Unser Praktikant Dominic Lück sagt: „Auf wieder-sehen!“

Dominic Lück schreibt zum Abschied:
„Liebe Freunde,

viele wichtige Schritte in meinem Leben sind mit Sprachen verbunden:
in der Schule: Deutsch, Englisch, Latein
im Studium in Trier: Griechisch, Hebräisch, Saarländisch
in Rom: Italienisch
in der Gehörlosengemeinde: Gebärdensprache. Leider kann ich von allen Sprachen Gebärdensprache am Schlechtesten.
Jetzt habe ich schon ein Jahr im Rom studiert – im Zentrum der Kirche.
Aber erst bei Euch habe ich das „Achte Sakrament“ kennen gelernt… und es gefällt mir!
Danke für die Gastfreundschaft in Eurer Gemeinde!
Auf Wieder-sehen, Dominic.“

Wir haben ihm bei unserem Fest zum „Zehnjährigen des Pfarrhauses“ für seine Interesse und seine Mitarbeit gedankt. Auch beim Fest hat er nochmal kräftig „angepackt“. Nicht nur beim Arbeitskreistreffen der Familien „Koblenz – Neuwied“ und beim Seniorentreffen in Trier bekam er spontan das Angebot: „Du kannst ja zu uns kommen, wenn Du Priester bist. Dann kann Ralf in Rente gehen!“ Das ist doch ermutigend….
Wir haben ihm ganz „handfest“ Gottes Segen für sein Studium und seinen Lebensweg gewünscht. Vielleicht können ihm die Erfahrungen bei uns und mit uns dabei eine Hilfe sein. (rs)

So hatte sich Dominic Lück vor 3 Wochen vorgestellt:
Hallo! Mein Name ist Dominic Lück und ich bin für die nächsten drei Wochen Praktikant in Ihrer Gemeinde. Ich bin 23 Jahre alt und komme aus Betzdorf/Sieg. Ich studiere seit drei Jahren Theologie – zuerst in Trier und nun seit einem Jahr in Rom. Neben dem Studium sind Praktika sehr wichtig für unsere Ausbildung: Ich möchte in dieser Zeit Erfahrungen sammeln – dem Leben in seinen unterschiedlichen Wegen und Gesichtern begegnen. Deswegen freue ich mich auf viele Begegnungen mit Ihnen!

ps: Ein Satz kann er schon gebärden:

 

Fotoausstellung im Café Balduin in Trier 1. Juli bis 31. August – bis zum 30. September verlängert!

Die Designerin Ursula Schäfer-Wirth macht auf eine Foto-Ausstellung zum Thema „Inklusion“ in Trier aufmerksam. Sie schreibt zu den Fotos:
„Als ich mir dann den Kopf zerbrochen habe,auf welcher Ebene ich denn einen Beitrag leisten könnte, sei es künstlerisch, sei es geistig-theoretisch, oder politisch…blieb ich ganz einfach beim Wesentlichen hängen…“einfach machen“. So habe ich dann für mein Souvenir für Trier Projekt Menschen gesucht, die Lust und Spaß daran hatten eines meiner T-Shirts für ein Foto zu tragen. Ich fand erstaunlich viele bestgelaunte Teilnehmer und habe auch niemenden nach Hause geschickt, sondern alle mitmachen lassen.“
Die Ausstellung ist im „Cafe Balduin“ , Christophstr. 1, 54290 Trier zu sehen. Öffnungszeiten: mo – fr 9 – 18 Uhr.

10 Jahre Pfarrhaus in Trier – Dankfeier am 28. August

Am 18. Juli 2003 weihte Dompropst Werner Rössel das Pfarrhaus der Katholischen Gehörlosengemeinde in der Friedrich-Wilhlem-Str. 24 in Trier ein. Nach fast einem Jahr Grundrenovierung konnte es seine neue Funktion übernehmen, nachdem es viele Jahrzehnte das Pfarrhaus der Pfarrei Herz-Jesu gewesen war. Zum ersten Mal hat die Katholische Gehörlosenseelsorge/Gehörlosengemeinde im Bistum Trier ein eigenes Zuhause. Kleiner Rückblick in Fotos auf die Einweihung am 18. Juli 2003:
  

10 Jahre nach der Einweihung kamen Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat mit dem Seelsorgeteam, dem Hausteam, den Gebärdensprachdozentinnen und einigen fleißigen Helfern zu einer Feier am 28. August zusammen. Einige Mitglieder konnten leider nicht teilnehmen.
Pfarrer Schmitz begrüßte alle zur Dankmesse im Garten – an einem wunderbaren Sommerabend. In der Heiligen Messe wurden die gleichen Schriftlesungen, Gebete und Fürbitten benutzt wie vor 10 Jahren.
              

