KOMMT NOCH: Totengedenken im November 2015

Im Totengedächtnis in Trier wurde alle Namen zusammengetragen, die uns seit dem 2. November anvertraut worden sind. Wieder haben viele Gemeindemitglieder und Gäste im Gottesdienst die Namen ihrer Lieben auf die Gedenkkarten geschrieben. Wie bei der Beerdigung sind Wasser und Weihrauch Zeichen für die Verbindung in die Welt Gottes, auch über den Tod hinaus.
In einem Gebet zumTotengedächtnis heißt es:

Allmächtiger Gott,
der Tod begleitet uns immer.
Bleibe du bei uns,
dann können wir den Weg deines Sohnes gehen
und füreinander leben.
Nichts kann uns von der Liebe Christi trennen!
Amen.  Weiterlesen

Die Diözesansynode im Bistum Trier startet am 13./14. Dezember 2013

Das Synodensekretariat informiert:
Für den 13. und 14. Dezember hat Bischof Dr. Stephan Ackermann die erste Vollversammlung der Diözesansynode für das Bistum Trier in die ehemalige Abteikirche St. Maximin nach Trier einberufen. Nach einem Jahr der Vorbereitung kommen die ungefähr 260 Synodalen – 150 Laien, 110 Priester und Diakone – zum ersten Mal mit dem Bischof zusammen. Dann haben alle das Gefühl: „So sieht die Synode aus!“

Über zwei Jahre werden sie miteinander beraten, sich austauschen, beten und feiern. Die Synodalen suchen mit dem Bischof und für das Bistum nach dem, was der Geist Gottes in unserer Zeit von den Christinnen und Christen im Bistum Trier erwartet.

Am Ende der Synode, im Jahr 2015, sollen konkrete Beschlüsse stehen, die für Bischof Stephan sehr wichtig sind. Bis dahin gilt es aber, die Vollversammlungen und ihre Arbeitsgruppen gut zu gestalten: als Versammlung des offenen Wortes, als ernste und intensive Beratung, als Ereignis von Gemeinschaft.

Die erste Vollversammlung wird zuerst die 450 Rückmeldungen von unterschiedlichen Gruppen aus dem Bistum beraten. Dann wird überlegt: Wie sollen die Themen bearbeitet werden – in den Jahren 2014 und 2015. Anfang sind die „Zeichen der Zeit“ also wichtige Entwicklungen unserer Zeit. Wie können wir „Kirche mit und für die Leute von heute“ sein?

Hier eine Liste aller Synodenmitglieder

Hirtenbrief von Bischof Stephan zum Anfang der Synode

 

 

 

Info: Was ist eine Synode?

Was ist eine Synode?

Synode kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern syn (zusammen, gemeinsam) und odos (Weg) zusammen. Es kann die Bedeutung „gemeinsamer Weg“ haben, ist in der altgriechischen Sprache aber auch das Wort für „Zusammenkunft/Versammlung“.

Das Kirchenrecht versteht unter einer Diözesansynode eine Versammlung von Klerikern und Laien einer Diözese, die dem Diözesanbischof im Hinblick auf die von ihm vorgelegten Themen „zum Wohle der ganzen Diözesangemeinschaft … hilfreiche Unterstützung“ gewährt.

Ein besonderes Ereignis

Eine Synode ist im Leben eines Bistums ein seltenes und damit auch besonderes Ereignis. Im Bistum Trier fand die letzte Diözesansynode im Jahre 1956 statt, die letzte in Deutschland 1990 in Augsburg. Vielen ist die „Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland“ in Erinnerung. Sie tagte in den Jahren 1971 bis 1975 in Würzburg und ist daher als „Würzburger Synode“ bekannt.

Freie Beratung

Eine Diözesansynode ist ein im Kirchenrecht klar umschriebenes Beratungsorgan des Bischofs. Er kann sie einberufen, ihren Arbeitsauftrag festlegen und ihre Beschlüsse in Kraft setzen.

Die Diözesansynode ist somit kein Parlament im Sinne einer Legislative, wie wir es aus unserem Staatswesen kennen. Dennoch ist die Diözesansynode eine Versammlung des „offenen Wortes“: alle vorgelegten Fragen können die Synodalen (= Mitglieder einer Synode) frei erörtern. Das gehört sogar zu den Regelungen, die das Kirchenrecht zur Synode trifft. Die Entscheidungen der Synode sollen sich entwickeln und im Dialog wachsen.

