KOMMT NOCH: Sonntag der Weltmission am 27. Oktober – Ägyptische Christen brauchen Hilfe!

Am letzten Sonntag im Oktober ist in jedem Jahr der Sonntag der Weltmission in der gesamten katholischen Kirche.
In diesem Jahr ist das Schwerpunkt-Land „Ägypten“.  Die Menschen dort haben in den vergangenen Jahrzehnten viel unter Präsident Mubarak gelitten. Nach der Befreiung im „Arabischen Frühling“ kamen die „Muslim-Brüder“ an die Macht. Im Moment herrscht das Militär. Besonders die Christen sind in einer sehr schwierigen Situation. Sie sind nur 10 % der Bevölkerung, also etwa 8 Millionen Gläubige. 90 % sind Moslems.
Das Hilfswerk “missio“ unterstützt auch ein Projekt der Gehörlosenseelsorge: Pfarrer Boulos hilft 150 Kindern und Jugendlichen, die Ägyptische Gebärdensprache zu lernen! Der Film heißt: „Gehörlos – aber nicht stumm!“ Pfr. Boulos kümmert sich auch um Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung.

Wir haben den Film gesehen und „missio“ gebeten, den Film zu untertiteln. „missio“ hat sofort reagiert und den Videofilm  für uns untertitelt! Link zu der Fassung mit Untertiteln
 
Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch an „missio“, besonders an Frau Bettina Tiburzy!
Wir unterstützen die Menschen und die Christen in Ägypten mit unserem Gebet und unserer Gabe. Hier der Link zum Hilfswerk „missio“.

Pilgerwanderung auf dem „Mosel-Camino“ von Schweich nach Trier am 29. September

29. September. 10.00 Uhr Bahnhof Schweich. 8 Matthias-Pilger der KGG treffen sich. Das Wetter ist kühl – wunderbar zum Wandern. Dann geht’s los. Die erste Wegstrecke geht durch den Wald. Der Boden ist weich und gut. Die zweite Strecke geht an der Mosel vorbei. Auf dem Asphalt des Fahrradweges läuft es sich nicht so gut. Die ersten Blasen entstehen an den Füßen. Trotzdem geht es weiter nach Trier. 5 schaffen es bis St. Matthias. Die Koblenzer fahren schon vor dem Ziel nach Hause. Erst mal am Brunnen die Füße anschauen – und kühlen. Dann hinein in die Kirche – zum Grab des Apostels Matthias. Dort hat die Probe für das Abendlob angefangen. Die Mitglieder des Gebärdenchores SALVE üben schon. Müde aber glückliche Gesichter. Ein kleiner Abschnitt auf dem Mosel-Camino ist geschafft. Was der Mosel-Camino ist? Klickt auf „weiterlesen“!

 

 


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CHORTAG mit ABENDLOB am 29. September in Trier, St. Matthias

„Wohnung Gottes bei den Menschen – das himmlische Jerusalem – Vorbei mit oben und unten, drinnen und draußen – Glücklich, die Gerechtigkeit suchen – Salz der Erde und Licht der Welt“ – das sind Bilder aus der Heiligen Schrift für „Inklusion“.
Nach der Begrüßung und kleinen Übungen mit dem Finger-Alphabet ging es sofort mitten ins Thema. Die SINGFLUT von St. Matthias und SALVE von der Gehörlosengemeinde erlebten auch bei diesem Chortag wieder, was Inklusion bedeutet und wie man miteinander reden, üben, singen und lachen kann. Die Lieder sind schon gut bekannt: vom Abendlob im Dom bei der Heilig-Rock-Wallfahrt und im Herbst 2012 in Herz-Jesu. So bleibt auch Zeit für Essen, Trinken, Unterhalten und Planen…
Zusammen mit den Teilnehmern vom Pilgerweg durch die Pfarrei St. Matthias, den gehörlosen Pilgern von Schweich nach Trier, den Mönchen von St. Matthias und Freunden des Inklusiven Abendlobs wurde das Abendlob gefeiert – auch als Abschluss des Jubiläumsmonats „10 Jahre St. Matthias“. „Alle inklusive!“
Hier die Texte vom Abendlob
Herzlichen Dank an alle Mitglieder von SALVE und SINGFLUT, die beim „Inklusiven Chortag“ mitgemacht haben! Herzlichen Dank an unsere Fotografinnen Caroline Welter und Anne Freitag und an den St.-Matthias-Fotograf Thommy Lehnart.