In der Predigt wurden die Segensgebete von der Einweihung nochmals gezeigt. Wir konnten überlegen, ob die Bitte, die wir damals gesagt haben, erfüllt wurde.
Wir haben damals das Haus, die Tür, den Tisch, die Wohnung des Pfarrers und die Betten in der Gästeetage gesegnet. Wir konnten dankbar feststellen:
Unsere Bitten haben sich erfüllt.
Am Ende des Gottesdienstes gab es einen Segen für Dominic Lück, der sein Praktikum am nächsten Tag beendet und für einige Mitglieder der Delegation, die am 6. September nach Amerika reist.

Nach dem Gottesdienst und einem Glas Sekt im Garten servierte das Seelsorgeteam mit Anne Freitag und Dominic Lück ein festliches Abendessen für die gehörlosen Ratsmitglieder und Gäste.


 

 

 

Wir sind Gott dankbar für unser Zuhause – und noch mehr für die Menschen, die unsere Gemeinde lebendig machen!
 

 

 

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„Was tun!? für mehr soziale Gerechtigkeit“ am 28. August in Trier

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat Kandidaten/innen der Region Trier  für die Bundestagswahl eingeladen.
Sie sollen erklären, was sie und ihre Parteien für mehr soziale Gerechtigkeit tun.
Ein interessanter Gesprächsabend – mit Gebärdensprach-Dolmetscher!
Herzliche Einladung! (Monika Berger)
Plakat zum Ausdrucken und Weiterleiten 

Erster Männer-Treff am 17. August im Pfarrhaus

Die Idee entstand bei der Klausur des Pfarrgemeinderates: „Männer wollen sich auch mal treffen. Warum und was sie da genau tuen, müssen sie erst noch überlegen!“ So machte Norbert Herres einen Anfang: Er lud zum ersten Männertreff ein. Einige hatten Interesse, konnten aber nicht kommen, einer musste spontan absagen – mit Praktikant und Pastor waren es dann 6 Männer, die beim ersten Männer-Treff mitmachten.
Am besten fängt Man(n) mit einem großen Frühstück im Pfarrhausgarten an. Auch Männer können ein leckeres herzhaftes Frühstück machen!

 

Es kamen spontane Gäste: Caroline Welter, die die „Gratulations-Fahne für Schwester Maureen“ ins Pfarrhaus brachte – und dafür großen Applaus bekam. Und es kamen Bernd und Axel aus München, langjährige Freunde unserer Gemeinde, die dem Männertreff alles Gute für die Zukunft wünschten.

 

Danach überlegten die Männer, was sie im nächsten Jahr machen wollen. Termine und Themen werden noch mitgeteilt.
Die Küche war übrigens sauber und ordentlich, als die Männer nach Hause gingen! Vielen Dank an unseren Praktikanten Dominic Lück, der fleißig gekocht, gespült und aufgeräumt hat! Hoffentlich haben wir beim nächsten Männertreff wieder so einen Praktikanten!
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NEU: Männer-Frühstück am 17. August im Pfarrhaus


So oder so kann ein Männer-Frühstück aussehen. Oder ganz anders!
Wie sieht ein Männer-Frühstück in der Gehörlosengemeinde aus?
Das können alle Männer, die Gebärdensprache benutzen, selbst herausfinden.
Wann? Am Samstag, 17. August 2013 – von 10.00 – 13.00 Uhr
Wo? Im Salon SALVE im Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde (oder im Garten).
Was? Vorbereiten, Essen, Trinken, Unterhalten, Spülen, Fortsetzung planen.
Wie viel kostet der Spaß? 5,00 €
Wer leitet das Frühstück? Norbert Herres.

Achtung: Bitte bis 13. August bei Norbert Herres anmelden!
Herzlich willkommen, Hunger und Ideen mitbringen! (nh)

 

Kräuterstrauß erzählt vom Leben – „Mariä Himmelfahrt“ in St. Irminen Trier am 14. August

Am Tag vor dem Fest „Aufnahme Mariens in den Himmel“ kamen die Senioren in St. Irminen in Trier zur Messe und Begegnung zusammen.
Beate Reichertz hatte wunderbare Blumen- und Kräutersträuße zusammengebunden – der Duft der Pfefferminze erfüllte die Kapelle.
Über den Tod der Gottesmutter Maria steht nichts in der Heiligen Schrift. Aber eine alte Legende erzählt, dass unbekannte Blumen und Kräuter  auf ihrem Grab wuchsen – aus dem Garten Gottes! Gott hat den Anfang und das Ende ihre Lebens gesegnet. Sie war ein besonderer Mensch, der zu Gott JA gesagt hat.
Herzlichen Dank an Beate für die schönen Sträußchen!

