Das Leben gibt oft Rätsel auf, die wir auf den ersten Blick nicht verstehen.
Manchmal muss man die Richtung, den Blickwinkel, die Perspektive ändern. Anders hinschauen. Anders hören. Anders schmecken. Anders wahrnehmen.
Der erste Blick kann sehr unbequem sein. Ungewohnt. Fremd. Mit etwas Geduld und Neugier erleben wir dann vielleicht auch Überraschungen, neue Einsichten, neuen Glaubens- und Lebensmut. Das wollen wir in unserer Herz-Jesu-Kirche ausprobieren. Anders sehen, hören, schmecken. Hier das ganze Programm
Hier die ersten Bilder aus der umgestalteten Herz-Jesu-Kirche:
Ostern kann kommen!
Herzlichen Dank an unsere Freunde aus der „katholisch-iranischen Gemeinschaft“, an Matthias Werner, Katja und Tobit Bruch, Markus Wallerath, Petra Weiland mit Enkel Felix, Jutta Thommes!
Die ersten Zuschauer aus der Nachbarschaft waren auch schon da!
Schon jetzt: Herzlichen Dank…
… an Klaus Unterrainer, der von der Idee begeistert war und wunderbare multifunktionale Kunstobjekte geschaffen hat
… an Michael Maxein von der Firma „Typomax“, der unser Logo entworfen und das Banner über der Tür so verbereitet und geschickt hat, dass wir es mühelos zusammen setzen und abrubbeln konnten!
… an die Architekten Georg und Christl Stirnweiß aus Gerbrunn bei Würzburg, die uns zur Idee und Umsetzung ermutigt haben, inspiriert durch die Dominikanerkirche in Würzburg
… an Heinrich und Elsbeth Feld, die die Herz-Jesu-Kirche kennen und lieben wie ihr Zuhause und die “.sredna“ von Anfang an unterstützt und begleitet und durch wertvolle Hinweise bereichert haben.
Und jetzt sind wir gespannt, was draus wird…..
Das “.sredna-Team“
Jutta Thommes, Petra Weiland, Ralf Schmitz
„.sredna“ heißt das Projekt.
Was bedeutet das? Ein Wort aus einer anderen Sprache? Ein Rätsel?
Die Lösung ist ganz einfach, man muss aber die gewohnte Blickrichtung ändern…
Vor genau 5 Jahren
war die Herz-Jesu-Kirche eine Stationskirche der Heilig-Rock-Wallfahrt. Die Gehörlosengemeinde, die ARCHE-Bewegung und GLAUBE & LICHT haben in der Kirche Pilgernde und Gäste begrüßt und begleitet. Die Kirche war jeden Tag geöffnet, von morgens bis abends. Eine ganz neue Erfahrung, auch für die Menschen in der unmittelbaren Nachbarschaft.
An dieses Projekt knüpft „.sredna“ an. Es dauert die ganze Osterzeit an: Es beginnt an den Österlichen Tagen Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern. Es dauert 60 Tage also bis Fronleichnam. Es gibt „anderes“ zu sehen, zu hören, zu schmecken. „Unter der Empore“ wird bei einigen Veranstaltungen auch für Essen und Trinken gesorgt.
Regelmäßige Beterinnen und Beter, Nachbarinnen und Nachbarn, Menschen aus dem Viertel, der Pfarrei St. Matthias, Freundinnen und Freunde der Herz-Jesu-Kirche aus der Stadt und dem Umland, Menschen, die mit ihren Händen sprechen und mit den Augen hören – alle sind herzlich willkommen.
Einige Gottesdienste und Veranstaltungen sind auch für GebärdensprachlerInnen zugänglich. Sie sind gezeichnet mit
„Kirchenprojekt“
Ich finde sehr toll!
Aber bei inklusive Messe sehen Gehörlosen nicht oder??
Ich hoffe, jemand Interesse sich für neue Kirchenprojekt!
Das Interesse bei Hörenden ist sehr groß – 100 Leute an Gründonnerstag, 50 Leute an Karfreitag, über 200 Leute in der Osternacht. Alle Hörenden freuen sich auch über die Gebärdensprache und machen gern mit, z. B. Halleluja. Nur: Wo bleiben die Gehörlosen? Gut, dass Ostergäste und ein paar andere da waren… Wir machen weiter – und sehen, wie es weitergeht!