 Arbeitsauftrag

Die Synode im Bistum Trier soll nach den Anpassungen der strukturellen Rahmenbedingungen im Bistum Trier eine intensive Vergewisserung über die Glaubensinhalte, die pastorale Ausrichtung und den Auftrag der Kirche anregen sowie Richtungsentscheidungen für die Seelsorge im Bistum Trier treffen. Die Beratungen der Synode sollen Orientierung bieten, wie katholische Christinnen und Christen als kirchliche Gemeinschaft miteinander und gemeinsam mit anderen den Weg des Glaubens im Bistum unter den Bedingungen im 3. Jahrtausend gehen können. Den Beschlüssen, die die Synode nach ausführlicher Beratung verabschieden wird, spricht der Bischof eine hohe Verbindlichkeit zu.

Zusammensetzung

Inzwischen stehen auch nahezu alle Mitglieder der Synode fest. Ungefähr 260 Personen bilden die Synode, 110 Frauen und 150 Männer. Knapp die Hälfte der Synodalen sind unter 50 Jahren. 105 Priester, einige Diakone und 150 Laien kommen zusammen.

Der Ausdruck «Volk Gottes», ein prägendes Bild des Zweiten Vatikanischen Konzils für die Kirche, drückt die Teilhabe aller Getauften an der Verantwortung für das Leben der Kirche und deren Sendung in der Welt aus. Aus dieser Vielfalt des Volkes Gottes, d.h. der Gemeinschaft der Christinnen und Christen im Bistum Trier, setzt sich die Synode zusammen.

Vortrag „Es geht auch anders! – Freiheitsentziehende Maßnahmen“ am 14. November

Bettgitter, Gurte, Beruhigungsmittel. Sie nehmen Menschen die Freiheit. Sie sind ein schwerer Eingriff in Selbstbestimmung und Selbständigkeit eines Pflegebedürftigen.

Sie können kein Ersatz oder keine Erleichterung für Pflege sein! Sie sind immer das letzte Mittel – wenn gar nichts anderes mehr geht.

Viele Menschen haben Angst davor – für sich selbst und für ihre Angehörigen. Es gibt Alternativen! Diese werden vorgestellt und besprochen.

 

Vortrag mit Diskussion
14. November 2013, 19.00 – 20.30 Uhr
Alten- und Pflegeheim St. Martin, Heinrich-Heine-Straße 7-11, Ochtendung
Referent: Robert Müller
(mit Gebärdensprachdolmetscher)
Anmeldung im Pfarrbüro
In Zusammenarbeit mit

Der Koblenzer Seniorentreff wird 30 – Jubiläumsfeier am 6. November in St. Josef in Koblenz

„Im Jahr 1983 ist einiges passiert: Bei der Bundestagswahl bekam die CDU 48 %, die SPD zum ersten Mal unter 40 %, die Grünen kamen zum ersten Mal in den Bundestag. Der „Spiegel“ berichtete zum Ersten Mal über eine seltsame Krankheit, die aus Amerika kommt: AIDS – und die Deutsche AIDS-Hilfe wurde gegründet. Die „Hitler-Tagebücher“ tauchten auf – sie waren eine Fälschung. Das erste Mobiltelefon kam auf den Markt, von der Firma Motorola – und es hatte über 800 g Gewicht. Ich bekam das Diplom in Theologie – und: der Koblenzer Seniorentreff wurde gegründet! Ein tolles Jahr!“ So begann Pfr. Schmitz seine Predigt in der Jubiläumsmesse. Und die Gottesdienstteilnehmer konnten sich an manche Dinge erinnern – besonders natürlich an die Gründung des „Seniorenclubs St. Josef Koblenz“, wie der Verein damals hieß.
   

Über 30 Gehörlose waren gekommen – dabei auch der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Norbert Herres, die Seniorenleiterin aus Trier Beate Reichertz, die Seniorenleiterin von Saarbrücken wurde durch Hildegard Johann vertreten.

Irmgard Krämer und Helga Kleefuß gebärdeten Lesung, Fürbitten und Lieder in der heiligen Messe Danach gab es ein Glas „Geburtstagssekt“, eine kräftige Suppe und die Begrüßung der besonderen Gäste. Helga Kleefuß erzählte aus der Geschichte des Seniorentreffs. Ralf Schmitz konnte die Grüße von Marga Kessler mitbringen. Sie ist das letzte lebende Vorstandsmitglied der Gründerzeit. Leider kann sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kommen. In der Leitung des Seniorentreffs gibt es auch eine Veränderung: Norbert Blanckhart geht in den wohlverdienten Ruhestand, Gisela Saal macht weiter mit im Leitungsteam, und Helga Kleefuß übernimmt die Aufgabe der Vorsitzenden.
  

