Kurzfristig und spontan haben die Koblenzer Senioren einen Ausflug gemacht. Sie trafen sich in Weißenthurm am Bahnhof. Einige kamen mit dem Auto, so dass alle dann mit Autos weiterfahren konnten. Es ging ins Brohltal, Richtung Niederdürenbach auf den Maarhof. Vor dort aus machten wir einen Spaziergang zum Rodder Maar und dann wieder zurück zum Maarhof. Dort gab es das Mittagessen. Nach dem Mittagessen spielten wir Minigolf. Es hat viel Spaß gemacht. Kein Ausflug ohne das 8. Sakrament: Kaffee und Kuchen – oder ein Eis! Gegen Abend fuhren wir wieder nach Hause – nach einem schönen Tag mit viel Sonne! (Bericht: Helga Kleefuß)
Archiv des Autors: Ralf
Herbstgedanken: Der Weinstock im Pfarrhausgarten – Vielleicht bringt er doch noch Frucht….
Nach 12 Jahren hat es zum ersten Mal richtig geklappt: unser Weinstock im Pfarrhausgarten hat schöne Blätter und trägt Frucht – 20 rote Trauben. Sie haben schon eine intensive Farbe und etwas süßen Geschmack.
Im letzten Jahr wollten wir den Weinstock abschneiden, weil er viel Arbeit gemacht hat – immer ohne Erfolg.
Unser Weingärtner Christian Hauser hat wie der Arbeiter im Evangelium gesagt:
„Lass ihn noch dieses Jahr stehen. Ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte, wenn nicht, kannst du ihn umhauen!“ (Lukas 13,8).
Er hatte Recht. Manchmal brauchen wir mehr Geduld, mit den Pflanzen und mit den Menschen!
Allen Besucherinnen und Besuchern unserer Seite wünschen wir einen schönen Sommer!
Das KGG-Website Team
ps.: Und jetzt das nächste Problem: Bevor die Trauben reif sind, haben die dicken Amseln sie schon aufgefressen… Die „baumelnden Silberstreifen“ im Weinstock schrecken sie nicht ab… Und was die Amseln nicht fressen, fressen die Wespen, die aus dem Wespennest im Nachbarhaus kommen…
Letzte Sitzung des AK Gebärdensprache am 29. August
Der Arbeitskreis Gebärdensprache hatte am 29. August seine letzte Sitzung.
Natürlich geht der Einsatz für Gebärdensprache weiter. Die Mitglieder des Arbeitskreises haben viele Aufgaben – alle machen mit im Arbeitskreis „Politik – Soziales – Bildung“. Viele Themen werden dort auch beraten und bearbeitet (Anerkennung der Gebärdensprache, Honorar für Gebärdensprachdolmetschen usw.).
So geht es weiter:
DGS-Kurse
Die DGS-Kurse werden weiter angeboten. Infos gibt es hier auf der Website oder im Pfarrbüro.
In Zukunft wird es nur noch 2 Stufen bei den DGS-Kurse geben.
Die Stufe blau ist die Anfängerstufe. Sie arbeitet mit dem Buch „Grundkurs Deutsche Gebärdensprache“ Stufe 1. Das Buch ist blau und umfasst in der Regel 2 DGS-Kurse. Die DozentIn passt den Kurs an das Nievau der TeilnehmerInnen an.
Die Stufe organge ist die Fortgeschrittenenstufe. Sie arbeitet mit dem Buch „Grundkurs Deutsche Gebärdensprache“ Stufe 2. Das Buch ist orange und umfasst in der Regel auch 2 DGS-Kurse. Die DozentIn passt den Kurs an das Niveau der TeilnehmerInnen an. Die Erarbeitung von Stufe blau ist (oder ähnliche Kurse) ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Stufe „orange“.
Die Bücher werden über unsere Gemeinde bezogen und zum Selbstkostenpreis abgegeben. Wir machen in Zukunft das Angebot, gut erhaltene gebrauchte Bücher zum halben Preis nach dem Kurs anzukaufen und anderen Kursteilnehmern zum halben Preis anzubieten.
