesdienst war unter der Empore alles vorbereitet für die Begegnung miteinander.: Sekt, Wasser, Saft, Ostereier, Kleinigkeiten zum Essen – sogar ein Osterlamm stand pötzlich noch dabei.
Das Erkennungszeichen auf der Osterkerze wurde Wirklichkeit: Große, kleine, Bekannte, Unbekannte, Menschen die mit ihren Händen und mit ihren Stimmen reden. alle verbunden in der Freude über das Osterfest – alle verbunden miteinander und mit dem Auferstandenen. Halleluja!
         

Karsamstag, 19. April
Karsamstag ist Arbeitstag. Es ist viel zu tun: Osterkerzen vorbereiten, das Haus schmücken, die große Osterkerze vorbereiten, die Kirche vorbereiten – dazwischen Essen kochen – und natürlich noch ein paar Stunden in die Stadt gehen. Es gibt immer noch etwas einzukaufen… Zum Beispiel eine Zigarre.
Gottseidank kam die Sonne heraus, nachdem es am Morgen ziemlich kalt war. Trotzdem waren alle tapfer und bastelten draußen.
 
       
    
   
Unser Hausmeister Siegfried Fiebus hatte extra die neuen Fahnenstangen für Ostern fertig gemacht: mit Karabinerhaken und Seilzug. Sie haben den ersten starken Wind heute Nachmittag gut überstanden.
    
Jetzt ist alles vorbereitet! Noch schnell Abendessen vorbereiten, Duschen, sich schön anziehen – Ostern kann kommen!

Karfreitag, 18. April
Das Frühstück hatte seinen Namen zu recht: Die ersten Ostergäste waren schon vor 8.00 Uhr auf den Beinen, um Frühstück zu machen und selbst zu frühstücken.
Anschließend wurde für den Gottesdienst geübt – ein paar kurze Theaterszenen. Die anderen bereiteten das Karfreitagsessen vor: Pellkartoffeln mit Quark und Salat. Dann wurde die Räume im Pfarrhaus vorbereitet für die Begegnung nach dem Gottesdienst.
  

In der Kirche war alles sehr leer und kahl. Der Gebärdenchor hatte noch etwas Zeit zum Üben.
Der Gottesdienst beginnt mit einem sehr alten Zeichen der Ehrfurcht vor Gott: Die Gottesdiensthelfer und der  Priester legen sich nach dem Einzug auf den Boden.
Das Wichtigste in diesem Gottesdienst ist die Leidensgeschichte von Jesus und die Leidensgeschichten von Menschen aus unserer Zeit. Sie wurden in den Fürbitten vor Gott getragen. Die Leidensgeschichte von Jesus wurde in 6 Stationen gespielt. Die 70 Gottesdienst-Teilnehmer waren sehr konzentriert – genauso wie die „Spieler“: Jesus, die Soldaten, die weinenden Frauen, die Leute.
     
Danach wird das Kreuz enthüllt und mit einem Ruf verehrt: „Seht das Holz des Kreuzes. Unser Herr hat dort gehangen. Er ist das Heil für die Welt. Kommt, wir wollen ihn anbeten!“
   
 Nach der Enthüllung des Kreuzes wurde die Heilige Kommunion gefeiert – mit dem Brot, das am Gründonnerstag übrig geblieben ist.
Nach der Geschichte vom Begräbnis Jesu wurde das Kreuz vom Altar herunter genommen und auf den Altarstufen abgelegt. Es wurde mit Kerzen und Blumen verehrt. Die Gottesdienst-Teilnehmer kamen nach vorn. Sie konnten selbst Blumen ablegen oder ein paar Körner in die feuchte Erde in einer Schale drücken. Jesus hatte gesagt: „Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, bringt es große Frucht!“
     
 
Nachdenklich und still ging der Gottesdienst in der Kirche zu Ende. Im Pfarrhaus war es bei der Begegnung umso lebhafter. Bei der großen Kaffeemaschine war die Sicherung ausgefallen – trotzdem bekamen alle ihren Kaffee und einen einfachen Kuchen. Wem es immer noch kalt war, der konnte sich schnell mit Händen und Armen „warm reden“.
 
