16. April

„Schönheit entdecken“

Morgens saßen die Teams zusammen und unterhielten sich über das Tagesthema. Große Plakate entstanden, die dann den nächsten Teams zur Weiterarbeit überreicht wurden. So entstand ein kostbares Buch der Gedanken aller Teams zu den Tagesthemen. Danach wurde die Herz-Jesu-Kirche aufgeschlossen. Mit dem ARCHE-Gebet begann der Wallfahrtstag. Nach der Mittagspause zogen Teammitglieder in die Stadt, um auf diese etwas andere Pilgerbegleitung aufmerksam zu machen. Dazu waren sie besonders ausgestattet: Jeder trug ein einfaches Pilgerkleid: einen Überwurf aus heller Baumwolle mit dem Logo der Wallfahrt und mit dem Logo der ARCHE.

Frauen aus der Gehörlosengemeinde hatten die 85 Pilgerkleider genäht. Mit Holzschablonen wurden die Logos aufgedruckt. Ein Team bereitete jeweils die Kleider für das nächste Team vor. Jeder Pilgerbegleiter bekam eine Pilgertasche – mit Pilgerbuch und Pilgerzeichen, mit den Texten von Jean Vanier, mit einem Getränk und einem Apfel – und mit einer Tafel Schokolade – natürlich zum Teilen mit anderen. Das Pilgerkleid machte erkennbar. So gehörten die Pilgerbegleiter der ARCHE zum täglichen Erscheinungsbild der Wallfahrt. Abends kamen die Pilgerbegleiter zurück, oft todmüde, aber auch stolz, etwas geschafft zu haben: sie hatten die Stadt erkundet, die Wallfahrt und die Wallfahrer erlebt – und sie hatten die ARCHE in die Wallfahrt gebracht – unaufdringlich, einfach durch ihr Dasein und ihre Erkennbarkeit.

 

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