Die Kapelle im Mutterhaus der Franziskanerinnen auf dem Luxemburger Belair füllte sich – mit vielen jungen und älteren Gehörlosen aus Luxemburg und einigen hörenden Freunden…
Dieser Gottesdienst war ganz neu. Bisher gab es nur 2 Gebärdensprach-Gottesdienste: vor Weihnachten und am Palmsonntag. Das Team EFFATA will noch 2 weitere Gottesdienste anbieten: an einem Werktag-Abend – im Frühjahr und im Herbst.
Ralf Schmitz war sehr froh und erstaunt, wie auch alle anderen Team-Mitglieder: „Wir hatten 7 – 10 Personen erwartet – es kamen 30, und das auch noch am Abend!“
Die Kapelle ist sehr hell und freundlich, genau der richtige Ort für einen Gebärdensprach-Gottesdienst, er liegt günstig (auch wenn der Parkplatz an diesem Abend voll war), der Ort hat eine lange Gehörlosen-Geschichte, dort fanden früher schon die Versammlungen und Messen statt – und im Anschluss kann man in der schönen Cafeteria der Franziskanerinnen zusammen essen und trinken! Deshalb hat das Team EFFATA diesen Ort ausgesucht!
Wieder gab es im Gottesdienst verschiedene Sprachen, Gebärdensprache, Deutsche und Französische Lautsprache. Auch die Hörenden haben bei den Gebärdenliedern mitgemacht. Im Mittelpunkt stand die „letzte Geschichte vom Weihnachtsfest“: Jesus, Maria und Josef im Tempel. Der alte Prophet Simeon sieht im Jesus-Kind den Retter für Israel und alle Völker.
In den Fürbitten haben wir für verschiedene Völker gebetet, die im Moment besonders leiden. Am Schluss gab es einen persönlichen Segen: Jesus sagt zu jedem von uns: „Du bist das Licht für die Welt!“ Er beschützt uns vor Gefahr und Traurigkeit.
Nach der Messe waren wir in der Cafeteria zusammen zum Abendessen. Ein tolles Gefühl – mit Leuten aus den verschiedenen Vereinen und Gruppen – in einer schönen Gemeinschaft. Das ist der richtige Weg!
Herzlichen Dank für alle die mitmachen – und diesen neuen Weg mitgehen!
War eine wunderschöne Messe weiter so.