Nach der festlichen Messe blieben alle zusammen zu Kaffee und Kuchen. Dabei gab es eine lebhafte Diskussion: „Frauen als Priester(innen) in der Kirche?“ Alle sagte dazu ihre Meinung. Das Ergebnis: 2 „Nein“, 3 „Ja“, 1 sagte: „Nur als Vertretung, wenn der Priester nicht kommen kann“. 4 „Mir egal“. Wer welche Meinung hatte, wird nicht verraten! (Datenschutz!) Papst Franziskus hat gesagt: Die Kirche muss ganz neu herausfinden, wer die Frauen in der Kirche sind und sein können. Wir haben beim Seniorentreffen schon mit der Diskussion angefangen! Ein tolles Thema für „Mariä Himmelfahrt“!
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Grillfest der Trierer Senioren im Pfarrhausgarten am 9. August

Das Wetter war perfekt: nicht zu heiß, nicht zu kalt, genug Schatten für die Unterhaltung: 20 Trierer Senioren mit ihren Gästen haben sich im Pfarrhausgarten sehr wohl gefühlt! Zum ersten Mal kamen sie zu ihrem Grillfest in den Pfarrhausgarten!
Rechtzeitig konnte die KGG 12 schöne neue Stühle für draußen anschaffen: Ein Schnäppchen zum Ende des Sommers und zum 10. Geburtstag des Pfarrhauses der KGG. Rolf Reichertz war der Grillmeister, Beate Reichertz sorgte mit dem Seniorenteam für Essen und Trinken. Nikolaus Schmitt erzählte unserem Praktikanten Dominic Lück viele Geschichten aus dem Leben von gehörlosen Menschen – aus Schule und Kirche! Das Leben hat sich sehr verändert! Jetzt schon: Herzlich willkommen im nächsten Jahr! (rs)
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Sommerfest und Firmung am 21. Juli in Koblenz, St. Josef

Es war heißer Sommer-Sonntag. Trotzdem kamen ca. 60 Mitglieder und Gäste zum Sommerfest des KGV St. Josef nach Koblenz, dabei auch viele Gäste, die selten kommen. Der Vorstand hatte mit einigen Helfern wie immer im Garten der Pfarrei St. Josef ein Grill-Mittagessen vorbereitet.
In der Hl. Messe wurde Karten Degen gefirmt – zur Vorbereitung auf seine Hochzeit mit Melanie im August. Melanie Degen übernahm auch die Aufgabe der Firmpatin. Nach der Firmung von einigen jungen Leuten im April war dies die zweite Firmung im Bezirk Koblenz. Der Heilige Geist hat also an Rhein und Mosel viel zu tun.

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Reisen in der KGG – Papst Franziskus auf Lampedusa – Alles inklusive!

Der Sommer ist die Zeit des Reisens. Auch in unserer Gemeinde:
Zu Fronleichnam im Hunsrück, zur Senioren-Wallfahrt auf den Spuren der Heiligen Hildegard, auf der Jugendreise in die Toskana, zum Goldenen Ordensjubiläum von Sr. Maureen nach St. Louis/USA. Dazu kommen noch verschiedene Fahrten der Gehörlosenvereine. Dabei begleitet uns das Thema „Inklusion“  bei vielen Gelegenheiten: Wie muss und kann ein Gesellschaft, eine Kirche aussehen, in der alle gleichberechtigt und selbstbestimmt mitmachen können? – Wie kann eine Gesellschaft, eine Kirche aussehen, in der Begabungen und Unterschiede willkommen sind?

Eine besondere Reise fand am 8. Juli statt: Die erste Auslandsreise von Papst Franziskus. Er reiste zu einer kleinen Insel mit dem Namen Lampedusa – sie ist so groß wie die ostfriesische Insel Langeoog, 100 km von Tunesien und 200 km von Italien entfernt. Hier versuchen viele Flüchtlinge aus Afrika nach Europa zu kommen. Die meisten werden wieder nach Afrika zurück gebracht. Man schätzt, dass über 20.000 Flüchtlinge ertrunken oder verdurstet sind. Der Papst wollte die Flüchtlinge besuchen und auf ihr Schicksal aufmerksam machen. Mit einem kleinen Blumenkranz ehrte er die Toten. In der Predigt stellte er harte Fragen: „Wer ist für das Schicksal der Flüchtlinge verantwortlich? Alle – nur nicht ich! Wir sehen den halbtoten Bruder – wir gehen vorbei und denken: Das ist nicht meine Aufgabe!“ Der Papst traf sich mit 50 Flüchtlingen, die gerade angekommen waren. Er dankte auch der Bevölkerung auf der Insel für ihre große Unterstützung für die Flüchtlinge! Papst Franziskus macht deutlich: Für Gott gibt es nur eine Welt: Alle inklusive!

Quellen:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/papst-franziskus-auf-lampedusa-wer-ist-verantwortlich-fuer-das-blut-dieser-brueder-und-schwestern-1.1716221

http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Die-Revolution-des-Jorge-Bergoglio/story/18397933