Inklusive Osterfeier für gehörlose Familien in der Jugendkirche Hahn am Ostermontag, 28. März

Einige Familien mussten absagen, weil die Kinder krank waren, ein Team-Mitglied war dann auch noch kurz vorher krank, es regnete und stürmte, Ralf hatte seine Brille vergessen – kann man so Ostern inklusiv feiern???
Antwort: JA, KLAR!!! Warum denn nicht???
Denn: die anderen Familien kamen ja trotzdem, das Team hat viele Mitglieder, eine Gruppe von Neu-Gefirmten Jugendlichen aus dem Dekanat Simmern und 3 Begleiterinnen halfen  mit – und nachdem Ralf sich 2 Lesebrillen im Flughafen-Gebäude gekauft hatte, fand er seine richtige Brille in der Laptop-Tasche. Alles gut!

   
   

Zuerst erklärte Klaudia einigen Jugendlichen wichtige Kommunikationsregeln im Umgang mit gehörlosen Menschen, dann schauten wir uns das „Mini-Oster-Buch“ von GMU an – in Gebärdensprache, mit Untertiteln und Übersetzung in Lautsprache.
Da lernten wir, dass es 2 verschiedene Gebärden für OSTERN gibt: Das OSTERN mit den Osterhasen – und das OSTERN als Fest der Auferstehung von Jesus. Sehr interessant!
Das Wetter hielt sich – bis die Kinder die Eier bemalt und eine Kerze für Clemens 25jähriges Dienst-Jubiläum als Diakon gestaltet hatten. Der Osterhase Ricardo kam vorbei gehoppelt – und zeigte den Kindern den Weg zu den Ostereier-Nestern. Erst als alle wieder in der Jugendkirche waren, fing es an zu regnen. Aber dann gab es ja sowieso Kaffee und Kuchen…
         

Bald schon war es Zeit für die Messe. Die Kinder hatten viel Spaß mit den Instrumenten und mit der Band und dem spontanen Gebärdenchor. Eine tolle Messe – am Ostermontag. Zusammen mit vielen weiteren Gästen feierten wir Ostern in Gebärdensprache und Lautsprache – und dankten für Clemens, seine Familie und seinen Dienst als Diakon in 25 Jahren. Hier kann man die Inklusiven Lieder der Messe sehen und anhören.
 
  
Am Schluss gab es noch ein riesiges „inklusives Buffet“ – dazu war die Gehörlosengemeinde auch eingeladen. Es war im Kleidermarkt für die Flüchtlinge aufgebaut. Viele Gäste hatten etwas mitgebracht. Am Schluss saßen einige Gäste noch in der „untergehenden Abendsonne“ – es war ein roter Scheinwerfer, der in die Gesichter leuchtete…
Uns war schnell klar: Da fahren wir wieder hin! Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben – besonders an das „kgg-hunsrück-team“, an das Team der Jugendkirche „crossport to heaven“, an die Dekanats-Band und natürlich an Clemens Fey, der das alles irgendwie möglich macht! Halleluja!

Und hier die nächste Veranstaltung für Familien im Raum Neuwied – Koblenz – Hunsrück:
KOMMT NOCH: Sommerfest in Neuwied am 10. Juni!

 

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