Die Luxemburger Gehörlosen feiern schon seit vielen Jahren zusammen mit anderen Menschen mit Behinderung einen Gottesdienst in der Muttergottes-Oktave. In diesem Jahr war es aber ganz besonders: Eine Schola (kleine Gruppe) aus der Maitrise (Domchor) unter der Leitung von Marc Dostert wollte zusammen mit dem Gebärden-Männer-Chor von EFFATA zusammen singen – mit Stimmen und Händen. Die hörenden Chormitglieder hatten sogar schon für 2 Lieder Gebärden geübt: für das HALLELUJA und das HEILIG.
Die Idee war beim „Inklusiven Abendlob“ der Trierer Gehörlosengemeinde im Mutterhaus der Franziskanerinnen im November 2014 entstanden.
In getrennten Proben und einem gemeinsamen „Einsingen“ wurden die Lieder geübt.
Generalvikar Leon Wagener feierte die Heilige Messe, Ralf Schmitz übersetzte in Gebärdensprache und leitete den Chor.
Am Schluss dankte Leon Wagener den beiden Chören – sie bekamen viel Applaus mit Klatschen und „Winken“.
Auch von der Gebärdensprachlichen Seelsorge EFFATA herzlichen Dank den beiden Chören – und allen, die mitgeholfen haben, dass dieses wunderbare Erlebnis möglich wurde – besonders Anne-Marie Welter-Konsbruck und Marie-France Bemtgen, die die Brücken zwischen den beiden Chören gebaut haben!
Zum Schluss gabs nur „stolze und frohe“ Gesichter – auch das Gnadenbild von der „Trösterin der Betrübten“ und ihr Sohn Jesus haben gelächelt….
Hier eigene Seite mit allen Liedern aus der Messe mit Händen und Stimmen – und einige Lieder aus dem Probenraum des Domchores unter der Kathedrale – vor der Messe.