Die Pfarrgemeinderatssitzung begann mit Dank und Glückwunsch:
Der Vorsitzende Norbert Herres konnte zuerst ein neues PGR-Mitglied begrüßen: Elke Schwarz aus Heidweiler ist für Johannes Harth nachgerückt, der Anfang des Jahres sein Amt niedergelegt hat. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Elke Schwarz!
Danach gratulierten alle unserer stellvertretenden Vorsitzenden Beate Reichertz zum 60. Geburtstag. Beate hatte Obst, Plätzchen, Kaffee und Kuchen vorbereitet.
Dann gingen wir nach St. Matthias. In der Kirche haben wir schon oft Gottesdienst gefeiert, aber nur wenige kennen das Kloster und das Leben der Mönche. Bruder Johannes begrüßte uns und führte uns durch den Kreuzgang, die Sakristei, das Refektorium (Speisesaal) und den Kapitelsaal (Versammlungssaal). Er erklärte uns das Leben der Mönche, den Unterschied von Mönchen und anderen Ordensleuten - und den Weg eines Mannes, der in die Abtei St. Matthias eintreten möchte. So lernten wir das Kloster und das Klosterleben kennen.
Dann haben wir mit den Mönchen das Mittagsgebet gefeiert – in Lautsprache und Gebärdensprache. Das gab es so zum ersten Mal. Die Psalmen und Lieder wurden zweisprachig vorgetragen. Die Pfarrgemeinderats-Mitglieder konnten mit den Mönchen zusammen im Chorgestühl sitzen. Ein ganz besonderes Gefühl.
Nach dem Mittagsgebet begrüßte Abt Ignatius den Pfarrgemeinderat. Er ist der Leiter des Klosters und kennt uns schon sehr lange. Er war Pfarrer der Pfarrei St. Matthias, als wir 2003 in unser Pfarrhaus einzogen.
Wir gingen zusammen mit den Mönchen zum Mittagessen. Ralf Schmitz und Katja Groß übersetzten in Gebärdensprache. Beim Mittagessen wurden noch viele Fragen gestellt.
Zum Schluss bedankte sich der PGR-Vorsitzende Norbert Herres mit einem Buchgeschenk für die Gastfreundschaft der Mönche: „Eine Hand sagt mehr als tausend Worte!“
Nach dem Besuch in der Abtei gingen wir zurück ins Pfarrhaus zur Pfarrgemeinderats-Sitzung. Dabei gab es viele kleine und zwei große Themen.
Wir haben das Gartenfest am Pfingstmontag ausgewertet. Diesmal haben alle kleine Bilder gemalt, was ihnen gut und was ihnen nicht so gut gefallen hat – und was wir im nächsten Jahr machen können.
Dann haben wir uns ganz langsam einem großen Thema angenähert: Wie sieht die Gehörlosenwelt im Jahr 2020 aus? Wie sieht unsere Gemeinde aus? Was wird aus unseren Angeboten? Wie ist es mit den Personen und Orten? Uns wurde klar: vieles wird sich verändern – und vieles wird zu Ende gehen oder schon zu Ende sein. Was bedeutet das für den neuen Pfarrgemeinderat, der im Herbst 2015 gewählt wird? Ein schwieriges Thema – aber ein sehr wichtiges Thema. Wir werden weiter daran arbeiten!
Um 17 Uhr war die Sitzung zu Ende. Wir hatten wieder viel gemalt und geschrieben. Es gab viel Abwechslung und viel Neues. Alle waren sehr zufrieden mit der Sitzung. Beate hat eine gute Moderation gemacht. Danach gab es noch den Geburtstags-Kaffee und -Kuchen. Dann fuhren alle nach Hause – die Sommerpause kann anfangen!
Die nächste Pfarrgemeinderatssitzung ist wieder öffentlich – am 8. November. Dann haben wir das Schwerpunkt-Thema „Sexueller Missbrauch und Prävention (Schutz)“. Außerdem arbeiten wir an den Zukunftsfragen weiter.
Hallo,
Alle haben gute gelaunt und schöne Farbe und Bunte Klamotte angezogen .
Toll das Kloster und Führung …
Die Bilder sind sehr schöne …;-)