Politische Arbeit für die Anerkennung der Gebärdensprache
Der Arbeitskreis „Politik – Soziales – Bildung“ übernimmt die Verantwortung für das Thema. Alle AK-Mitglieder arbeiten auch in diesem Arbeitskreis mit.
DGS-Kulturtreff
Das DGS-Kulturtreff wird eingestellt (s. Artikel vom 29. August). Wenn in Zukunft ähnliche Veranstaltungen für Gehörlose geplant werden, sollen sie beim AK „Politik – Soziales – Bildung“ oder im Pfarrgemeinderatsvorstand angemeldet werden.
Projekt „Lektoren-Schulung“ – Lesungen für besondere Sonntage
Ein neues Projekt ist in Planung. Ein Gebärdensprach-Team will die Lesungen für die Sonntage des Advents in DGS aufzeichnen und auf die Website stellen. Sokönnen andere LektorInnen diese Video-Clips zur Vorbereitung benutzen.
Im Namen des Pfarrgemeinderates und der ganzen Gemeinde danke ich den Mitgliedern des Arbeitskreises für ihre Arbeit in den letzten Jahren. Wir sehen uns ja wieder in vielen anderen Arbeitskreisen!
Ralf Schmitz, Pfarrer
Norbert Herres und Beate Reichertz beim Norddeutschen Katholischen Gehörlosentag in Bethen/Cloppenburg
Norbert Herres und Beate Reichertz waren eingeladen – hoch in den Deutschen Norden: nach Bethen bei Cloppenburg. Sie sollten dort auf dem Norddeutschen Katholischen Gehörlosentag von ihren Erfahrungen in der KGG Trier und bei der Trierer Bistumssynode erzählen. Bischof Stephan Ackermann hat sie als Synodenmitglieder berufen. Hier die ersten Berichte:
Hier ein paar Bilder vom „Norddeutschen Katholischen Gehörlosentag“ - mit herzlichem Dank an Daniela Herres für die Fotos:
„Wenn Hände fliegen: Das Deaf-www!“ – Die KGG Trier erinnert sich an die Amerikareise vor einem Jahr
Ein Jahr ist es her: eine Gruppe aus der KGG Trier war im September 2013 in Amerika zu Gast. 7 Gemeindemitglieder und Pfarrer Ralf Schmitz besuchten unsere Freunde in der Kath. Gehörlosengemeinde in Chicago und Schwester Maureen Langton in St. Louis zu ihrem Goldenen Profess-Jubiläum (50 Jahre „Josefsschwester von Carondolet“).
Die Stationen der Freundschaft
Die Freundschaft geht zurück in das Jahr 1997. Damals lernte Ralf Schmitz die Gehörlosengemeinde in Chicago kennen und 1998 Schwester Maureen, die damals in Chicago lebte und arbeitete. In der KGG gab es dann folgende gemeinsame Begegnungen:
Große Studienreise der Trierer im Jahr 2000, gemeinsame Teilnahme am Weltjugendtag in Toronto 2002, Besuch von Schwester Maureen in Deutschland auf Einladung der Arbeitsstelle Behindertenpastoral mit Besuch in Trier im Frühjahr 2003, Besuch einer großen Gruppe aus Chicago in Trier im Herbst 2003, Weltjugendtag in Köln 2005, Einladung der KGG-PGR-Vorsitzenden nach Denver 2007, Jugendbegegnung 2007 in Washington und Michigan, Treffen bei der Internationalen Gehörlosenwallfahrt in Rom 2008, Besuch von Schwestern Maureen zum 10jährigen Jubiläum 2010 und nun Besuch einer Gruppe in Chicago und beim 50jährigen Ordensjubiläum von Schwester Maureen.
Zwischendurch gab es auch immer wieder private Besuche hier und dort.
