Am 8. September wurden in Trier wieder einmal „Stolpersteine“ in einen Bürgersteig gelegt: diesmal in der Engelstraße, vor dem Eingang zum früheren Evangelischen Elisabeth-Krankenhaus.
Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die von der Nazi-Herrschaft gequält und getötet wurden: Menschen mit jüdischem Glauben, anders Denkende, Sozialisten und Kommunisten, Roma und Sinti (die man früher „Zigeuner“ genannt hat) , Schwule und Lesben, viele andere mehr – und auch Menschen mit einer Behinderung, darunter gehörlose Menschen. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Inklusive Seelsorge
Religiöse Kinderwoche (inklusiv) in Dreilützow vom 29. Juli bis 7. August
Es war eine schöne interessante erfahrungsreiche Religiöse Kinderwoche im Schloss Dreilützow, ca. 30 km von Schwerin entfernt. Zur Kinderwoche mit insgesamt 75 Personen haben sich die 3 Gruppen zusammen getroffen, ausgetauscht, gespielt und Gottesdienste zusammen gefeiert. Die folgenden Gruppen haben daran teilgenommen: Gemeinde St. Matthias in Trier, Kath. Gehörlosengemeinde in Trier, Gemeinde in Huysburg (Sachsen-Anhalt). Weiterlesen
Interessante Vorträge rund um die Gesundheit: „montags-im-Mutterhaus-Trier“ – neue Reihe: August – Dezember 2016
Die erfolgreiche Vortrags-Reihe „montags im Mutterhaus“ wird fortgesetzt!
Hier sind die neuen Termine 29. August bis 12. Dezember 2016.
Das „Klinikum Mutterhaus Trier“ bezahlt wieder Gebärdensprach-Dolmetscher, wenn sich mindestens 8 gehörlose Menschen fest für einen Vortrag anmelden.
Hier der Flyer zum Ausdruck.
Bitte bis zum 15. August anmelden bei:
Norbert Herres
Das Klinikum Mutterhaus wird dann versuchen, DolmetscherInnen für die Vorträge zu finden, wenn sich mindestens 8 Personen fest angemeldet haben.
Weitere Infos hier!
Papst Franziskus gebärdet – für „Sordo TV“
Wir sind stolz auf Papst Franziskus.
Er erkennt die Rechte von gehörlosen Menschen an. Er gebärdet.
Er zeigt: Die Kirche kann viel von Menschen mit Behinderung lernen: von ihrem Glauben, von ihrer Tapferkeit, von ihrer Freude.
Die Kirche soll den Kindern zuhören.
Papst Franziskus soll unser Kirche ein Vorbild sein!
Im Bistum Trier wird jetzt die Synode „umgesetzt“. Es wurde als priorisierte (= sehr wichtige) Maßnahme beschlossen: Das Bistum Trier wird inklusiv. Es soll ein Maßnahmenplan dafür erarbeitet werden. 2 gehörlose Synodale (Synoden-Mitglieder) haben dafür mit gekämpft. Wir werden den Bischof und seine Verwaltung daran erinnern!
Achja: Was gebärdet der Papst eigentlich?
„Unterstützung für Italienische Gebärdensprache.“
Klar! Der Papst ist ja der Bischof von Rom!
Herzlichen Dank an unsere Facebook-Freunde Kilian Knörzer und Gregor Gropp.
Sie haben die Gebärde für uns übersetzt!
Von Dr. Daniela Happ kam noch ein Nachtrag:
„Sordo TV Religion heißt die Gebärde. Es ist ein neu gegründeter Sender,
der religiöse (katholische) Sachen an GL vermittelt. Internet-Link folgt demnächst.“ Ebenfalls Danke. Wir sind gespannt….
Gebet des Papstes für bedrohte Völker – auch für die Völker der GebärdensprachlerInnen in den verschiedenen Ländern der Erde?

„Ich möchte für die tiefsten Sehnsüchte der indigenen ( = einheimischen) Völker Sprecher sein.
Der 1. Entwurf für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz wurde im Bundestag beraten – was jetzt?
Hier die Stellungnahme des Pfarrgemeinderates der KGG an Ministerin Andrea Nahles:

PGR-Stellungsnahme zum Download
Stellungnahme des „Paritätischen Gesamtverbandes“ zum Download
KOMMT NOCH: Sommerfest des Familien-Treff Koblenz am 19. Juni in Neuwied
Hier das Plakat als Flyer- Herzliche Einladung!
Feier der Erstkommunion am 12. Juni in St. Hubertus SB-Jägersfreude
Am 12. Juni feierten einige Kinder aus der Ruth-Schaumann-Schule in Lebach ihre Erste Heilige Kommunion in Kirche St. Hubertus in Saarbrücken-Jägersfreude. Katja Groß hat sie zusammen mit einigen Lehrerinnen aus der Gehörlosenschule vorbereitet.
In der Feier haben die Kinder eine Geschichte vom kleinen Jungen „Jonathan“ gespielt und gesungen, der beim Wunder der Brotvermehrung dabei war. Außerdem haben die Kinder am Schluss mit dem Gebärdenchor ein Lied gebärdet.
Herzlichen Dank an die Kinder, ihre Familien, die Katechetinnen – und den Gebärdenchor, die die Feier so schön gestaltet haben!
Geschafft: Trierer Bistumssynode ist abgeschlossen! 2 gehörlose Synodale haben tapfer 2 1/2 Jahre mitgemacht!
Herzlichen Glückwunsch:
Die Trierer Bistumssynode ist geschafft. Über 260 Mitglieder haben 2 1/2 Jahre lang über die Zukunft des Bistums beraten. Sie haben Bischof Stephan Ackermann viele Ideen und Wünsche mitgegeben – auch den Wunsch, die volle Teilhabe von allen („Inklusion“) möglich zu machen und Barrieren abzubauen, die die dem entgegen stehen.
Unsere 2 Synodalen Beate Reichertz und Norbert Herres haben tapfer mitgemacht: in den Vollversammlungen und in den Sachkommissionen. GebärdensprachdolmetscherInnen haben für die Kommunikation gesorgt – und dafür, dass Gebärdensprache ein wichtiges Merkmal der Synode war.
Wenn Beate und Norbert ausgeschlafen haben, werden wir sie „interviewen“ und fragen, wie für sie das Großprojekt „Synode“ war….
Hier schon mal der Text des Schlussdokumentes, das am 30. April abends gegen 22.30 Uhr mit großer Mehrheit angenommen und vom Bischof unterschrieben wurde.
Jetzt ist zwar die Synode zu Ende – aber ihre Umsetzung fängt an. Sie wird das Bistum Trier verändern!
5. Mai in Trier 2016 – Lebende Bücher auf dem Kornmarkt
Ob auch Gehörlose dabei sind? Schaut selbst!
Flyer zum Runterladen