Eröffnung der Synode: Der 2. Tag am 14. Dezember

Nach Frühstück und Messe in der St. Maternus-Kirche in Trier (Heiligkreuz) in Laut- und Gebärdensprache ging es nach St. Maximin – in die „Synoden-Aula“.
Hier einige Bilder – der Bericht von Norbert und Beate folgt später.
 

Wir kamen in der Synodenaula an. Dort war die Anmeldung und wir bekamen ein Namensschild. Bischof Ackermann begrüßte die Versammlung. Dann sollten sich alle kennenlernen – es war nur wenig Zeit: 5 Minuten. Anschließend gab es Gruppen mit 15 Personen. Dabei sollten wir über 3 x Aufmerksamkeit sprechen: Was ist los in mir drin? Was ist los um mich herum? Was fällt mir besonders auf im Zusammenleben mit Gott? Das war nicht so einfach. Die Dolmetscher haben die Themen ein bisschen leichter erklärt – trotzdem, es war schwierig. Danach gab es ein gemeinsames Gebet.
Zum Schluss wurden die „Synoden-Schals“ ausgeteilt. Endlich gab es etwas zum Essen und zu Trinken. Dabei war der Schal wie ein „Bon“: Ohne Schal kein Essen und Trinken!
Klar, von der anschließenden Musik hatten wir nichts, aber das Theaterspiel war gut!
Um 22.00 Uhr war der erste Teil zu Ende. Wir fielen müde ins Bett. Es waren viele Eindrücke am ersten Tag!

Den zweiten Tag haben wir mit der Messe in St. Maternus angefangen. Etwa 40 Synodale waren gekommen, dazu einige Leute aus der Gemeinde. Wir haben die Messe in Gebärden- und Lautsprache gefeiert, wie immer.

Am Anfang des 2. Tages bekamen wir die Bücher über die Teilnehmer. Nach Gebet und Begrüßung durch den Bischof haben wir über das Haupt-Thema der Synode gesprochen: „Was kann die Kirche besser machen?“ Es gab ein großes rundes Papier für eine Gruppe, da konnten wir unsere Ideen und Vorschläge aufschreiben. Für uns war wichtig: Die Kirche soll menschenfreundlicher sein, die Sprache soll einfacher sein, es soll mehr zum Anschauen geben, zum Beispiel Gebärdensprache und Theater. Dann kann man die Glaubensthemen besser verstehen. Jeder hatte andere Meinungen.
  

Nach dem Mittagessen wurden die Moderatoren und Moderatorinnen gewählt: 2 Frauen und 2 Männer. Sie sollen die Sitzungen der Synode leiten und für eine gute Zusammenarbeit sorgen. Es sind: Wolfgang Drehmann, Anja Peters, Manfred Thesing und Sr. Edith-Maria Magar. Die Wahl dauerte zwei Stunden. Es wurde langweilig: die Jugendlichen fielen an mit Papierfliegern zu spielen – und Norbert spielte mit! Kirche ist eben aus Spaß und Spiel! Gottseidank gab es auch bei der Synode das „Achte Sakrament“: Kaffee und Kuchen. Sehr wichtig!

Es wurde dann überlegt, wie die Synode weitergehen soll. Termine wurden gemacht, Schritte wurden festlegt. Es gab dann eine länger Pause bis zum Anfang des Abendsgebet. Malu Dreyer (Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz) und Klaus Jensen (OB von Trier) kamen auch zum Eröffnungsgottesdienst. Lieder, Gebete und Lesungen aus der Heiligen Schrift wurden vorgetragen. Mit einer Schale wurde Wasser herum gereicht. Alle konnten sich zur Erinnerung an die Taufe mit Wasser segnen.
Wir haben auch einige gute Bekannte wiedergesehen – zum Beispiel Pfr. Michael Knipp, der früher in der Gehörlosengemeinde mitgearbeitet hat. Auch Malu Dreyer konnte sich gut an ihren Besuch bei uns im Sommer 2012 erinnern, da war sie noch Sozialministerin. Sie wunderte sich über ihre Namensgebärde. Bischof Ackermann konnte sich auch noch erinnern – aber nicht mehr so ganz richtig. Die Gebärde für Ackermann (= Bauer) war richtig, aber die Gebärde für Bischof war nicht ganz richtig – die Gebärde für Bischof Marx war die Löwen-Mähne und nicht  der große Körperumfang. Toll, dass sich alle an die Gebärden und an uns erinnern!

So ging das erste Treffen mit viel Freude zu Ende. Es hat mir gut gefallen. Klar, es ist nicht leicht, aber ich freue mich drau, wie es weitergeht… (Beate Reichertz).
    

Hier der Bericht der Bischöflichen Pressestelle vom 2. Tag.

Hier der Link zum Bericht im „Trierischen Volksfreund“. Beate wurde auch interviewt.

Gabi Kloep-Weber, Pastoralreferentin für Inklusive Seelsorge im Bezirk Koblenz und Synodale hat unsere beiden Synodalen Norbert und Beate kennen gelernt und ihnen den Link zu einem tollen Lied über Inklusion geschickt. Zum Anschauen und Weitermailen! Vielen Dank an Gabi!

SWR Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz,  13.12.2013 | 1:32 min
Weiterer Link

 Bericht von der Ersten Vollversammlung in Leichter Sprache mit Bildern

Newsletter vom Synodenbüro über die Erste Vollversammlung mit Bild „Bischof Ackermann mit gehörlosen Synodalen

2 Gedanken zu “Eröffnung der Synode: Der 2. Tag am 14. Dezember

  1. Hallo ,
    ganze Toll das Beate und Norbert haben mitgemacht und beide haben Interesse angemeldet und auch sehr wichtig Punkt sammeln was gibt neues und auch was kommt in der Zukunft Katholiken …
    Bin auch stolz auf mein Mann und auch Beate ….Respekt und Hut Ab ..
    Bin gespannt was läuft weiter bis nächste Jahr Sitzung Synode !!!

    • Herr Dieser war früher bei uns In Kasel Pfarrer gewesen und kennt uns auch gut ..
      Schön das Herr Knipp ist wieder da und um Bild zusehen kann . Hab mich gefreut ..
      Ich sah das Beide Herr Dieser und Knipp gehen gut .

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