Ein Altenheim-Bewohner und sein Begleiter: Ausflug nach Koblenz am 15. September

Am 15. September machten alle Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Martin einen Ausflug. Es ging nach Koblenz an die Mosel. Dort gab es leckeres Mittagessen und danach Kaffee und Kuchen. Danach gab es 3 Gruppen:
- Gondelfahrt  zur Festung
- Stadtspaziergang
- Schiffsrundfahrt
Tolle Idee! ABER: Ein Bewohner des Altenheims ist gehörlos. Paul Fries. Und er sitzt im Rollstuhl. Wie soll er mitmachen? Mit wem kann er sich unterhalten? Die Leiterin Frau Herzog-Sauer versteht gut, was Gehörlose brauchen. Und sie findet (fast) immer eine Lösung. Ihre Lösung diesmal hat einen Namen: Günter Adams! Weiterlesen

„Stolpersteine“ erinnern an gehörlose Opfer der Nazi-Herrschaft – 8. September in Trier

Am 8. September wurden in Trier wieder einmal „Stolpersteine“ in einen Bürgersteig gelegt: diesmal in der Engelstraße, vor dem Eingang zum früheren Evangelischen Elisabeth-Krankenhaus.
Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die von der Nazi-Herrschaft gequält und getötet wurden: Menschen mit jüdischem Glauben, anders Denkende, Sozialisten und Kommunisten, Roma und Sinti (die man früher „Zigeuner“ genannt hat) , Schwule und Lesben, viele andere mehr – und auch Menschen mit einer Behinderung, darunter gehörlose Menschen.  Weiterlesen

Flucht – Fluchtgründe – und die KGG?

Am Anfang der Sommerferien haben viele Menschen Angst
wegen Amok-Lauf und IS-Terror in München, Ansbach und Würzburg.
Angst entsteht durch eine „echte“ Bedrohung und durch das, was die Medien daraus machen.
Wir kennen die Psychologin Christine Telser (Hochschule der Polizei auf dem Hahn) von einigen Veranstaltungen. Sie hat heute im Trierischen Volksfreund auf einige Fragen geantwortet.

Einige suchen jetzt die Schuld bei den Flüchtlingen. Oder bei der Bundeskanzlerin, die im vorigen Jahr in Ungarn eine „menschliche Katastrophe“ verhindert hat. Viele Mitbürger haben geholfen. Sie helfen jetzt auch bei der Integration von Flüchtlingen. Auch in unserer Gehörlosengemeinde.
Es gibt viele Gründe, die eigene Heimat zu verlassen. Das passiert niemals freiwillig.
Hier sind einige Flucht-Gründe dargestellt.

Wahrscheinlich sind bei den Flüchtlingen auch einige Straftäter dabei. Trotzdem darf man nicht alle Flüchtlinge verdächtigen.
Der beste Schutz ist Integration: Die Flüchtlinge, die bei uns bleiben, müssen schnell in der Gesellschaft ankommen und mitmachen können. Gut, dass einige aus der KGG gehörlose Flüchtlinge sehr gut unterstützen!

Gebet des Papstes für bedrohte Völker – auch für die Völker der GebärdensprachlerInnen in den verschiedenen Ländern der Erde?

Gebetseinladung des Heiligen Vaters für Juli 2016
Papst:
„Ich möchte für die tiefsten Sehnsüchte der indigenen ( = einheimischen) Völker Sprecher sein.
Und ich möchte, dass Du Deine Stimme der meinen anschließt, sodass wir von ganzem Herzen bitten, dass die indigenen Völker, deren Identität bedroht ist selbst bis zu ihrer Existenz, geachtet werden.“

Der 1. Entwurf für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz wurde im Bundestag beraten – was jetzt?

Der 1. Entwurf des Bundes-Teilhabe-Gesetz ist für Betroffene eine große Enttäuschung.
Hier die Stellungnahme des Pfarrgemeinderates der KGG an Ministerin Andrea Nahles:
PGR-Stellungsnahme zum Download
Stellungnahme des „Paritätischen Gesamtverbandes“ zum Download

KOMMT NOCH: Aktionstag 5. Mai 2016 – Infos von der „aktion-mensch“

Einfach für alle – Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt
„Am 5. Mai 2016 dreht sich alles um die Barrierefreiheit. Unter dem Motto „Einfach für alle – Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“ geht es nicht nur um bauliche Barrieren, sondern auch um andere Lebensaspekte, in denen Teilhabe ermöglicht werden soll.

Alle Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und –selbsthilfe sind dazu aufgerufen im Zeitraum vom 30. April bis 15. Mai 2016 eine öffentlichkeitswirksame Aktion durchzuführen.

Wo findet wann welche Aktion statt?

Podiumsdiskussion, Konzert oder Infostand. Hier finden Sie alle Aktionen zum 5. Mai 2016.“

https://www.aktion-mensch.de/themen-informieren-und-diskutieren/kampagnen-und-aktionen/aktionstag-5-mai/aktionsfinder.html

11. April: montags im Mutterhaus – mit Gebärdensprach-Dolmetschen

Das Klinikum Mutterhaus in Trier macht einmal im Monat montags abends Bildungsveranstaltungen rund um das Thema „Gesundheit“.

Das Mutterhaus hat angeboten, verschiedene Abende auch für GebärdensprachlerInnen zugänglich zu machen, in Zusammenarbeit mit der KGG. Super!!!
Wir haben abgemacht: Wenn sich 8 gehörlose Menschen anmelden, werden die DolmetscherInnen bestellt, sonst Absage.

Noch 2  geplante Themen:

  • Kinder stark machen. Unterstützung bei Chronischen Erkrankungen, Drogen, Alkohol und Mobbing am 11. April 2016
  •  Knochenbruch bei Senioren am 13. Juni 2016

GebärdensprachDolmetscher haben zugesagt! Ihr könnt euch anmelden.
Für Thema 3 „Knochenbruch bei Senioren“ steht noch nicht fest, ob es klappt mit GebärdensprachDolmetscher.
Anmeldung und Information bei Daniela Herres oder im Pfarrbüro.

Ein neuer Geist – Osternacht in der Herz Jesu Kirche am 26. März

Inklusive Osternacht in der Herz Jesu Kirche. Da braucht man nicht viel zu schreiben: einfach nur anschauen – und mitfreuen! Der Herr ist wahrhaft auferstanden! Er gibt den Seinen einen neuen Geist: so können sie die Werke der Barmherzigkeit leben – wie die Frauen am Grab.
Die Werke der Barmherzigkeit leben – das heißt: das Leben des Auferstandenen verkünden!
Mit über 160 Menschen konnten wir Ostern feiern: am Feuer, mit der Kerze, den 7 Lesungen aus der Heiligen Schrift, dem Wasser und dem Mahl – am Altar mit Brot und Wein, unter der Empore mit vielen guten Gaben!
Vielen haben es bei Osterwünschen gesagt: Ein wunderbares Oster-Fest! Halleluja!
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