 Auch ein Büro kann ein schöner Ort fürs Kaffeetrinken sein.
Vor dem Abendessen war noch einiges aufzuräumen und wieder vorzubereiten.

 

 

 

Nach dem Abendessen wollten einige Ostergäste nochmal in die Kirche gehen. Dort gab es ein schönes Spiel aus dem Licht der Abendsonne und den Farben der Kirchenfenster.

   

Einige Gäste waren zum ersten Mal in der Herz-Jesu-Kirche. Da gab es einiges zu entdecken: auf den Kirchenfenster, auf der Orgelempore und vor allem unten am Altar.
Verbindung mit Gott, mit den Leidenden und Miteinander!

 

 

Gründonnerstag, 17. April

Die ersten Oster-Gäste klingelten schon um 16.00 Uhr an der Pfarrhaustür. 10 sollten es in diesem Jahr sein. Die meisten sind schon seit vielen Jahren dabei. Sie kennen den Ablauf: Ankommen, Wiedersehen, Begrüßen, Abendessen, Betten beziehen. In die Kirche.
In diesem Jahr begleitet uns das Kreuz der „Synode im Bistum Trier“. 2 Mitglieder unserer Gemeinde sind Mitglieder der Synode. Es ist ein Kreuz, das aussieht wie ein Puzzle-Stück. Es steht nicht, es liegt nicht, aber es kann Kontakt-Stellen. Es kann in Verbindung treten. Heute Abend ist es „blau“: Farbe des Wassers, Farbe des Himmels.
Am Gründonnerstag feiern wir schon seit einigen Jahren nach dem Abendmahl die gemeinsame Fußwaschung. Man weiß nie, wer kommt und wie viele wird sind. In diesem Jahr waren wir fast 50 Gottesdienst-Teilnehmer: aus dem Pfarrhaus, aus unserer Gemeinde, aus der Nachbarschaft von „Herz-Jesu“, aus der Wohngemeinschaft „Smile“ in Heiligkreuz. Einige unbekannte Gesichter waren dabei. So viele waren wir noch nie. Wie immer war die Feier ganz „inklusiv“ mit Gebärden und Stimmen, mit Händen, der Orgel und den Holzklappern, mit einfachen Liedern zum Mitmachen und Mitsingen, mit Lateinischem Choral.
 
 
„Wo die Liebe ist und Zärtlichkeit und Freundschaft, da ist Gott“.  So haben wir während der Fußwaschung und der Salbung gesungen. Nach dem Auftrag Jesu haben wir einander die Füße gewaschen – und wie Maria von Betanien haben wir die Füße mit Öl gesalbt. Wer das nicht möchte, kann auch die Hände waschen und salben. Es ist ein wunderbares Zeichen – das man nicht besonders erklären muss. Man kann es einfach nur erleben. „Wo  die Liebe ist und die Zärtlichkeit und die Freundschaft, da ist Gott!“ In Verbindung mit Jesus – und miteinander!

Der AK Gebärdensprache informiert: Am 28. März kein KULTURTREFF aber ARBEITSKREIS-SITZUNG

Am 28. März war ein Kulturtreff geplant, das muss leider ausfallen: Es gibt dringende Themen rund um die  “Gebärdensprache“, deshalb muss der Arbeitskreis sich treffen:

Freitag, 28. März, 19.30 – 21.00 Uhr im Pfarrhaus

Wir werden dann auch festlegen, wann das KULTURTREFF „Amerika“ nachgeholt werden soll.
Wir bitten um Verständnis!

„Tatort Brunnen“ Glaubensschule 26 mit Beichte am 22. März

14 Glaubensschüler waren gekommen – zu einer lebendigen, spannenden Glaubensschule. Unser Gast und Begleiter: Pfarrer Wolfgang Schmitz aus Rheinberg am Niederrhein im Bistum Münster. Er ist Gehörlosenseelsorger für die Region Niederrhein im Bistum Münster. Er war schon bei der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 bei uns. Die Glaubensschüler begrüßten ihn herzlich.
      