Vor Kaffee und Kuchen hatten Norbert Herres und Ralf Schmitz noch eine besonders schöne Aufgabe: Die Koblenzer Senioren haben wieder gesammelt für die junge gehörlose Frau in Bolivien. Bei jeder Versammlung steht eine Spendendose neben der Kasse. So hatten die Koblenzer schon fast 400 € gesammelt. Und jetzt kamen nochmal 136,12 € dazu! Es ist wunderbar, wenn Menschen nicht nur an sich selbst denken! Herzlichen Dank dafür. Wir konnten in diesem Jahr nochmals 2.400 € an Jhanneth überweisen – für ihr Studium, eine Gebärdensprachdolmetscherin und den Lebensunterhalt.
 
Dann wurden langjährige Mitglieder und Vorstandsmitglieder geehrt. Auch die 20 Mitglieder, die schon gestorben sind, wurden nicht vergessen. Ihre Namen wurden vorgelegen und schon in der Messe wurde für sie gebetet.
Es war auch viel Zeit für schöne Erinnerungen und Unterhaltung, auch für den Austausch mit anderen Seniorenleiterinnen und für die Feier eines wirklichen Geburtstags: Annemarie Albrecht hatte genau an diesem Tag Geburtstag!
Danke an Helga Kleefuß, die den Tag sehr gut vorbereitet und mit dem Team zusammen durchgeführt hat. Auch mit 30 Jahren ist der Koblenzer Seniorentreff noch ganz lebendig!
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Weichen für 2014 gestellt – Jahresplanung im Pfarrgemeinderat am 2. November

  

Allerseelen 2013. Ein richtiger Novembertag. Kalt, regnerisch, stürmisch. Für den Pfarrgemeinderat kein Problem: Im Wintergarten gibt es erst mal Kaffee, Tee und Gebäck nach der Ankunft. Dann folgen Geburtstagsgrüße für Christina Sohl, die am letzten Sonntag 60 Jahre alt wurde!
Dann feierten wir zu Allerseelen die Heilige Messe. Die Lesung aus dem Buch Ezechiel war „gruselig“: Ein Tal voller Knochen, über die kommen Fleisch, Sehnen und Haut. Dann haucht ihnen der Prophet den Gottesgeist ein – und sie leben!“ Das klingt nach „Halloween“ – sagte ein PGR-Mitglied! Stimmt – aber es geht um viel mehr: Gott verheißt den toten Knochen, den Toten, Leben! Und es geschieht! Und dann kommt die große Frage an uns: „Glaubst du das?“ Die gleiche Frage stellte auch das Evangelium – als Jesus seinen Freund Lazarus aus dem Grab ruft.
Auf dem Tisch war die Wüste dargestellt – dazu stellten wir Karten mit den Namen unserer Toten. Namen von Mitgliedern unserer Gemeinde, von Familienmitgliedern und Freunden, an die wir in diesen Tagen besonders denken. Dann „blühte die Wüste“ – mit Blumen und Kerzen, in wunderbaren Gebärdenliedern. So feierten wir die Eucharistie, die große Dankfeier und die Verheißung Jesu: am Ende werden wir alle versammelt sein um den Tisch im Himmel. Es war eine ganz besondere Erfahrung, als wir später am selben Tisch zu Mittag gegessen haben: unsere lieben Toten waren dabei – und wir konnten etwas davon spüren, wie es später im Himmel sein wird – wenn Jesus uns der Reihe nach bedient, wie wir glauben…
     
Vor und nach dem Mittagessen haben wir die Ideen und Termine für das nächste Jahr 2014 zusammen getragen. Zwei Schwerpunkte waren unsere Rückmeldung für die Synode und das Thema „Schutz vor sexuellem Missbrauch in der KGG“. Am 26. Januar 2014 besucht Weihbischof Dr. Helmut Dieser unsere Gemeinde – so wie alle Pfarreien des Dekanates Trier. Er wird mit dem Seelsorgeteam und dem Pfarrgemeinderat sprechen und eine Gruppe von jungen Leuten firmen. Weitere Termine für Gottesdienste, Versammlungen, Seniorentreffen, Arbeitskreise, Glaubensschulen, Vorträge usw. stehen im auf der Seite „Wir für Euch“, ganz unten im  vorläufigen Jahresplan 2014.
Achtung:
Der Plan ist vorläufig, bis er endgültig im Januar 2014 gedruckt und verschickt wird. Bis dahin stehen hier immer die neuesten Fassungen.
Es gab vor der Sitzung auch einige Ideen aus der Gemeinde, die haben wir aufgenommen.
  