In der Gehörlosengemeinde in Chicago
Sonntagmorgen 10.30 Uhr in St. Francis-Borgia-Center for the Deaf. Vieles erkennen wir wieder: die Freunde, den Pfarrer Joe Mulcrone, Virigina mit dem Gebärdenchor und der großen Trommel, den Religionsunterricht für die Kinder während der Messe, die Begegnung danach. Einiges hat sich verändert, wie bei uns. Einige Freunde sind gestorben, die Gemeinde wird älter, der Gebärdenchor wird kleiner. Klagen darüber, dass die Jungen nicht mehr kommen. Alle haben „smartphones“ und „i-pads“.
Was anders ist: Neben ASL (Amerikanische Gebärdensprache) wird englische und spanische Lautsprache benutzt. Viele Gemeindemitglieder sind gehörlose Einwanderer aus Südamerika. Sie selbst und ihre hörenden Familienmitglieder verstehen nur wenig Englisch. Mehr Spanisch. Durch die Einwanderer lebt die Gemeinde, ist bunt und jung!
Die Anfänge der amerikanischen katholischen Gehörlosenbildung: mit Gebärden!
Schwester Maureen gehört zu den Josefsschwestern von Carondolet. Die kamen 1837 aus Frankreich nach Amerika. Sie kümmerten sich um die Armen, sie unterrichteten die Kinder – auch die gehörlosen Kinder. In einer kleinen Hütte entstand die erste Schule. Mutter Celestine Pommerel brachte aus Frankreich ein kleines Buch mit. Der Titel: „Die ehrenwerte Methode zur Erziehung und Bildung der Tauben und Stummen durch eine experimentelle Sprache mit Zeichen“. 80 Jahre lang unterrichteten die Schwestern die Kinder in einer Gebärdensprache. In den 1930er Jahren wurde auch in Amerika die Orale Methode „modern“. Auch die Schwestern führten die „Orale Methode“ mit viel Technik ein.
Es dauerte noch weitere 40 Jahre, bis die wissenschaftliche Erforschung der Gebärdensprache entstand. Schwester Maureen hat das alles persönlich miterlebt. Von der „oralen Methode“ zur vollen „Amerikanischen Gebärdensprache“ (ASL). In ihrer Lebensgeschichte spiegelt sich die Geschichte der Amerikanischen Gehörlosenkultur!
Taube Seelsorger für taube Gläubige
Auf dieser Reise haben wir insgesamt 5 taube Priester getroffen, drei junge und zwei ältere. Der erste, Tom Coughlin wurde 1972 zum Priester geweiht. Der letzte, Christopher Klusman vor zwei Jahren in Milwaukee/Wisconsin.
Schwester Maureen ist eine von vielen Ordensschwestern. Zwei taube Diakone in Chicago kennen wir schon seit 2000. Bruder Joseph aus Indien ist ein Theologistudent. Außerdem kennen wir unsere Freundin Kate Slosar, ebenfalls gehörlose Seelsorgerin. Es einfach etwas anderes, wenn der Priester/ der Diakon/ die Ordensschwester/ die Seelsorgerin selbst gehörlos ist, die Gebärdensprache als Muttersprache benutzt, in der Gehörlosenkultur zuhause ist. Trotzdem steht auch die „amerikanische katholische Kirche mit Gehörlosen“ vor den gleichen Nachwuchssorgen wie die Kirche in Deutschland. Aber für die nächsten Jahre und Jahrzehnte gibt es dort viel mehr Möglichkeiten als bei uns – unter der Überschrift „Gehörlose mit/für Gehörlose – auch in der Kirche“.
Die Chicago Hearing Society
Diese Gesellschaft ist seit 100 Jahren die Trägerin für viele soziale, psychologische und kulturelle Angebote für Gehörlose in Chicago. Etwa 100 Dolmetscher sind dort beschäftigt oder bekannt. Sie haben Diplome für verschiedene Spezialgebiete (Medizin, Recht, Technik, Finanzen, Kirche…). Die Psychologen und Sozialarbeiter sind fast alle gehörlos und haben ein volles Studium. Sie helfen bei „häuslicher Gewalt, sexuellem Missbrauch und Schutz vor Missbrauch“, in Krisen in der Partnerschaft und bei der Erziehung, bei der Arbeitssuche und bei Problemen am Arbeitsplatz.