Das Thema wurde kurzfristig geändert: Nicht Lazarus, sondern die Frau ohne Namen am Jakobsbrunnen stand im Mittelpunkt. Die Geschichte wurde erzählt und gespielt: mit Wolfgang Schmitz als Frau am Jakobsbrunnen und Ralf Schmitz als Jesus.     

   
Es gab viel zu lachen, wie immer, aber es wurde auch sehr ernst gearbeitet und überlegt. Jesus sagte: Das Wasser aus diesen Brunnen macht wieder durstig, das „Wasser des Lebens“ macht nicht mehr durstig, sondern stillt „ganz tief“. Wir fanden heraus: Jesus spricht von der LIEBE GOTTES. Wenn wir sie in uns spüren, dann können wir selbst zur Quelle werden. Jesus zeigt diese Liebe der Frau, die ein schweres Leben hatte und oft gedemütigt und missachtet wurde. Er zeigte ihr Freundlichkeit, Gespräch und Anerkennung. Respekt. Das veränderte sie. Das „Wasser der Taufe“ hat uns hereingezogen in die Liebe Gottes. Die Taufe hat einen Lebensraum für uns aufgeschlossen. Wir können Gottes Liebe erfahren und selbst weitergeben. Das Gespräch war schwierig und gleichzeitig sehr spannend.
   
Nach dem Mittagessen gab es etwas Bewegung im Garten: „Pizzabacken“ und „Ochs am Berge 1-2-3.“ Es wurde gespielt, gelacht, gepfuscht – bis der Regen anfing und die Glaubensschüler wieder in die Schule trieb. Wir fingen an mit ein paar Gebärdenliedern.
   

Dann überlegten wir weiter: Wenn wir Jesus am Brunnen treffen – was würden wir ihm sagen? Worüber würden wir sprechen? Welche Schuld belastet uns? Die Beichte – das ist so etwas wie ein Gespräch am Jakobsbrunnen. Wir bekommen Gottes Liebe – ein anderes Wort dafür: Vergebung… Und wir können selbst anderen vergeben.

 

9 von den 14 Glaubensschülern haben gebeichtet – einige nach langer langer Zeit, andere nach einem Jahr… Es war für alle ein gutes Erlebnis. Eine Glaubensschülerin sagte: „Ich so richtig erleichtert!“ Klar – man konnte auch zu Pfr. Wolfgang Schmitz gehen. Er ist fremd, kann aber auch gebärden. Viele habe diese Chance genutzt. Einige Beichtgespräche fanden im Pfarrbüro statt – da war man ungestört. Das andere fand direkt am „Jakobsbrunnen“ statt. So war die Geschichte vom Morgen ganz lebendig.

Nach der Beichte feierten alle zusammen eine Versöhnungsfest: zuerst die Heilige Messe, dann das Achte Sakrament: Kaffee und Kuchen.
Es war ein schönes Treffen – mit Glaubensschülern, die schon von Anfang an dabei sind und mit neuen Gesichtern. Es wurde gebärdet, gelacht, gebetet, gebeichtet, gegessen, getrunken, überlegt… Eine sehr gute Vorbereitung auf das Osterfest. Der „Tatort Brunnen“ wird vielen in Erinnerung bleiben!
Ganz herzlichen Dank besonders an Wolfgang Schmitz, der mit seiner Haushälterin Anne und dem Hund Ronja nach Trier gekommen war. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen -
in Trier, am Niederrhein oder am „Jakobsbrunnen“.
     

Welt-Down-Syndrom-Tag 2014 am 21. März

 

Am 21. März 2014 fand der Welt-Down-Syndrom-Tag statt. Der Aktionstag wurde im Jahr 2006 durch die Organisationen Downsyndrome International (DSI) und European Downsyndrome Association (EDSA) eingeführt.

Zwei tolle Links dazu:
einmal ein Tanzprojekt HAPPY World Down Syndrom Day 2014 Pharrell Williamst, bei dem auch Freunde aus der Trierer Wohngemeinschaft SMILE mitgemacht haben. SMILE gehört schon lange zu unseren Freunden, die Bewohner haben sich in unserem Pfarrhaus getroffen, bevor sie in ihr Haus nach Heiligkreuz gezogen sind.

