KOMMT NOCH: Glaubensschule 27 – „Unser Dienst und Gottes Gaben“ am 23. August im Pfarrhaus Trier

 Der Apostel Paulus sitzt an einem Tisch. In seinem Gesicht sieht man seine  Mühe und Last. Er hat mit der Gemeinde in Korinth viel Arbeit und Ärger. In der Gemeinde gibt es viele Begabungen. Aber deswegen gibt es auch Streit. Er schreibt einen Brief…
Der Brief kommt an. Die Leute lesen ihn. In kleinen Gruppen. 
Sie finden sich selbst wieder: die einen können gut helfen und trösten, die anderen können gut leiten, andere können gut „Gott loben und preisen“. Andere beten still. Einige versuchen zu verstehen und zu erklären… Einige können gut die Gemeinschaft zusammen halten. Und irgendwie hat es geklappt: Die „Gute Nachricht“ hat überlebt – von den zusammengebrochenen Säulen der Alten Stadt Korinth bis zu den Modernen Kraftwerken und Hochhäusern… Viele Geistes-gaben – von einem Geist!
Oder wie es beim unserem Gartenfest an Pfingsten hieß:
„Ein Geist – und viele Farben“.
     

Beate Reichertz macht mit in einer Arbeitsgruppe der Trierer Bistumssynode: „Charismen (=Geistes-gaben) entdecken und fördern!“. In der Glaubensschule 27 wird sie von ihrer Arbeit berichten. Die Glaubensschüler wollen Beate beraten und unterstützen.
Außerdem müssen wir uns in Gehörlosengemeinde Gedanken machen, wie unsere Zukunft aussieht. Im nächsten Jahr 2015 ist wieder Wahl des Pfarrgemeinderates. Deshalb ist die Frage wichtig: Welche Dienste braucht die Gehörlosenwelt? Welche Begabungen/Geistes-gaben sind dafür notwendig? Welche Begabungen/Geistes-gaben gibt es in unserer Gemeinde?
Der Ablauf wie immer:
12.00 Uhr Anfang mit einem Mittagessen
13.00 Uhr Glaubensschule 27
während der Glaubensschule: Heilige Messe
16.00 Uhr Abschluss mit Kaffee und Kuchen

Anmeldungen sind möglich bis 20. August im Pfarrbüro

* Das Thema „Gott in der Natur“ wird später nachgeholt. Wer sich schon mit Anmeldestreifen für die diese Glaubensschule angemeldet hat, braucht sich nicht nochmal anmelden!  

 

 

Kirchenfunk-Interview SWR 1 mit Ralf Schmitz – gesendet am Pfingstsonntag, 08. Juni 2014

Gehörlose hören kein Radio. Aber Hörende konnten etwas über Gehörlose und die Trierer Gehörlosengemeinde im Radio hören – und zwar am Pfingstsonntag, 08. Juni 2014, ein Tag vor unserem Gemeindefest.
Der Kirchenfunkredakteur Bruno Sonnen (Trier) und Ralf Schmitz haben zusammen in Trier mit dem Theologiestudieum angefangen. Bruno Sonnen ist schon seit vielen Jahren Chefredakteur der Trierer Bistumszeitung  PAULINUS, die schon oft über die KGG berichtet hat.
Hier das Interview zum Nachlesen!
Herzlichen Dank an Anne Freitag, die das Interview im Sommer abgeschrieben hat!

Aufnahme Mariens in den Himmel – Feier in Trier und Ochtendung

Diese Sommerwoche war wirklich verregnet! Trotzdem haben wir mitten im Sommer das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel gefeiert – im Gottesdienst am 13. August in St. Irminen/Trier und am 15. August in St. Martin/Ochtendung.

         
Beate Reichertz hatte wieder für jeden einen kleinen Blumen- und Kräuterstrauch vorbereitet. Die Legende erzählt: Nach dem Tod ist Maria von Gott mit Leib und Seele im Himmel aufgenommen worden. Die Apostel haben auf ihrem Grab unbekannte Blumen und Kräuter entdeckt – Boten aus dem Gottesgarten, dem Paradies. Die Blumen im Strauß zeigen die Schönheit Gottes und die Heilung Gottes. Am Ende wird alles schön und heil sein – Maria ist dort angekommen, wir sind unterwegs. Die kleinen Sträußchen machen uns Mut! Danach wurde bei strömendem Regen das 8. Sakrament gefeiert: mit Kaffee und Kuchen.
 