Was es bei uns gar nicht gibt: sie bieten Rechtsbeistand, wenn sich ein gehörloser Mensch „diskriminiert“ fühlt. Dafür gibt es eine Rechtsgrundlage („ADA“). Eine gehörlose Mitarbeiterin organisiert ein Jugendprogramm. Sie bringt Erwachsene Gehörlose mit guten Berufen in die Gehörlosenschulen, damit die Schüler sehen: „Wenn ich mich anstrenge, kann ich ein Studium machen und einen guten Beruf bekommen!“
Das „Childrens‘ Advocacy Center“
Das gibt es bei uns auch nicht: ein Zentrum für Kinder, die Opfer von sexueller Gewalt geworden sind. Alle wichtigen Organisationen sind in dem Zentrum zusammen: Psychologe, Arzt, Polizei, Staatsanwalt, Richter. Kein Gerenne zwischen verschiedenen Institutionen, keine quälenden Wartezeiten, kein wiederholtes Erzählen von traumatischen (verletztenden, schlimmen) Erlebnissen. Der Ablauf ist so: ein Kind selbst oder ein Erwachsener (Lehrer, Erzieher, Seelsorger, Nachbar, Eltern) meldet den Verdacht bei der Polizei oder direkt beim Zentrum.
Das Kind wird ins Zentrum eingeladen, gleichzeitig auch die ganze Familie. Geschulte Leute befragen das Kind. Alle anderen sind hinter einer Spiegelwand. Es wird sofort entschieden, ob der Verdacht wahrscheinlich ist oder nicht. Etwa jeden Tag wird ein Mann sofort verhaftet, weil es einen starken Verdacht gibt, dass er ein Täter ist. Das Kind trifft den Täter nicht mehr in der Familie oder in der Schule. Es muss seine Aussagen nicht wiederholen und bekommt sofort Hilfe.
Das Zentrum sorgt auch für gehörlose Kinder oder gehörlose Täter. Es gibt spezielle Dolmetscher. Die wechseln nicht. Sie bleiben verantwortlich bis zum Abschluss des Prozesses, damit ein Vertrauensverhältnis bei diesem schwierigen Thema wachsen kann. Pfarrer Joe Mulcrone ist im Verwaltungsrat des Zentrums. Er achtet darauf, dass gut für Gehörlose gesorgt wird.
Das „DEAF-WWW“: visuell und grenzenlos
WWW heißt „worldwide web“ – weltweites Netz. Wir konnten es wieder erleben: das „Deaf-www“: das weltweite Netz der Gehörlosen-gemeinschaft. Es ist visuell. Es kennt keine Grenzen: Herkunftsländer, dazugehörige Lautsprachen, Hautfarbe, Alter, Geschlecht, Hörstatus, Kirchenbindung, Auslandserfahrung – das alles sind keine Grenzen bei der Deaf-www-Kommunikation. Es läuft fast immer so: Visueller Kontakt – Begegnung – Beziehung – Gemeinschaft. Das entsteht von selbst – „sobald die Hände fliegen“. Das ist für mich als „hörenden Begleiter“ immer wieder ein Wunder. Das gibt es in der Hörenden Welt nicht!
Es ist nicht alles perfekt, es gibt auch mal Missverständnisse, aber es funktioniert.
Wir werden versuchen, auch in Zukunft mit den Freunden in Verbindung zu bleiben – auch wenn wir alle älter werden, das Reisen mühsamer wird und teurer. Wir werden versuchen, die Verbindung aufrecht zu erhalten. Sie macht Freude und Hoffnung!
Hier der Blog (= Tagebuch) der Reise im September 2013.