Der zweite Link zeigt den Besuch des Gründers der ARCHE-Gemeinschaften, Jean Vanier mit Mitgliedern der ARCHE bei Papst Franziskus. Hier der Link. Anlass war der diesjährige Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März.

Down-Syndrom – Was ist das?
Als Down-Syndrom bezeichnet man ein Syndrom, das durch eine spezielle Veränderung des Erbgutes beim Menschen hervorgerufen wird, bei der das gesamte 21. Chromosom oder Teile davon dreifach vorliegen (Trisomie). Daher lautet eine weitere übliche Bezeichnung Trisomie 21.
Viele Infos auf der Seite: Deutsches Down-Syndrom-Info-Center

 

Zum Abschluss einen „Joe’s Burger“ Josefsfest am 16. März in Koblenz

Und so sah sie aus: Die Überraschung beim diesjährigen Josefsfest in Koblenz. Viele waren sehr neugierig. Fabio hatte die Fähnchen vorbereitet, das Logo entwickelt, die Fähnchen gedruckt und zusammengeklebt, Caroline hat auf dem großen Grill die Burger gebraten,  Rebecca und Beate haben die Brötchen belegt und dekoriert – 50 „Joe’s Burger“ waren in ca. 15 Minuten verteilt und aufgegessen! Ein voller Erfolg zum Josefsfest 2014!
Der Grund für die Burger: Joe ist die englische Kurzform von Joseph – in Deutschen würden wir sagen „Jupp“. Dieser Name ist uns auf der Amerika-reise oft begegnet: Der Pfarrer der Gehörlosengemeinde in Chicago heißt Joe, die Schwesterngemeinschaft zu der Sr. Maureen gehört, heißen Josefsschwestern. Und Josef hat dem Katholischen Gehörlosenverein in Koblenz seinen Namen gegeben – so feiert er in jedem Jahr am Sonntag vor oder nach dem 19. März seinen Namenstag.
     
     
In der Kirche hatte Helga Kleefuß noch „allein“ zur Festversammlung eingeladen, im Saal hatte sie schon Verstärkung: eines unserer diesjährigen Kommunionkinder war mit seiner Familie zum Gottesdienst gekommen und hatte viel Spaß auf der Bühne. Helge begrüßte Tabea schon als kommende Vorsitzende.
 
 Das Kuchenbuffet war wie immer großartig in Koblenz. Und einige fleißige Bäckerinnen bekamen als Dankeschön und als Motivation einen Bon für die nächsten Versammlungen.
Nach Kaffee und Kuchen hielt Helga einen Bildervortrag über die Amerikareise im letzten September. Fast alle aus dem Team waren dabei. Wer sich für die Reise interessiert, kann hier das Tagebuch („Blog“) lesen.
Der Bericht war sehr persönlich – mit den eigenen Geschichten, aber auch mit vielen sachlichen Informationen. Die Besuche bei den verschiedenen Sozialdiensten und die gemeinsamen Feiern in Chicago und St. Louis waren der Mittelpunkt der Reise. Anlass für die Reise war das 50jährige Ordensjubiläum von Schwester Maureen Langton, die wir schon lange kennen und die über die vielen Jahre eine gute Freundin geworden ist.
Für die gehörlosen Deutschen und Luxemburger war auch wieder sehr beeindruckend, welche Berufe amerikanische Gehörlose haben – viele haben studiert und sind Priester (da haben wir allein 5 auf dieser Reise kennen gelernt) oder Sozialarbeiterin ( hier waren es 4). Das war in Deutschland bis vor einigen Jahren unvorstellbar.
   
Währenddessen wurde in der Küche geschnippelt, gebraten, dekoriert und gelacht. Gegen Ende des Vortrags zog dann auch schon der Duft der Joe’s Burger durch den Saal. Wie es weiter ging, wisst Ihr schon: Gut 10 Minuten – und die Burger waren weg!
Herzlichen Dank an das Amerika-Team, an den Vorstand von St. Josef – an alle Mitglieder, Freunde und Gäste! Dem Heiligen Josef hat’s sicher gefallen!
       