Die Jahresplanung ist immer die anstrengendste Sitzung des Jahres. Früher haben wir auch noch einen Rückblick das Jahr gemacht, das zu Ende geht. Das tun wir jetzt nicht mehr. Alles Wichtige kann man hier auf der Website oder in KONTAKTE lesen.
Damit die Müdigkeit nicht zu stark wird, gibt es zum einen viel Kaffee, Tee und kalte Getränke – und es gibt die gymnastischen Übungen mit unserem Vorsitzenden Norbert Herres. Er war lange im Gehörlosensport tätig – seine Bewegungsübungen sorgen für gute Durchblutung und viel Spaß!
Die Jahresplanung ist im großen und ganzen abgeschlossen, wir sind gut vorbereitet. Das neue Jahr 2014 kann kommen!

 

 

408,47 € für das Hilfswerk MISSIO und das Geld der Gehörlosengemeinde

Es ist keine gute Zeit zum Spenden sammeln!
In allen Medien wird der Bischof von Limburg und seine Verschwendung beim neuen Bischofshaus auf dem Limburger Domberg gezeigt!
Und wie immer die gleichen Vorwürfe:
„Die Kirche ist reich, der Reichtum ist geheim, keiner weiß Genaues. Der Reichtum der Kirche wird nicht kontrolliert. Die Kirche gibt das Geld nicht für die Armen aus!“
Manche Vorwürfe stimmen. Andere nicht. Man muss unterscheiden!

Am 27. Oktober war Weltmissionssonntag. In der katholischen Kirche auf der ganzen Welt werden Spenden für die Weltmission eingesammelt. In Deutschland auch. Schwerpunktländer sind in diesem Jahr Ägypten und Syrien. Wir haben darüber berichtet.
Die Menschen in diesen Ländern können nichts für die  Verschwendung in Deutschland. Sie brauchen trotzdem unsere Hilfe.
Das Hilfswerk MISSIO sammelt die Spenden ein. Es wird von externen Firmen geprüft. Es hat immer das höchste Qualitätssiegel für Spenden erhalten. Kein deutscher Bischof bekommt das Geld von Missio in die Hände. Auch nicht der Vatikan.
Die Gottesdienstbesucher bei der Erstkommunionmesse am 27. Oktober haben sich überzeugen lassen – sie haben 408,47 € gespendet. Es gab keine großen, aber viele mittlere Spenden (z. B. 5 €). Das zeigt: Viele haben mit gemacht. Die Christen in Ägypten und Syrien danken herzlich!

 

 

„Du bist ein Schatz“ Erstkommunion für 8 besondere Gäste in der Gehörlosengemeinde am 27. Oktober

8 besondere Kinder haben in unserer Gemeinde ihre Erste Heilige Kommunion gefeiert. Sie besuchen die Trevererschule und die Porta-Nigra-Schule in Trier und die Levana-Schule in Schweich. Sie waren schon bei uns zu Gast im Monatsgottesdienst im September. Die Bischöfliche Pressestelle hat einen ausführlichen Bericht geschrieben, der unten zu lesen ist. Ein kleiner Gebärdenchor machte mit, natürlich unsere Gottesdiensthelfer, verstärkt durch den Messdiener Christopher Morbach aus Heiligkreuz. Am Schluss gratulierte PGR-Vorsitzender Norbert Herres den Kindern und den Eltern zum großen Fest und sagte: „Ihr seid bei uns immer herzlich willkommen!“ Eine richtig „inklusiver Gottesdienst“ – so wie Gott es sich wünscht! Danke auch an Matthias Werner, der die Fotos gemacht hat! (rs)
 

Hier der Bericht der „Bischöflichen Pressestelle“vom 29.10.2013
Trier – „So voll habe ich die Kirche selten gesehen“, begrüßt Pfarrer Ralf Schmitz die acht Kommunionkinder, deren Gäste und die restliche Gemeinde in der Herz-Jesu-Kirche in Trier. Pfarrer Schmitz spricht nicht nur mit dem Mund, sondern auch mit den Händen – in Gebärdensprache. Die Kinder tragen weiße Kleider oder Anzüge. Einige von ihnen sitzen im Rollstuhl. Alle Kommunionkinder haben eine körperliche oder auch geistige Behinderung. Die Erstkommunion für Kinder mit Behinderung wird auf Dekanatsebene organisiert. Sie findet alle zwei Jahre statt, in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Gehörlosengemeinde. Rund drei Monate haben sich die Mädchen und Jungen aus dem Dekanat Trier vorbereitet. Am 27. Oktober haben sie gemeinsam die Erstkommunion empfangen.
   