Letztes DGS-Kulturtreff am 29. August im Pfarrhaus: „Wenn Hände fliegen: Das Deaf-www!“
10 Personen kamen am 29. August zum letzten DGS-Kultur-Treff zusammen. Vor vielen Jahren wurde es gegründet, damit unsere hörenden Gebärdensprachschüler „ganz unkompliziert“ gehörlose Menschen treffen können – und umgekehrt: Gehörlose können mit hörenden Menschen einen interessanten Abend verbringen – alles in Gebärdensprache.
Wir haben im Laufe der Jahre vieles ausprobiert: gemeinsam kochen und essen, gemeinsam feiern, gemeinsam einen Film anschauen und besprechen. Bei den letzten Treffen kamen keine „Hörenden“ mehr. Die Gebärdensprach-Dozentinnen haben in den Kursen nachgefragt und immer wieder eingeladen. Wir haben die Gründe nicht herausgefunden. Deshalb haben wir das DGS-Kulturtreff am 29. August beendet – mit leckeren „Joe’s-Burgern“, Budweiser und Pops. Essen und Getränke zeigen nach Amerika: die Reise vor einem Jahr wurde – nach dem Essen nochmal lebendig…
Hier der Bericht von der Delegationsreise September 2013
Hier der Link zum Blog-Tagebuch September 2013
HAPPY – inklusiv! Ein Song für Hörende und Taube – in den USA, in Deutschland
Aus Frankfurt bekamen wir den Tipp:
„WUNDERSCHÖN!!! Und sogar mit gebärdendem Pfarrer.
Schönen Sonntag euch allen – Gruß, Pfarrer Christian Enke
„Happy“ in ASL mit englischen Untertiteln
Unser gehörloser Freund, Father (Pfarrer) Christopher Klusman aus Milwaukee/Wisconsin (auf dem Bild ganz rechts) schreibt uns dazu:
Hallo Ralf! Grüße aus Wisconsin. Ja, ich kenne das Lied. Es ist eins meiner liebsten Lieder. Anfang des Jahres habe ich einen ASL_Kurs gegeben und ein Schüler hat mir das Lied gezeigt. Es ist sehr positiv – und macht dich „happy“ (=glücklich), für Seele und Leib!
Den Priester auf dem Video kenne ich. Es ist Father (=Pfarrer). Tom Coughlin*, er war der erste Gehörlose, der in den USA zum Priester geweiht wurde. Er ist „berühmt“ für sein Zeltlager „Markus 7″ im Staat New York. Dort wurde das Video aufgenommen. In „Markus 7″ steht die Geschichte von Jesus und dem tauben Mann….
In dem Video ist eine Person zu sehen, die eine meiner liebsten ASL-Künstlerinnen ist: Rosa Lee Timm. Ihr könnt ein paar von ihren Musik-Videos sehen auf:
http://rosaleetimm.com/category/music-videos/
Liebe Grüße an alle Freunde in Trier! Toll, dass Ihr Euch am letzten Freitag noch mal getroffen habt – nach der Reise vor einem Jahr! Wir haben hier auch noch mal über unser Treffen gesprochen – tolle Erinnerungen mit viel Lachen!
Vielen Dank und wir bleiben in Verbindung. Gott segne euch und danke für das tolle Video aus Trier**! Ja, ich habe viele Gebäude von meinem Besuch in Trier wiedererkannt!
Ich bin so HAPPY (=glücklich) und werde jetzt sofort tanzen gehen! Haha!
Christopher
* Fr. Tom Coughlin kennen wir natürlich auch.In der Dankmesse für Sr. Maureen im letzten September hat er die Predigt gehalten. (auf dem Bild in der Mitte).
** Ein Video aus Trier“? Was meint er damit?
Es gibt eine Version dieses Songs „HAPPY“, der hier in Trier aufgenommen wurde. zum „Welttag für Menschen mit Down-Syndrom 2014″. Einige unserer Freunde aus der Gruppe „Smile“ in Trier-Heiligkreuz haben mitgemacht.
Hier der Clip HAPPY – in Trier.
Und unsere Freundin Kate Slosar (gehörlose Seelsorgerin) in den USA schreibt dazu:
… Es ist ein tolles Video. es zeigt, dass auch taube Menschen Musik machen können – in unserer eigenen kulturellen Sprache – und dass wir Spaß dabei haben!