In Ochtendung war das Wetter genauso schlecht. So konnte Helga Kleefuß keine Sträuße vorbereiten. Aber: Das Altenheim St. Martin liegt nahe bei einer großen wilden Wiese: So gab es doch noch wilde Blumen und Kräuter – Gott vergisst die Seinen nicht!
          
 Der 15. August ist in Bayern, im Saarland und in Luxemburg ein Feiertag. Ochtendung liegt aber in Rheinland-Pfalz. Also: kein Feiertag! Deswegen hatte Helga Kleefuß nach längerer Pause den Vorstand des KGV St. Josef Koblenz zur Vorstandssitzung eingeladen. Das Kürbisfest im Oktober wurde vorbereitet, ebenso die Advents- und Weihnachtszeit. Aber auch schon das Jahr 2015 wurde beraten. Es gibt viele Ideen – die Koblenzer Gehörlosen dürfen gespannt sein!

Goethe’s Faust an der WHC-Schule in Trier am 16. Juli

Hier eine Einladung aus der Wilhelm-Hubert- Cüppers-Schule in Trier:

Hallo allerseits,
es gibt wieder ein neues Stück unserer Theater-AG, und das müsst ihr euch unbedingt ansehen!!!
Goethes „FAUST“ wird gespielt und dazu gebärdet.
Der Eintritt ist frei!
Die Theater-AG würde sich riesig über euer Kommen freuen,
und  „Werbung machen“ ist  ausdrücklich erwünscht!!

Wir seh‘n uns am 16. Juli
in Trier, in der Gehörlosen-Schule: Am Trimmelter Hof 201
entweder morgens um 11.00 Uhr oder abends um 19.00 Uhr.
Ich freu mich auf euch!
Barbara Kreutz

Sommer-Sitzung des Pfarrgemeinderates am 5. Juli

Die Pfarrgemeinderatssitzung begann mit Dank und Glückwunsch:
Der Vorsitzende Norbert Herres konnte zuerst ein neues PGR-Mitglied begrüßen: Elke Schwarz aus Heidweiler ist für Johannes Harth nachgerückt, der Anfang des Jahres sein Amt niedergelegt hat. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Elke Schwarz!
  
Danach gratulierten alle unserer stellvertretenden Vorsitzenden Beate Reichertz zum 60. Geburtstag. Beate hatte Obst, Plätzchen, Kaffee und Kuchen vorbereitet.
  
Dann gingen wir nach St. Matthias. In der Kirche haben wir schon oft Gottesdienst gefeiert, aber nur wenige kennen das Kloster und das Leben der Mönche. Bruder Johannes begrüßte uns und führte uns durch den Kreuzgang, die Sakristei, das Refektorium (Speisesaal) und den Kapitelsaal (Versammlungssaal). Er erklärte uns das Leben der Mönche, den Unterschied von Mönchen und anderen Ordensleuten  - und den Weg eines Mannes, der in die Abtei St. Matthias eintreten möchte. So lernten wir das Kloster und das Klosterleben kennen.
                   

