Update: 20.09.2019: Bilder und Berichte, siehe ganz unten!

Liebe Gemeinde,

mein Name ist Schwester Judith.
Ich bin eine junge Ordensschwester in der Gemeinschaft der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP). Ich bin 27 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Sauerland. Ich bin gelernte Montessori Pädagogin.

Ich selbst habe eine Hörschädigung und habe den Wunsch geäußert, mehr im Bereich Gebärdensprache, Hörgeschädigte im Kindergarten oder in der Gehörlosenseeelsorge tätig zu werden.

So habe ich im Oktober letzten Jahres ein Studium namens Deaf Studies begonnen um mehr Erfahrungen im Bereich Gehörlosengemeinschaft/ Gebärdensprachgemeinschaft zu bekommen und meine Gebärdensprach-Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.

Da es ein tiefer Wunsch ist, später in der Gehörlosenseeelsorge zu arbeiten, möchte ich in Ihrer Gemeinde ein Praktikum machen.

Ich hoffe auch viele neuen Erfahrungen die mich auf meinen Weg unterstützen und mir Eindrücke in der Gehörlosenseelsorge vermitteln können.

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.

Ihre Sr. Judith

Wir heißen Schwester Judith herzlich willkommen –
im Pfarrhaus in Trier
und bei vielen Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Praktikumszeit.
Wir freuen uns, dass sie unsere Gemeinde kennen lernen
und Zeit mit uns verbringen will.
Wir sind gespannt auf ihre Erfahrungen mit uns
und auf ihre Rückmeldungen!
Gottes Segen für unsere gemeinsame Zeit!
Ralf Schmitz

Wer mehr über Schwester Judith und ihre Gemeinschaft wissen möchte, kann hier klicken.

Und hier einige Bilder aus ihrer Praktikumszeit:

 Begrüßungsfrühstück

Erstes Kennenlernen mit dem Team der Katholischen Gehörlosengemeinde.
Im Mittelpunkt standen Fragen des Gemeindelebens, Aufgaben und Struktur der Gemeinde sowie das Miteinander der gehörlosen Ordensschwestern und die Kommunikation.

Bei den Senioren in Koblenz

Beim Seniorentreff wurden viele Gespräche geführt. Sr. Judith hat Fragen über das Ordensleben beantwortet. Wie läuft die Kommunikation? Was ist schwer? Welche Bedeutung hat das Ordenskleid? Wie streng waren die Schwestern früher?
Ein Hühnchen lässt sich nicht so leicht schneiden. Deshalb hat Sr. Judith sich bereiterklärt zu helfen.

Im Berufsbildungswerk Heimbach-Weis

Auf dem Weg zu Terminen – mit Sekretärin und Chauffeur.
Pfarrer / Fahrer

Begegnung und Kennenlernen des Berufsbildungswerks: Sr. Judith hat verschiedene Aufgabenbereiche und Tätigkeitsgebiete sowie das Personal kennengelernt. Es waren interessante Gespräche, die zu einer guten Vernetzung beitragen.

 

Treffen zur Vorbereitung eines CODA-Workshops 2020

Vorbereitungstreffen für einen Coda Workshop

Seniorentreffen in Trier

Wieder hat ihr Erscheinen im Ordenskleid für Neugier gesorgt, Sr. Judith musste viele Fragen beantworten. Es gab schöne und interessante Gespräche.
Sr. Judith war überrascht, wie schwungvoll und aktiv viele Senioren sind.

tisch_gespräch in der Herz-Jesu-Kirche

Die Kirche, in der das Tischgespräch stattfand. Erst haben wir uns vorbereitet, am Abend hat eine sehr gute Moderatorin das Tischgespräch begonnen. Wieder viele Fragen wurden gestellt. Abschließend gab es ein Gebet.
Es wurden Verabschiedungsfotos und Dankesworte.

Gottesdienst und Versammlung in Saarbrücken-Jägersfreude

Sr. Judith gebärdet das Evangelium.

Treffen mit einer Projektgruppe aus der St. Helena-Schule Trier für Sozialassistenz und Erzieherausbildung

Treffen mit angehenden Erziehern und Sozialassistenten. Im Rahmen eines Projekttages habe sie die Gehörlosegemeinde besucht. Aufgaben und Arbeit der Gehörlosegemeinde kennengelernt. Auch haben sie viele Fragen gestellt.

Tauber Gottesdienst mit Heiliger Messe in St. Irminen

Trier folgte ein Gottesdienst, welchen wir 3 Gehörlose Frauen vorbereitet haben.
Beate gebärdet die Begrüßung. Sr. Judith das Tagesgebet.
Eucharistie Feier, dazu kam der Priester nach vorn, sonst waren wir die den Gottesdienst gehalten haben.
Kurze Begegnung mit einer hörende Indische Ordensschwester.

Abschließend möchte ich einen großen Dank an das Team und die Gemeinde richten, die mir dieses Praktikum ermöglicht haben. Ich konnte in nur zwei Wochen einen vielfältigen Einblick bekommen. Ich danke auch allen Gemeindemitgliedern, die mich so herzlich aufgenommen haben. Und ich danke für die vielen Erfahrungen, die ich in den letzten Tagen hier machen durfte.
Ich habe eine sehr lebendige Gemeinde kennengelernt. Viele Menschen waren sehr neugierig und haben mir zahllose Fragen gestellt. Das hat mir meine eigenen Identität noch einmal bewusst gemacht, bei der die Gebärdenkompetenz und nicht die Hörbehinderung im Mittelpunkt steht.
Bericht und Schlusswort: Sr. Judith