Rosa Lee Timm ist eine professionelle Künstlerin…
Infos über das Camp findet Ihr unter: http://campmark7.org/
Ich umarme Euch alle und wünsche Euch Frieden!
Kate
Braucht die „Glaubensschule“ einen neuen Namen?
Bei der letzten „Glaubensschule“ gab es eine lebhafte Diskussion -
nach 27 Treffen seit 2005.
Braucht die „Glaubensschule“ einen neuen Namen?
Die einen sagen: „Uns gefällt der Name gut. Man lernt ja ein Leben lang. Auch Erwachsene lernen!“
Die anderen sagen: „Stimmt. Aber andere Leute verstehen das nicht. Die kommen nicht zur GlaubensSCHULE. Schule – das ist was für Kinder! Da gehen wir nicht hin!“
Was sollen wir machen?
Wir haben in der letzten Glaubensschule mal unsere Gedanken „spielen“ lassen.
Gibt es andere Namen? Klar!
Wir haben verschiedene Namen gefunden:
weiter: Glaubensschule -Glaubenskurs – Glaubenslehre – Glaubensseminar – Glaubensunterricht – Glaubensgespräch – Religionsunterricht – Glaubenskommunikation,
„Treff GLAUBEN + LEBEN“ ; „Thema: Glauben + Leben“; „Betrifft: Glauben + Leben“.
Die meisten Stimmen bis jetzt:
„Treff Glauben + Leben“: 13
„Glaubensseminar“: 9
„Betrifft Glauben + Leben“: 8
Glaubensschule: 6
Eine neuer Vorschlag: „Glaube trifft Leben“oder „Leben trifft Glauben“.
Gibt es noch andere Vorschläge? Meinungen? Bitte Kommentar schreiben!
Danke!
„Die Gaben des Heiligen Geistes“ – Glaubensschule 27 am 23. August
Viele Glaubensschüler waren in den Ferien zur Glaubensschule 27 gekommen. Glaubensschule ist ja nichts für Kinder, sondern für Erwachsene. Und die müssen ja nicht unbedingt in den Ferien verreisen… 2 neue Gesichter waren dabei: Marie-France Bemtgen und ihre Tochter Tessy. Zusammen mit Maisy Steinmetz zeigten sie die neue Zusammenarbeit der Gehörlosenseelsorge „effata“ Luxemburg mit der KGG in Trier. So waren wir insgesamt 15 Personen. Die Trierer freuten sich über die Verstärkung aus Luxemburg. In Zukunft kommen sicher auch noch einige Gehörlose dazu. Wie immer fing die Glaubensschule mit dem Mittagessen an: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. So sagt ein Sprichwort.
Diesmal fing die Glaubensschule am „Tisch“ an. Die Frage war: „Was kann ich gut? Was ist meine Begabung“? So haben wir uns gegenseitig vorgestellt. Und am Ende waren alle erstaunt: „Wir haben viele Begabungen! Wir sind stolz darauf! Wir brauchen sie nicht zu verstecken!“ Im Gartenzimmer ging es weiter: Woher kommen eigentlich unsere Begabungen?
Die Suche nach der Antwort auf diese Frage führte uns zum diesjährigen Gartenfest: „Ein Geist und viele Farben!“ Dabei ist klar, dass der Geist kein „Gespenst“ ist, sondern der „Heilige Geist“. Er ist die „Kraft Gottes“. Sie hat Jesus erfüllt und genauso später auch die Apostel. Schon im Alten Testament wurde er verheißen. Seine Gaben sind sehr verschieden: „Weisheit, Verstehen, Stärke, Respekt vor Gott und den Menschen“ – aber auch Kraft, Kranke zu heilen, Gefangene zu befreien, Traurigen Freude zu bringen. In verschiedenen Liedern können wir sehen, wie der Heilige Geist die Menschen verändert.
