Am 21. April feierte die KGG zum ersten Mal die Monatliche Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Matthias in Neuwied. Bisher trafen wir uns in Heilig Kreuz. Die Pfarrei musste den Pfarrsaal verkaufen – so mussten wir einen neuen Versammlungsort suchen und damit auch eine neue Kirche. Die Pfarrei öffnete für uns die Kirche und den Saal von St. Matthias. Wir kennen den Ort schon von den Fronleichnamsfeiern der vergangenen Jahre, an denen die KGG teilgenommen hat. Kirche und Saal sind vom Bahnhof aus noch schneller zu erreichen.
Eine große Gemeinschaft war zum Gottesdienst gekommen. Wir dachten im Gebet an unseren langjährigen Mitarbeiter und Freund Karl-Hermann Siebertz. Am 1. März haben wir uns in einer Trauerfeier im kleineren Kreis von ihm verabschiedet. Nun waren auch viele Freunde aus dem KGV St. Josef Koblenz, der evgl. Gehörlosengemeinde, dem GSV Neuwied und vom Förderverein gekommen. Nach der Messe dankten Helga Kleefuß und Pfarrer Detlev Kogge für das Leben und Wirken von Hermann. Es war eine schwere Stunde des Abschieds, aber auch eine Stunde voll Dankbarkeit und Lachen. So hätte/hat es Hermann gefallen!
Unsere zwei Gäste aus der Gehörlosenschule „Johannes-Paul-II“ in Lublin/Polen waren auch dabei. Familie Krämer und Familie Kleefuß hatten sie schon auf der Fachtagung am Freitag/Samstag kennen gelernt. Nun konnten sie unseren Gottesdienst und die Versammlung des KGV St. Josef erleben. In Lublin gibt es keine eigene Seelsorge und keinen eigenen Gottesdienst in Gebärdensprache – dafür aber 5 gehörlose Lehrer/innen an der Gehörlosenschule.
Am 5. Mai feiern wir wieder in St. Matthias Gottesdienst/Versammlung – diesmal mit Firmung für 5 junge Leute aus der Gehörlosenschule. Zwei Firmlinge waren mit ihren Eltern beim Gottesdienst dabei. Herzlich willkommen! Jetzt kennen ja schon viele den Weg!
Unsere polnischen Gäste beendeten den Tag in Luxemburg in der Mutter-Gottes-Oktave. Ein „Gegrüßet seist du Maria“ in deutscher/polnischer Gebärden-/Lautsprache vor dem Gnadenbild in der Kathedrale – ein kleines Abendessen auf dem „Oktav-Määrtchen“, so ging ein langer Tag zu Ende.
Oh, ihr wart auch noch nach Luxemburg hingefahren. Das ist bestimmt ein anstrengenden Tag! 🙂