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„Die Zeugen Jehovas – zwischen Bewunderung und Fremdheit“. Vortrag mit Gespräch am 13. März in Koblenz

Viele haben die Zeugen Jehovas schon mal erlebt: Sie stehen stumm in den Straßen unserer Städte mit dem „Wachturm“ in der Hand oder klingeln an unseren Haustüren. Manchmal sprechen sie ganz besonders Gehörlose an und benutzen dabei auch die Gebärdensprache. Sie wollen Menschen ins Gespräch zu ziehen und für ihren Glauben zu gewinnen.

Warum machen sie das? Was ist ihr Auftrag? Wie stehen sie zu den Christlichen Kirchen? Wer sind sie? Was wollen sie? Wie können wir ihnen begegnen?
Matthias Neff,  der Referent für Weltanschauungsfragen und Sekten des Bistums Trier hielt einen interessanten Vortrag.
21 Personen waren zum Vortrag gekommen. Helga Kleefuß begrüßte für den Arbeitskreis Politik – Soziales – Bildung den Referenten, die Zuschauer und die Gebärdensprachdolmetscherinnen. Zuerst musste Herr Neff ein Missverständnis aufklären: er selbst ist kein Zeuge Jehovas, sondern Beauftragter vom Bistum Trier zum Thema Sekten.  Er hat sehr gut erklärt, wer die Zeugen Jehovas sind, woher der Name kommt und was sie tun.
Alle waren sehr erstaunt: In Selters gibt es eine große Druckerei für ganz Deutschland mit einem eigenen Wohngebiet für die Zeugen Jehovas. Die Zuschauer waren betroffen darüber, wie die Zeugen Jehovas mit Kindern umgehen und welche Vorstellung sie über Kindererziehung haben.
Die Kontaktaufnahme der Zeugen Jehovas fängt harmlos und freundlich an. Aber nach dem Eintritt durch die „Taufe“ wird der Druck auf die Mitglieder immer größer.  Die Bilder von Gott sind oft gewaltsam. Es geht im Glauben oft um Gut gegen Böse – das ganze Leben ist ein Kampf. Auch der Weltuntergang ist ein wichtiges Thema. Das richtige Verhalten im Leben hilft: Wenn die Welt untergeht, werden nur die Zeugen Jehovas gerettet.
Nach dem Vortrag gabe es die Möglichkeit persönliche Fragen zu stellen.  Herr Neff war auch sehr zufrieden mit dem Vortrag, weil die Gehörlosen großes Interesse hatten. Gehörlose haben auch aus der eigenen Erfahrung mit den Zeugen Jehovas erzählt. Sie tun viel, um gehörlose als Mitglieder zu werden. Sie machen auch Angbote in Gebärdensprache. Vielen Dank an Herrn Neff und alle, die zum Vortragsabend gekommen sind!  (Bericht: Irmgard Krämer)

Wichtig:

Wer keinen Besuch von den Zeugen Jehovas will, kann das an die „Besucher“ oder an die „Zentrale“ per Brief mitteilen:
KGG Form
Neutrale Form

Ein interessanter Film zum Thema:
Bayerisches Fernsehen: Lebenslinien (MIT UNTERTITEL!)
Mo, 24.02.2014 um 21:00
„Als ich zu denken begann“ – „Barbara Kohout ist über sechzig Jahre Mitglied der Zeugen Jehovas. Sie und ihr Mann Karl gelten lange als Vorbilder.
Doch als ihre Kinder sich von der Gemeinschaft abwenden, beginnt auch ihr Glaube immer mehr zu bröckeln. Schließlich lösen sich Barbara und Karl von der Wachtturmgesellschaft. Isoliert von ihrer Familie und ohne Vertrauen in sich und die Welt, versucht die Siebzigjährige, sich ein neues Leben aufbauen.“
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/lebenslinien/lebenslinien-als-ich-zu-denken-begann100.html

Infos:

Vielen Dank

an Michael Geisberger von der Kath. Hörgeschädigtenseelsorge im Bistum Augsburg für die Zusendung vieler Materialien und Links