Wir haben dann das griechische Wort CHARISMA/CHARISMEN kennen gelernt. Wer ein CHARISMA hat, zeigt die GNADE von Gott. GNADE heißt: Gott will mit uns eine Beziehung. Er ist freundlich, gütig, hilfsbereit, er begleitet uns. Wir antworten darauf mit Glauben und Vertrauen. Gott schenkt uns die Begabungen (Charismen) nicht, dass wir sie egoistisch für uns behalten. Wir sollen sie einsetzen für andere und für die Gemeinschaft.
Beate arbeitet in einer Sachkommission der Trierer Synode zum Thema „Charismen (Geistesgaben) entdecken und fördern“. Mit ihr zusammen haben wir überlegt, welche Gaben in einer christlichen Gemeinde gebraucht werden.
In der Heiligen Messe zum Schluss dankten wir Gott für unsere Gaben. Deshalb legten wir das Blatt mit unserem Begabungen zum Altar. Herzlichen Dank für alle, die auch bei der Glaubensschule ihre Begabungen mit gebracht haben: kochen, vorbereiten, organisieren, aufräumen spülen, mitüberlegen, mitreden, fragen, Antworten suchen, Gebärdenlieder zeigen und mitmachen, Bibelstellen gebärden/lesen, Kontakt mit anderen suchen, Gemeinschaft aufbauen. Besonders herzlichen Dank für das Mittagessen und den leckeren Nachtisch und Kuchen!
Es sah am Ende fast so aus wie bei der Festmesse im Gartenfest: Viele verschiedene bunte Farben – viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Begabungen! Alle aus dem einen Heiligen Geist!
KOMMT NOCH: Glaubensschule 27 – „Unser Dienst und Gottes Gaben“ am 23. August im Pfarrhaus Trier
Der Apostel Paulus sitzt an einem Tisch. In seinem Gesicht sieht man seine Mühe und Last. Er hat mit der Gemeinde in Korinth viel Arbeit und Ärger. In der Gemeinde gibt es viele Begabungen. Aber deswegen gibt es auch Streit. Er schreibt einen Brief…
Der Brief kommt an. Die Leute lesen ihn. In kleinen Gruppen.
Sie finden sich selbst wieder: die einen können gut helfen und trösten, die anderen können gut leiten, andere können gut „Gott loben und preisen“. Andere beten still. Einige versuchen zu verstehen und zu erklären… Einige können gut die Gemeinschaft zusammen halten. Und irgendwie hat es geklappt: Die „Gute Nachricht“ hat überlebt – von den zusammengebrochenen Säulen der Alten Stadt Korinth bis zu den Modernen Kraftwerken und Hochhäusern… Viele Geistes-gaben – von einem Geist!
Oder wie es beim unserem Gartenfest an Pfingsten hieß:
„Ein Geist – und viele Farben“.
Beate Reichertz macht mit in einer Arbeitsgruppe der Trierer Bistumssynode: „Charismen (=Geistes-gaben) entdecken und fördern!“. In der Glaubensschule 27 wird sie von ihrer Arbeit berichten. Die Glaubensschüler wollen Beate beraten und unterstützen.
Außerdem müssen wir uns in Gehörlosengemeinde Gedanken machen, wie unsere Zukunft aussieht. Im nächsten Jahr 2015 ist wieder Wahl des Pfarrgemeinderates. Deshalb ist die Frage wichtig: Welche Dienste braucht die Gehörlosenwelt? Welche Begabungen/Geistes-gaben sind dafür notwendig? Welche Begabungen/Geistes-gaben gibt es in unserer Gemeinde?
Der Ablauf wie immer:
12.00 Uhr Anfang mit einem Mittagessen
13.00 Uhr Glaubensschule 27
während der Glaubensschule: Heilige Messe
16.00 Uhr Abschluss mit Kaffee und Kuchen
Anmeldungen sind möglich bis 20. August im Pfarrbüro
* Das Thema „Gott in der Natur“ wird später nachgeholt. Wer sich schon mit Anmeldestreifen für die diese Glaubensschule angemeldet hat, braucht sich nicht nochmal anmelden!