„Heut ist Nikolaus-Abend da!“ … bei den Familien aus Koblenz und dem Hunsrück in der Jugendkirche Hahn am 4. Dezember

Das haben wir auch noch nicht gesehen: ein einsamer Nikolaus am Busbahnhof auf dem Flughafen Hahn. Am Sonntag fahren nur ganz wenige Busse. So stand der Heilige Mann da – in kalten Wind, mit Sonnenbrille in strahlender Sonne. Er wartete auf einen Bus, der ihn zur Jugendkirche „crossport to heaven“ bringen sollte. Dort waren die Familien der katholischen Gehörlosengemeinde aus dem Hunsrück und aus Koblenz zusammen.
Wo waren denn alle?
Hatten sie sich verpasst?
Warum?

Aber nun erstmal alles der Reihe nach…

 
Die Familien hatten sich rechtzeitig auf den Weg gemacht. Sie gingen zum Flughafen Hahn, auf die Besucherterasse. Und der Flieger war auch schon gelandet. Aus Venedig. Aber leider war er nicht dabei: Der Heilige Nikolaus stieg nicht aus dem Flugzeug!
    
 
 
Einige Kinder warteten lieber im „Kiddie-Land“ und wollten gar nicht mehr weg. Die anderen gingen aber wieder Richtung Jugendkirche. Sie waren enttäuscht. Wo war denn der Nikolaus? Ob er vielleicht direkt an die Jugendkirche gekommen war? Aber wie?
 
Und da stand er dann auf einmal: allein an  der Bushaltestelle! „Wo kommst du denn her?“ fragten die Kinder. Er sagte: „Die Rentiere haben mich hier abgesetzt! Sie wollten noch was fressen, bevor sie wieder weiter fliegen. Auf dem Flughafen gibt es ja nichts zu fressen!“
       



Dann ging es zurück in die Jugendkirche – im Taxibus von Jennys Mama. Der Heilige Mann musste zuerst einmal einen Kaffee trinken, die Kinder und die Eltern auch. Nach dem Weg durch die Kälte mussten sich alle erst mal aufwärmen.
      
     

Dann wurden die Kerzen angezündet, die Kinder übten die Lieder. Sie wollten den Heiligen Mann freundlich begrüßen.
 
Dern Nikolaus erzählte den Kindern: Der richtige Nikolaus ist schon lange gestorben. Aber er hat viele Freunde – die schickt er jedes Jahr zu den Kindern, an seinem Festtag – dem 6. Dezember. Die Kinder sollen sich an Nikolaus erinnern. Er war ein guter Mensch und hat vielen anderen Menschen geholfen, besonders den Kindern. In jedem Jahr erzählen sie sich die alten Geschichten. Auch unser Nikelaus hatte eine Geschichte mitgebracht.

Danach verteilte er Geschenke an die Kinder: einen „richtigen“ Nikolaus aus Schokolade, also nicht den Weihnachtsmann. Außerdem hatt er für die Kinder Nikolaus-Tüten mit Süßigkeiten mitgebracht.

Die Kinder freuten sich – auch die größeren Kinder. Einige nahmen auch noch eine Tüte für ihre Geschwister mit. Insgesamt waren es 22 Kinder.

Danach war es Zeit für den Nikolaus, sich von den Kindern und den Familien zu verabschieden. Er musste zu seinen Rentieren…. Die Kinder wollten sie unbedingt sehen – aber die Rentiere sind unsichtbar. Anschließend überlegten die Kinder noch lange – wie das denn eigentlich ist  – mit dem Nikolaus – der „taub“ ist und so richtig in DGS gebärden kann…

    

Ganz herzlichen Dank an das KGG-Hunsrück-Team – besonders an Daniel Beinhoff, Jenny Uebel und Ricardo Zondane. Herzlichen Dank an das Team KGG-Familien-Koblenz – besonders an Christine Becker, Petra Päglow und Klaudia Bork.
Es war eine super tolle Zusammenarbeit – und ein toller 2. Adventssonntag!
Herzlichen Dank an das Team von der Jugendkirche „Crossport to heaven“ – dass wir wieder zu Gast sein konnten. Ein wunderbarer Ort zum Spielen, Rumlaufen, Kaffee & Kuchen – und zum Beten und Feiern.
Herzlichen Dank an den Nikolaus, der extra aus dem Himmel gekommen ist – also genauer gesagt aus Luxemburg! Einige Kinder meinten, er sah ein bisschen aus wie Fabio Giusti. Ob das wohl stimmt????

Wir haben mitgemacht:
Keine Chance dem Weihnachtsmann -
Vorfahrt für den Nikolaus!

„Nikolaus ist ein guter Mann,
dem man nicht genug danken kann!
Lustig, lustig, traleralla,
heut war Nikolaus-Abend da!“

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