Vor dem Altar stehen und liegen viele Gegenstände, darunter eine Bibel, ein Spiegel, eine Schüssel mit Wasser und acht Schatzkistchen. Symbole, die schon in der Kommunionvorbereitung eine Rolle spielten: Aus der Bibel hörten die Kinder viele Geschichten über Jesus; mit dem Spiegel sollten sie ihre Einzigartigkeit erkennen; das Wasser soll für ihre Taufe stehen und die Schatzkiste sie auch in Zukunft an die gemeinsamen Treffen und die Feier ihrer Erstkommunion erinnern. „In den Katechesen haben wir viel mit sinnlichen Erfahrungen gearbeitet. Die Kinder durften anfassen, hören und singen“, erklärt die Trierer Dekanatsreferentin Katja Bruch, die die Kinder in dieser Zeit begleitet hat. Eines der Lieder aus den Vorbereitungstreffen wird auch an diesem Tag wieder gesungen. In diesem heißt es „Ich bin einmalig. Ich bin ein Schatz, kostbar und schön“.

 
Nicht nur die Kinder haben sich an den Sonntagnachmittagen der letzten Wochen kennengelernt. Während sie zusammen in ihrer Gruppe waren, hatten auch ihre Eltern die Möglichkeit, sich auszutauschen. Thomas Mergener ist der Vater des zehnjährigen Angelo. „Die Vorbereitung war sehr einfühlsam und informativ, selbst für uns Eltern“, berichtet er. „Es war interessant zu sehen, wie andere Eltern mit der Situation umgehen und sehr erfahrungsreich.“ Es sei leider schwierig, die Kinder zusammen mit ihren Altersgenossen in der Heimatpfarrei für die Erstkommunionfeier vorzubereiten, sagt Mergener. Das Angebot des Dekanats soll es ermöglichen, dies den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Kinder entsprechend zu tun. „Jede Familie entscheidet für sich, welche Möglichkeit für ihr Kind die richtige ist“, erklärt Katja Bruch.
Auch auf dem Altar steht eine Schatzkiste. In ihr befinden sich ein silberner Teller und ein silberner Becher. „Beides brauchen wir für das heilige Mahl. Heute dürft ihr die Verbindung mit Jesus besonders spüren“, sagt Pfarrer Ralf Schmitz zu den Kindern, bevor sie zum ersten Mal an der Heiligen Kommunion teilnehmen.
Das schönste an diesem Tag sei die Hostie gewesen, meint Angelo im Anschluss an den Gottesdienst. Und die zehnjährige Ashley erklärt: „Einfach der ganze Tag war schön. Wir feiern heute noch. Mit Nachbarn, Freunden, mit allen eigentlich.“
Weitere Informationen gibt es beim Dekanat Trier, Paulusplatz 3, 54290 Trier, Tel.: 0651-9794190.

 

„Gott lädt alle ein“ – Interessante Gäste in unserer Trierer Messe am 22. September

Der Tisch ist vorbereitet, aber es sind noch keine Gäste da! Das musste der „reiche Mann“ erleben, der ein großes Fest vorbereitet hatte, aber die Gäste kamen nicht! Alle hatten Ausreden.

Wir haben die Geschichte am Pfingstmontag erlebt – bei unserem Gartenfest in der Herz-Jesu-Kirche.
Der Gastgeber hat dann andere Gäste eingeladen – arme Menschen, Menschen mit Behinderung, Fremde – und sie alle kamen – und ein großes Fest wurde gefeiert. Das konnten wir schon am Pfingstmontag erleben – in unserer Messe am 22. September aber noch viel mehr! 5 Kinder, die sich auf die Erste Heilige Kommunion vorbereiten, waren zu unserer Messe gekommen! Sie fühlen sich in ihrer Kirche zuhause nicht so richtig wohl, weil etwas anders sind. Bei uns sind „alle etwas anders“ – so haben wir sie zu uns eingeladen. Und sie sind gekommen.
 Sie können zwar nicht gebärden, aber dafür zum Beispiel mit „Lichtgeschwindigkeit“ per Rolli durch die Kirche rasen. Oder ganz wunderbar freundlich gucken! Keiner kann alles – keiner kann nichts!