Link auf die Website der Pfarrei St. Matthias mit dem Bericht vom Pilgertag und Abendlob.
Bericht im Trierer Wochenspiegel
Bericht im Trierischen Volksfreund
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Internationale Gehörlosen-Wallfahrt nach Banneux am 28. September

„Warum nicht? “ habe ich mir gedacht! Internationale Gehörlosen-Wallfahrt nach Banneux/Belgien, auch wenn keine Gruppe aus der KGG Trier dorthin fährt. Wir haben viele eigene Veranstaltungen in den letzten Wochen und Tagen – da kann ich gut verstehen, dass unsere aktiven Gemeindemitglieder mal einen Tag Pause brauchen. Trotzdem kann ich ja allein dorthin fahren – mitpilgern und zuschauen, wie andere eine Wallfahrt machen…

Etwa 100 Gehörlose waren gekommen – aus dem Bistum Aachen, aus den Niederlanden, aus Belgien und aus Luxemburg. Der frühere Bischof von Lüttich sollte die Messe leiten, aber er kam nicht. Keiner wusste, warum er nicht kam. Ein sehr großer Gebärdenchor aus dem Bistum Aachen unter der Leitung von Brigitte Rothkopf  zeigte einige Lieder. Josef Rothkopf, ein Domkapitular aus Aachen und Pfarrer Norbert Schulze Raestrup aus Münster leiteten des Gottesdienst. Diakon Broesterhuizen aus den Niederlanden war auch dabei.

Gebärdensprach-Dolmetscher übersetzten in 3 Gebärdensprachen: DGS, Französische und Niederländische Gebärdensprache. Leider gab es kein Lied, kein Gebet und keine Lesung in Niederländischer oder Französischer Gebärden-oder Laut-Sprache.

 

Nach der Messe konnte ich einige Bekannte kurz begrüßen, hier einige liebe Nachbarinnen aus Luxemburg.
Dann gingen alle Gruppen getrennt zum Mittagessen.
Nachmittags gab es auch noch weitere Programmpunkte, aber so lange bin ich nicht geblieben.

 

Ich hatte mir ein Pilger-Picknick mitgebracht – das kenne ich noch aus Kinderzeiten, wenn ich mit meiner Oma nach Banneux gewallfahrtet bin: Kartoffelsalat mit Würstchen! Klar, damals gab es noch kein Bier!

 

 

Zur Wallfahrt gehört neben Beten, Essen und Trinken auch immer Kaufen. In Banneux gibt es Wasser von der Gnadenquelle, Kerzen, Heiligenfiguren und Engel. Was ich noch nie gesehen habe: Heiligenfiguren zum Sonderangebot! Ich habe nichts gekauft – die Heiligen und die Engel haben mich trotzdem auf dieser Pilgereise begleitet! Gottseidank! (rs)

 

Josef Rothkopf hat einen Link zu einem ausführlichen Bericht geschickt.

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10 Jahre Pfarrhaus in Trier – Dankfeier am 28. August

Am 18. Juli 2003 weihte Dompropst Werner Rössel das Pfarrhaus der Katholischen Gehörlosengemeinde in der Friedrich-Wilhlem-Str. 24 in Trier ein. Nach fast einem Jahr Grundrenovierung konnte es seine neue Funktion übernehmen, nachdem es viele Jahrzehnte das Pfarrhaus der Pfarrei Herz-Jesu gewesen war. Zum ersten Mal hat die Katholische Gehörlosenseelsorge/Gehörlosengemeinde im Bistum Trier ein eigenes Zuhause. Kleiner Rückblick in Fotos auf die Einweihung am 18. Juli 2003:
  

