Gebärdensprachmesse in der Jugendkirche Eli.ja in Saarbrücken ist immer eine Wundertüte. 🙂 Allein die Hinfahrt. Nachdem der Rollstuhl meiner Beifahrerin im Auto verstaut ist, ein ganzes Leben in Stichworten. Zwischendurch: „Wieviel PS hat Dein Auto?“ Keine Ahnung. Dann ist die Autobahn voll gesperrt. Umweg. „Hierhier sind wir früher immer in Urlaub gefahren, mein Mann und ich. Oft. Nach Jugoslawien. Und Österreich. Du hast ja Automatik. Ich hatte Gangschaltung.“ Sie ist 84. „Pass auf, der überholt!“
In der Kirche: unerwartet: Leonardo, Lucca und Mica. Sie wollten mal schauen, wo sie im nächsten Monat Kommunion feiern. Schnelle Programmänderung. Vorbereitung für die Messe als Kommunionkatechese.
Und dann das Highlight: Heute geht’s in der Lesung um Elija. Den Propheten, der hinten in der Kirche groß zu sehen ist. Da ist das Brot, da ist der Krug mit Wasser… aber kein Prophet in Sicht. Wo ist der denn? „Na, der ist doch losgegangen, sagt einer der Jungs!“ Super Antwort! Mein Vorschlag: „Vielleicht sind wir alle die Elijas. Aufgeben – das kennt jede und jeder…“ Schönes Gespräch. Und die Jungs genauso wie die Alten sind voll bei der Sache. Wenn’s bei der Kommunion nur halb so intensiv wird, bin ich voll zufrieden….
Dann noch Kaffee und Plätzchen – und viiiiiiiel Unterhaltung. Darauf kommt es an. 8. Sakrament. Auf der Heimfahrt: „Nee, ich gebe nicht auf! Ich mache noch weiter! Ich habe nette Nachbarn. Aus Albanien. Die passen auf mich auf.“ Engel halt.