Wir haben gesehen und gehört, dass Jesus die Menschen zum Essen und Trinken eingeladen hat – und zum Geschichten erzählen, zum Lachen und Weinen, zum Zuhören und Zuschauen. Dafür steht der kleine Tisch, mit dem schönen bunten Kindertuch. Er hat seine Freunde aber auch eingeladen, ein besonderes Mahl zu feiern: die Kommunion – die Gemeinschaft mit ihm, in Brot und Wein. Und von dem einen Tisch zum anderen Tisch liegt ein roter Weg.

Es war eine ganz neue Erfahrung für uns in der Gehörlosengemeinde – und auch für unsere kleinen und großen Gäste. Wir freuen uns schon auf die Erste Heilige Kommunion am 22. Oktober. Dann werden wir noch mehr erleben, was unsere Gäste alles können – und wie sie sich auf die Erste Heilige Kommunion vorbereitet haben.

 

Gott,
du hast uns eingeladen – wir sind gekommen.
Wie sehen hier und heute viele neue Gesichter.
Es sind Menschen, die du besonders liebst:
Sie können mit ihren Händen sprechen -
mit ihren Augen hören -
mit einem Rolli gehen -
mit dem Herzen spüren -
und sich mit ihren Stimmen freuen!
Wir bitten dich:
Dein Geist öffne unsere Herzen füreinander.
Dein Geist mache uns zu einer Gemeinschaft.
So bitten und danken wir
mit Christus unsern Herrn. Amen. Weiterlesen

Themen für Vorträge in Trier – Ochtendung – Koblenz für 2014

In der Sitzung am 25. September hat der AK „Politik – Soziales – Bildung“ über die Vorträge für 2014 beraten.
Es gibt 3 – 4 Vorträge in Trier und 3 – 4 Vorträge in Ochtendung und Koblenz. Das Alten- und Pflegeheim St. Martin in Ochtendung macht in jedem Jahr 2 Vorträge für Gehörlose zugänglich – und übernimmt die Dolmetschkosten! Super!

Hier sind die Vorschläge für 2014
Rückmeldung (andere Themen, genauere Themen) bei „Anmerkung“ am Ende des Artikels.

  • „Hin-Fallen/Stürzen vermeiden!“ (Altenheim Ochtendung im Januar 2014)
  • Welche Aufgaben hat der IFD? (TR)
  • Sexueller Missbrauch/Kinder- und Jugendschutz (TR/KO)
  • Barrierefreie Feuerwehr und Notrufnummer (TR)
  • Zeugen Jehovas (KO)
  • Wechseljahre bei Frauen und Männern (TR)
  • Erfahrungsbericht aus Chicago und St. Louis (TR/KO)

Rückmeldungen bitte bis 31. Oktober 2013 – als „Anmerkung/Kommentar“.
Wer sich meldet, kann mitbestimmen! (rs)

 

KOMMT NOCH: Sonntag der Weltmission am 27. Oktober – Ägyptische Christen brauchen Hilfe!

Am letzten Sonntag im Oktober ist in jedem Jahr der Sonntag der Weltmission in der gesamten katholischen Kirche.
In diesem Jahr ist das Schwerpunkt-Land „Ägypten“.  Die Menschen dort haben in den vergangenen Jahrzehnten viel unter Präsident Mubarak gelitten. Nach der Befreiung im „Arabischen Frühling“ kamen die „Muslim-Brüder“ an die Macht. Im Moment herrscht das Militär. Besonders die Christen sind in einer sehr schwierigen Situation. Sie sind nur 10 % der Bevölkerung, also etwa 8 Millionen Gläubige. 90 % sind Moslems.
Das Hilfswerk “missio“ unterstützt auch ein Projekt der Gehörlosenseelsorge: Pfarrer Boulos hilft 150 Kindern und Jugendlichen, die Ägyptische Gebärdensprache zu lernen! Der Film heißt: „Gehörlos – aber nicht stumm!“ Pfr. Boulos kümmert sich auch um Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung.

Wir haben den Film gesehen und „missio“ gebeten, den Film zu untertiteln. „missio“ hat sofort reagiert und den Videofilm  für uns untertitelt! Link zu der Fassung mit Untertiteln
 
Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch an „missio“, besonders an Frau Bettina Tiburzy!
Wir unterstützen die Menschen und die Christen in Ägypten mit unserem Gebet und unserer Gabe. Hier der Link zum Hilfswerk „missio“.