Dann haben wir mit den Mönchen das Mittagsgebet gefeiert – in Lautsprache und Gebärdensprache. Das gab es so zum ersten Mal. Die Psalmen und Lieder wurden zweisprachig vorgetragen. Die Pfarrgemeinderats-Mitglieder konnten mit den Mönchen zusammen im Chorgestühl sitzen. Ein ganz besonderes Gefühl.
Nach dem Mittagsgebet begrüßte Abt Ignatius den Pfarrgemeinderat. Er ist der Leiter des Klosters und kennt uns schon sehr lange. Er war Pfarrer der Pfarrei St. Matthias, als wir 2003 in unser Pfarrhaus einzogen.
Wir gingen zusammen mit den Mönchen zum Mittagessen. Ralf Schmitz und Katja Groß übersetzten in Gebärdensprache. Beim Mittagessen wurden noch viele Fragen gestellt.
Zum Schluss bedankte sich der PGR-Vorsitzende Norbert Herres mit einem Buchgeschenk für die Gastfreundschaft der Mönche: „Eine Hand sagt mehr als tausend Worte!“
             Nach dem Besuch in der Abtei gingen wir zurück ins Pfarrhaus zur Pfarrgemeinderats-Sitzung. Dabei gab es viele kleine und zwei große Themen.
Wir haben das Gartenfest am Pfingstmontag ausgewertet. Diesmal haben alle kleine Bilder gemalt, was ihnen gut und was ihnen nicht so gut gefallen hat – und was wir im nächsten Jahr machen können.
Dann haben wir uns ganz langsam einem großen Thema angenähert: Wie sieht die Gehörlosenwelt im Jahr 2020 aus? Wie sieht unsere Gemeinde aus? Was wird aus unseren Angeboten? Wie ist es mit den Personen und Orten? Uns wurde klar: vieles wird sich verändern – und vieles wird zu Ende gehen oder schon zu Ende sein. Was bedeutet das für den neuen Pfarrgemeinderat, der im Herbst 2015 gewählt wird? Ein schwieriges Thema – aber ein sehr wichtiges Thema. Wir werden weiter daran arbeiten!
                    
Um 17 Uhr war die Sitzung zu Ende. Wir hatten wieder viel gemalt und geschrieben. Es gab viel Abwechslung und viel Neues. Alle waren sehr zufrieden mit der Sitzung. Beate hat eine gute Moderation gemacht. Danach gab es noch den Geburtstags-Kaffee und -Kuchen. Dann fuhren alle nach Hause – die Sommerpause kann anfangen!
Die nächste Pfarrgemeinderatssitzung ist wieder öffentlich – am 8. November. Dann haben wir das Schwerpunkt-Thema „Sexueller Missbrauch und Prävention (Schutz)“. Außerdem arbeiten wir an den Zukunftsfragen weiter.

Vorbereitung: Wallfahrt der KGG nach Remagen zum Heiligen Apollinaris am 2. Juli

 

Das Programm:
Zug 7.32 Uhr SB (Hbf), 9.00 TR (Hbf)
9.00 Uhr Bus zusammen ab Trier Hbf
Zug 10.16 Uhr KO, 10.42 Uhr Remagen
10.45 Uhr        Bus Ankunft Remagen Bhf.
11.15 Uhr        Hl. Messe Apollinariskirche

12.30 Uhr        Mittagessen Rheinpromenade
14.30 Uhr        Besichtigung Brücke von Remagen, Friedensmuseum
oder Spaziergang Rheinpromenade
15.30 Uhr        Kaffee und Kuchen, Rheinpromenade
17.00 Uhr        Abfahrt zum Bahnhof Remagen

17.15 Uhr Zug nach KO,
17.15 Uhr Bus nach TR
19.01 Uhr oder 19.48 Uhr Zug nach SB

Kosten Mittagessen u. Kaffee/Kuchen: 20,00 Euro
Die Plätze im Bus sind ausgebucht!
Wer sich bis jetzt noch nicht angemeldet hat, muss selbst zum Apollinarisberg in Remagen anreisen!
Information und Anmeldung: Pfarrbüro KGG Trier

Wer war der Heilige Apollinaris?
Die Legende erzählt:
Der hl. Apollinaris kam mit Petrus nach Rom. Petrus hat ihn zum Bischof geweiht. Er schickte Apollinaris in die Stadt Ravenna. Dort sollte er das Evangelium verkünden. Er hatte Erfolg.
Die heidnischen Priester nahmen ihn gefangen und quälten ihn. Apollinaris betete für die Kranken, so wurden sie geheilt. Er predigte auch in anderen Gegenden in Italien. Dann kehre er nach Ravenna zurück. Er wurde von seinen Gegnern getötet und dann in Ravenna begraben.
Im 13. Jahrhundert gelangten wahrscheinlich einige „Überreste“ (=Reliquien) des heiligen Apollinaris auf den Berg. Zum ersten Mal wird der Heilige Apollinaris in Remagen im Jahr 1295 erwähnt.. Seit dem Jahr 1384 gibt es  auf dem Apollinarisberg eine Wallfahrt.
1852 entdeckte Georg Kreutzberg in einem Weinberg in der Nähe von Bad Neuenahr eine Wasserquelle mit Kohlensäure. Er nannte diese Quelle nach dem Heiligen. Bis heute gibt des den „Apollinaris-Sprudel“ in der ganzen Welt.
Informationen bei Wikipedia.
Website des Apollinarisberges mit vielen Informationen

