Es gab viel zu hören und sehen – in der Inklusiven Messe zum Fest der Darstellung des Herrn, im Volksmund „Maria Lichtmess“.
Das Projektteam „Inklusion“ des Dekanates Trier hatte den Gottesdienst vorbereitet. Viele Menschen brachten ihre unterschiedlichen Begabungen ein: Pastoralassistentin Theresa Heinz liest mit ihren Fingern, Beate und Rolf Reichertz spielten das Evangelium mit ihren Händen – zusammen mit Kathrin und Christian aus der Wohngemeinschaft „Smile“, die mit ihrer Stimme sprachen. Einige Kinder, die am 4. November ihre erste Heilige Kommunion in Herz-Jesu gefeiert haben, waren auch dabei und hatten die Fürbitten vorbereitet – sie zündeten bunte Lichter auf dem Weg an…
Und wieder einmal war deutlich zu spüren: keiner kann alles, keiner kann nichts! Ganz inklusiv.
Im Zentrum stand die Geschichte von Maria und Josef, die ihr Kind Jesus in den Tempel bringen. Dort warten die beiden Alten Simeon und Hannah schon ihr ganzes Leben lang auf des Messias. Und das Wunder geschieht: Im Trubel des Tempel erkennen sie ihn. Simeon sagt: „Jetzt kann ich in Frieden sterben, denn meine Augen haben das Heil gesehen“.
Nach dem Gottesdienst konnte jeder sich mit einer Kerze segnen lassen – und mit der Kerze den Segen mit nach Hause nehmen.
Andere empfingen mit den gedrehtenDoppelkerzen den Blasiussegen:
„Auf die Fürsprache des Heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor aller Krankheit und allem Schaden – der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“
Unter der Empore gab es noch eine lange Begegnung, die letzten gingen sehr spät nach Hause. Eine wunderbare Feier, die den Glauben an das Licht in jedem von uns zum Ausdruck gebracht hat.
Herzlichen Dank an alle, die den schönen Gottesdienst vorbereitet haben.
Wir freuen uns schon auf die nächste „Inklusive Messe“ – am 4. Mai, 17.00 Uhr
zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“.