Wallfahrt von KGG Trier und EFFATA Luxemburg nach Echternach an Peter-und-Paul am 29. Juni

 
Eine große Wallfahrtsgruppe mit etwa 50 Personen aus der KGG Trier und von EFFATA Luxemburg machte sich wieder gemeinsam auf den Weg. Im letzten Jahr waren wir in Metz, diesmal ging die Wallfahrt nach Echternach. Und wieder spürten wir: Grenzen von Staaten haben für Gehörlose und für Christen keine große Bedeutung: sie trennen nicht (mehr).
Wieder haben wir gemeinsam für „EUROPA“ gebetet: wir können die Herausforderungen und Probleme nur GEMEINSAM lösen. Da sind sich Deutsche und Luxemburger Gehörlose einig!
In Echternach besuchten wir die alte Pfarrkirche „Peter und Paul“. Sie liegt auf dem höchsten Punkt der Stadt Echternach. Dort feierten wir die Heilige Messe am Fest der Apostel Petrus und Paulus.

       

         
Die Seniorenleiterinnen und Maisy Steinmetz aus Luxemburg hatten zusammen mit Anne Freitag vom Pfarrbüro alles wieder sehr gut vorbereitet. Sie machten auch beim Gottesdienst mit – als Lektoren und als Gebärdenchor. Unsere Freundin Marie-France Bemtgen – sie war früher beim Bistum Luxemburg für die Behindertenseelsorge zuständig – hatte sie extra frei genommen, um bei der Wallfahrt dabei zu sein.
   
 
In der Kirche „Peter und Paul“ gab es einiges zu sehen – zum Beispiel auch einen Brunnen, der bis zum Grundwasser der Stadt Echternach hinterreicht. Nach der Messe  es das Mittagessen in einem romantischen Gewölbe-Keller eines italienischen Restaurants.
 

Danach hatten die Pilger freie Zeit zum Bummeln in den kleinen Geschäften in Echternach. Oder sie sind einfach auf dem großen Platz geblieben und haben sich unterhalten.

Das Abschluss-Gebet fand in der Basilika des Heiligen Willibrord statt. Er hat die Kirche in Friesland (Niederlande) gegründet. Er wird in vielen Bistümern und Ländern verehrt. Am Dienstag nach Pfingsten findet die „Springprozession“ zu Ehren des Heiligen Willibrord statt. 10.000 Menschen nehmen in jedem Jahr daran teil. KGG und EFFATA waren vor einigen Jahren auch schon mal dabei.
Nach einem kleinen Gebet in der großen Kirche gingen wir in die Krypta (=Unterkirche), wo die Gebeine des Heiligen Willibrord bestattet sind. Auch hier gibt es ganz in der Nähe wieder einen Brunnen mit frischem Wasser. Die Heiligen Peter, Paul und Willibrord begleiteten die gehörlosen Pilger wieder gut nach Hause.
Herzlichen Dank an alle, die die Wallfahrt vorbereitet und durchgeführt haben.

  

  

 

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