10 Jahre nach der Einweihung kamen Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat mit dem Seelsorgeteam, dem Hausteam, den Gebärdensprachdozentinnen und einigen fleißigen Helfern zu einer Feier am 28. August zusammen. Einige Mitglieder konnten leider nicht teilnehmen.
Pfarrer Schmitz begrüßte alle zur Dankmesse im Garten – an einem wunderbaren Sommerabend. In der Heiligen Messe wurden die gleichen Schriftlesungen, Gebete und Fürbitten benutzt wie vor 10 Jahren.
              

In der Predigt wurden die Segensgebete von der Einweihung nochmals gezeigt. Wir konnten überlegen, ob die Bitte, die wir damals gesagt haben, erfüllt wurde.
Wir haben damals das Haus, die Tür, den Tisch, die Wohnung des Pfarrers und die Betten in der Gästeetage gesegnet. Wir konnten dankbar feststellen:
Unsere Bitten haben sich erfüllt.
Am Ende des Gottesdienstes gab es einen Segen für Dominic Lück, der sein Praktikum am nächsten Tag beendet und für einige Mitglieder der Delegation, die am 6. September nach Amerika reist.

Nach dem Gottesdienst und einem Glas Sekt im Garten servierte das Seelsorgeteam mit Anne Freitag und Dominic Lück ein festliches Abendessen für die gehörlosen Ratsmitglieder und Gäste.


 

 

 

Wir sind Gott dankbar für unser Zuhause – und noch mehr für die Menschen, die unsere Gemeinde lebendig machen!
 

 

 

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Kräuterstrauß erzählt vom Leben – „Mariä Himmelfahrt“ in St. Irminen Trier am 14. August

Am Tag vor dem Fest „Aufnahme Mariens in den Himmel“ kamen die Senioren in St. Irminen in Trier zur Messe und Begegnung zusammen.
Beate Reichertz hatte wunderbare Blumen- und Kräutersträuße zusammengebunden – der Duft der Pfefferminze erfüllte die Kapelle.
Über den Tod der Gottesmutter Maria steht nichts in der Heiligen Schrift. Aber eine alte Legende erzählt, dass unbekannte Blumen und Kräuter  auf ihrem Grab wuchsen – aus dem Garten Gottes! Gott hat den Anfang und das Ende ihre Lebens gesegnet. Sie war ein besonderer Mensch, der zu Gott JA gesagt hat.
Herzlichen Dank an Beate für die schönen Sträußchen!

Nach der festlichen Messe blieben alle zusammen zu Kaffee und Kuchen. Dabei gab es eine lebhafte Diskussion: „Frauen als Priester(innen) in der Kirche?“ Alle sagte dazu ihre Meinung. Das Ergebnis: 2 „Nein“, 3 „Ja“, 1 sagte: „Nur als Vertretung, wenn der Priester nicht kommen kann“. 4 „Mir egal“. Wer welche Meinung hatte, wird nicht verraten! (Datenschutz!) Papst Franziskus hat gesagt: Die Kirche muss ganz neu herausfinden, wer die Frauen in der Kirche sind und sein können. Wir haben beim Seniorentreffen schon mit der Diskussion angefangen! Ein tolles Thema für „Mariä Himmelfahrt“!
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Sommerfest und Firmung am 21. Juli in Koblenz, St. Josef

Es war heißer Sommer-Sonntag. Trotzdem kamen ca. 60 Mitglieder und Gäste zum Sommerfest des KGV St. Josef nach Koblenz, dabei auch viele Gäste, die selten kommen. Der Vorstand hatte mit einigen Helfern wie immer im Garten der Pfarrei St. Josef ein Grill-Mittagessen vorbereitet.
In der Hl. Messe wurde Karten Degen gefirmt – zur Vorbereitung auf seine Hochzeit mit Melanie im August. Melanie Degen übernahm auch die Aufgabe der Firmpatin. Nach der Firmung von einigen jungen Leuten im April war dies die zweite Firmung im Bezirk Koblenz. Der Heilige Geist hat also an Rhein und Mosel viel zu tun.

