In diesem Jahr ist Vieles anders. Die Coronakrise stellt uns vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig gibt es kreative Ideen, im Gebet miteinander verbunden zu sein ohne persönliche Treffen.
An Fronleichnam werden immer die Straßen festlich geschmückt, es gibt bunte Blumenteppiche und eine Prozession. Wir zeigen an Fronleichnam unseren Glauben an Jesus öffentlich.
Wie kann das gehen, wenn man sich nicht treffen darf? Und vor allem: Wie können Gläubige Gottesdienst mitfeiern, wenn sie kein Internet haben?
Es gab die Idee, dass Menschen aus vielen Orten gemeinsam Fronleichnam feiern – ohne sich zu treffen. Und es hat geklappt: Menschen haben miteinander gefeiert – in Saarbrücken, Trier, Koblenz, in Freiburg, Rottenburg-Stuttgart, Mainz, Limburg und Speyer und an vielen anderen Küchentischen in Deutschland.
Wir haben „Fronleichnamspost“ verschickt – einen „Gottesdienst im Briefumschlag“. Alle waren eingeladen, zuhause am eigenen Tisch zu beten, Brot zu essen und so mit Gott und mit vielen Menschen in ganz Deutschland verbunden zu sein. Natürlich darf für gehörlose Gläubige das „8. Sakrament“ – Kaffee und Kuchen danach nicht fehlen.
Manche unserer Gemeindemitglieder haben uns Fotos von ihrem Hausgottesdienst geschickt – aus Koblenz, Trier und dem Saarland. Vielen Dank dafür! Dadurch können wir unseren Glauben an Jesus nicht nur im eigenen Ort zeigen, sondern im Internet und in KONTAKTE.
Herzlichen Dank allen, die mitgebetet haben.