Neue Gebärdensprachkurse der KGG – zum ersten Mal auch an der UNI Trier

Am 6. Mai beginnen 2 Kurse in DGS I: ein Kurs im Pfarrhaus der KGG mit Stefanie Reichert (montags, 19.00 – 20.30 Uhr) und zum ersten Mal ein geschlossener Kurs an der Universität Trier mit Daniela Herres (montags, 18.15 – 19.45 Uhr).
Nach einigen erfolglosen Versuchen hat das Behindertenreferat des AStA der UNI Trier die KGG als richtigen Kooperationspartner entdeckt. Nun lernen 12 Trierer Studierende Gebärdensprache von einer ausgebildeten Muttersprachlerin. Wir freuen uns, dass diese Kooperation zustande gekommen ist.

Einladung zum Theaterprojekt „ALL e IN“ am Freitag,19. April 20.00 Uhr im Robert-Schuman-Haus in Trier

„Was ist Inklusion?“ Mit diesem eher sperrigen, abstrakt klingenden Begriff hat sich das Theater com.guck in dem neuen Stück „ALL e IN!?“ beschäftigt. Das Thema, von dem der eine Zuschauer noch nie gehört hat und der andere vielleicht schon nichts mehr hören mag, wird in ansprechenderkritischer Weise behandelt.
Auf der Bühne spielen 18 Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Alle sind Tänzer. Alle sind Schauspieler. Katharina Reichelt spielt Cello mit viel Gefühl und Können.
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Trierer Stadtgeschichte in DGS am Dienstag, 16. April

Das Trierer Stadtmuseum informiert:
Stadtgeschichte für Hörgeschädigte
Am Dienstag, dem 16. April um 20 Uhr führt Dr. Bernd Röder zusammen mit dem Gebärdendolmetscher Michael Schmauder-Reichert durch das Stadtmuseum Simeonstift. Angesprochen sind Hörgeschädigte und Gehörlose. Anhand von ausgewählten Exponaten der Dauerausstellung erläutert der Kunsthistoriker die Stadtgeschichte Triers, die dann in Gebärdensprache übersetzt wird. Der Rundgang führt vom Trebetabild zur Gründung der Stadt unter anderem auch zum mittelalterlichen Marktkreuz bis hin zu Zeugnissen der kurfürstlichen Zeit. Das Stadtmodell zeigt anschaulich die Stadt um 1800 und ist Station auf dem Weg durch die Geschichte Triers bis in das 20. und 21. Jahrhundert.
Abbildung: Der Rundgang zur stadtgeschichtlichen Führung durch das Simeonstift beginnt im Trebetasaal. 18. Jahrhundert. Foto: Stadtmuseum Simeonstift

 

Erster Kurs in ASL (Amerikanischer Gebärdensprache) mit Tim Songer ab 3. März

„MY NAME Tim. YOUR NAME WHAT?“ „MY NAME Beate. NICE MEET YOU!“ Der Anfang war nicht so einfach. Tim Songer, ein amerikanischer Lehrer an einer Schule für die Air Base in Bitburg/Spangdahlem hatte eine DVD mitgebracht. Er hat an einer amerikanischen Gehörlosenschule und als ASL-Dolmetscher in den USA gearbeitet. Er spricht gut Deutsch und kann auch etwas DGS. Auf der DVD waren einfache Gespräche in ASL aus der Arbeitswelt zu sehen. Der große Vorteil von ASL: Man braucht kein Mundbild, man kann also in ASL kommunizieren, ohne zu wissen wie man das englische Wort ausspricht. Es machte großen Spaß, einfache Sätze zu üben und die Dialoge auf der DVD zu verstehen. Große Probleme bereiten die Zahlen – in ASL zählt man nur mit einer Hand, die Zahlen und Uhrzeiten sind in Englisch/ASL anders zusammengesetzt als in der deutschen Sprache. Da muss man umdenken! 8 Personen nehmen an diesem Kurs teil. Einige Kursteilnehmer werden im Herbst zu einer Delegationsreise der KGG nach Chicago und St. Louis fliegen. So ist der Kurs eine gute Vorbereitung. Der Kurs umfasst 8 Abende – am nächsten Montag geht’s weiter. MY NAME Fabio. YOUR NAME WHAT? – MY NAME Daniela. NICE MEET YOU! (rs)



Und in der 2. Stunde wurde BINGO gespielt – ein amerikanisches Lieblingsspiel. Es hilft, die ASL-Gebärden für die Zahlen zu üben. Die Köpfe rauchten und die Hände bekamen manchmal einen Krampf, weil die amerikanischen Zahlen völlig anders sind als die deutschen Zahlen.
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