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„Glauben ist keine Sammeltasse!“ – Glaubensschule 23 über die Weitergabe des Glaubens am 29. Juni

Viele kennen sie: „die Sammeltasse“: Eine Erbschaft von der Oma, kostbar, schöne Erinnerungen, alt, weitergegeben von Generation zu Generation. Nur: sie steht immer im Schrank, wird nicht benutzt, ist „zu schade“. Für den Alltag braucht man einen Kaffeebecher – den benutzt man jeden Tag.
Den 8 GlaubensschülerInnen war bald klar: Mit dem Glauben ist das so ähnlich. Wenn der Glaube wie eine Erbschaft im Schrank steht und nie benutzt wird, verliert er seinen Wert. Unser Glaube soll so sein wie der Kaffeebecher, den wir jeden Morgen benutzen.

Es gab viel zu sehen in der Glaubensschule. Und es gab viel Diskussion. Welches „Glaubenszeichen“ oder „Glaubensbuch“ nehmen wir mit auf eine einsame Insel? Was geben wir unserer Tochter, unserem Sohn in die Aussteuer? Und was ist in dieser schweren Holzkiste auf dem Tisch? Thea Metze hatte es wirklich erraten!

Wir merkten schnell: Unser Glaubensleben hat vor allen Dingen mit „Reden/Gebärden“ zu tun. Das „Tun/Verhalten“  ist nicht so wichtig. Aber gerade das „Tun/Verhalten“ zeigte von Anfang an besonders stark, wer an Gott glaubt.
Gerade durch das „Tun/Verhalten“ können Menschen auf den Glauben aufmerksam werden: die eigenen Kinder und Enkel, aber auch Menschen aus unserer eigenen Generation, die mit uns leben. GLAUBEN können wir ANBIETEN, nicht AUFZWINGEN. GLAUBEN können wir weitergeben, wie einen KAFFEEBECHER, nicht wie eine SAMMELTASSE. Zum Thema „Mission“ kamen wir nicht mehr. Aber: die Glaubensschule wird ja fortgesetzt…

GLAUBEN – das ist unsere persönliche Beziehung zu Gott. Alles fängt an mit der eigenen Begeisterung. Das wurde uns deutlich in der Schlussmesse – am Fest der Apostel Peter und Paul. Ein schöner Zufall: 2 Glaubensschüler tragen ihren Namen. Mögen die Apostel Petrus und Paulus unseren Glauben unterstützen und fördern! (rs)
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10 Jahre Pfarrhaus – Dank und Bitte an Gott

Ein schöner Zufall: Am 3. Juli hatte das Leitungsteam des AK Politik – Soziales – Bildung eine Sitzung. Einige Mitglieder konnten schon etwas früher kommen. Dem Apostel Thomas verdanken wir die Gebärde für Jesus. An den Wunden in den Händen und in der Seite konnte Thomas Jesus erkennen. An seinem Fest feierten wir eine ganz einfache Heilige Messe – mit dem Dank für 10 Jahre im ehemaligen Pfarrhaus Herz Jesu – und mit der Bitte für eine gute Zukunft. (rs)

Ein Tag mit Hildegard – Senioren-Wallfahrt am 26. Juni

        
Ich wusste gar nicht, dass die Hl. Hildegard von Bingen gehörlos war oder gebärden konnte!“
Das war die große Überraschung des Tages! Die Heilige Hildegard begrüßte die über 40 Wallfahrer der Kath. Gehörlosengemeinde im Bistum Trier in der Hildegard-Kirche in Bingerbrück. Die Trierer waren mit dem Bus gekommen, die Koblenzer und die Saarländer jeweils mit dem Zug. In der Kirche erzählten Katja Groß und die Hildegard selbst aus dem Leben der Heiligen. Sie brauchte gar keinen Dolmetscher, weil sie selbst gebärdete…
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