„Sehen statt hören“ interviewt Kardinal Reinhard Marx beim Katholikentag in Regensburg…


… und Kardinal Marx erinnert sich an das, was er als Bischof in Trier „gelernt“ hat – in der ersten und einzigen Personalpfarrei für gehörlose Menschen im Deutschsprachigen Raum 
….
Danke an Angelika Sterr und Michael Geisberger für den Hinweis!
Hier der Link zum Interview

„Die Kirche und unser Geld.“ Vortrag und Gespräch heute, am 17. Juni. Trier, Pfarrhaus – ausgefallen

Die deutsche Kirche ist reich! Ihre Einnahmen und Ausgaben sind aber ein großes Geheimnis!“ Diese Meinungen sind immer wieder zu hören, besonders wenn ein Skandal bei Finanzen oder im Bauwesen durch die Presse offen gelegt wird. Wie reich ist die deutsche Kirche wirklich? Wie funktioniert die Kirchensteuer? Wie reich ist das Bistum Trier? Wie finanziert sich die Katholische Gehörlosengemeinde?“

Viele dieser Fragen können beantwortet werden!

Referenten: Manfred Wagner, Bischöfliches Generalvikariat, Arbeitsbereich Controlling für die Bistumsfinanzen; Pfr. Ralf Schmitz für die Finanzen der Kath. Gehörlosengemeinde Trier und Kommunikationsassistent

Der Vortrag ist ausgefallen wegen zu wenig Anmeldungen.
Vielleicht wird im Sommer als „Stammtisch“ durchgeführt! Infos in Kürze.
Herzlichen Dank an Referent Manfred Wagner,
der den Vortrag sehr gut vorbereitet hat!

 


„Ein Geist – und viele Farben!“ Gartenfest am Pfingstmontag, 9. Juni in Trier

„Hoffentlich klappt es in diesem Jahr! Hoffentlich können wir unser Gartenfest nochmal im Pfarrhaus-Garten feiern!“ – so denken die einen.
„Hoffentlich regnet es wieder – dann können wir das Gartenfest nochmal in der Herz-Jesu-Kirche feiern!“ – so denken die anderen! 
So oder so – am 9. Juni ist wieder Gartenfest!
Im letzten Jahr war das Thema „Alles inklusive“ – in diesem Jahr haben wir das Thema ausgesucht: „Ein Geist – und viele Farben!“ 
Die Idee kommt vom dem großen Bild,  das seit 2012 in unserem Pfarrbüro hängt. Der Pfarrgemeinderat hat es bei der ersten Klausur auf der Marienburg hergestellt. 4 Bilder erinnern an die Vorbereitung der Großen Heilig-Rock-Wallfahrt 2012. Sie zeigen, wie sich die damals neuen Mitglieder des Pfarrgemeinderates die Gehörlosengemeinde vorstellen: bunt, inklusiv, mit Platz für alle Generationen, Begabungen und Grenzen. Gott führt zusammen, was getrennt ist.
Ein Bild zeigt ein Kirchenfenster: Das Licht der Sonne scheint durch das Glas und bringt so die Farben zum Leuchten. Das ist ein Bild für uns – als Einzelne und als Gemeinde.

 

Programm für den Pfingstmontag, 9. Juni 2914

8.30 Uhr                Aufbau
11.00 Uhr               Messe in der Herz-Jesu-Kirche Trier
ab 12.30 Uhr         Mittagessen im Pfarrgarten
13.30 Uhr              Programm
                              Stadtspiel (Rallye) „Eine Stadt und viele Farben“
                              Gartengruppe
ab 15.00 Uhr         Kaffee und Kuchen
16.30 Uhr               Abschluss-Aktion
17.00 Uhr               “Joe’s (Deaf-)Burger“
ab 18.00 Uhr         Abbau

Herzliche Einladung zum Mitfeiern, Mitspielen, Mitbeten, Mitarbeiten!
Bitte Freunde und Interessierte mitbringen! Alle sind willkommen!
Bald gibt es hier das Anmeldeformular!