Die Abkürzungen sind wie eine „Geheimsprache“: IFD ist der Integrationsfachdienst,GDD ist der Gebärdensprachdolmetschdienst. Beide sind in der Trägerschaft des Caritasverbandes Trier e. V. KGG ist die Katholische Gehörlosengehörlosengemeinde. Seit vielen Jahren arbeiten die 3 Organisationen in Trier sehr gut zusammen.
Insgesamt 8 Mitarbeiter/innen vom IFD und GDD kamen mit dem neuen Abteilungsleiter Reinhold Bittner zu einem Gespräch ins Pfarrhaus, einige waren zum ersten Mal hier. Für die KGG nahmen Pfr. Ralf Schmitz und Gemeindereferentin Katja Groß an dem Gespräch teil.
Die verschiedenen Aufgabenbereiche, Arbeitsweisen und Probleme wurden vorgestellt.
Der IFD machte deutlich: Ein wichtiges Problem im Bereich „Arbeitsvermittlung“ besteht darin, dass Ratsuchende nur 12 Monate begleitet werden dürfen. Danach zahlt die Agentur für Arbeit und das Land nicht mehr für die weitere Vermittlung. Der Caritasverband verhandelt mit dem Land, diese (und andere) Regelungen zu verändern.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass es keinen „Allgemeinen Sozialen Dienst ASD für Hörbehinderte Menschen im Raum Trier “ gibt. Außerdem brauchen hörbehinderte Menschen Hilfe bei dem Weg durch die verschiedenen Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten. Auch dieses Thema wollen die verschiedenen Organisationen weiter zusammen bearbeiten.
Für die Zukunft wurden verschiedene Absprachen getroffen. Das (ehrenamtliche) Leitungsteam des AK „Politik-Soziales-Bildung“ trifft sich 1 – 2 mal im Jahr mit den Mitarbeiter/innen des IFD und GDD, um gemeinsame Aufgaben zu besprechen.
Der IFD ist weiterhin bereit, mit seiner Kompetenz die Bildungsarbeit der KGG zu unterstützen.
Außerdem wird es etwa 2 mal jährlich ein Treffen der Hauptamtlichen in IFD, GDD und KGG geben. In einzelnen Projekten werden die Organisationen zusammen arbeiten, z. B. bei der Organisation eines Gebärdensprach-Kurses für Mitarbeiter/innen in Seelsorge und Sozialer Arbeit.
Wir freuen uns darauf, die gute Zusammenarbeit auch mit neuen Personen und in neuen Formen fortzusetzen. (rs)