Am Freitag, 10. Mai fand das Seniorentreff im Pfarrhaus in Trier statt. Nach dem Mittagsessen gingen die Senioren in der Herz Jesu-Kirche. Dort gab Kaffee und Kuchen. Weitere Interessierte kamen dazu.
Frau Jacqueline Goldstein ist eine Mitarbeiterin von der Beratungs- und Anlaufstelle der Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ in Mainz. Sie war nach Trier gekommen und stellte die Stiftung vor.
Viele Leute mit der Behinderung haben damals im Internat, in einer Einrichtung oder in einer Pflegefamilie viel Unrecht erlitten. Auch haben viele schlechte oder wenig Bildung bekommen. Dafür wollen sich die großen Organisationen (Bund, Länder, Kirchen, Sozialverbände) entschuldigen. Deshalb haben sie zusammen die Stiftung gegründet. Frau Goldstein informierte, wie und wer den Antrag stellen kann. Anschliessend gab das Austausch und Erinnerung-Erzählungen. Mehr Informationen, siehe ganz unten!
(Text: Rebecca Mathes)
Hier die Infos zum Vortrag von Frau Goldstein zum Download
das Kinder und Jugendliche in der Vergangenheit in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe bzw. Psychiatrie erfahren haben
Auf der Veranstaltung wird gemeinsam über die Geschehnisse in der Vergangenheit in den Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Psychiatrie gesprochen.
Betroffene berichten von ihren Erfahrungen.
Erste Zwischenergebnisse der wissenschaftlichen Aufarbeitung werden vorgestellt.
In manchen Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder Psychiatrien sind früher Kinder und Jugendliche schlecht behandelt worden.
Zum Beispiel:
• Man hat sie geschlagen.• Man hat sie sexuell missbraucht.• Sie haben keine Schul-Bildung bekommen.• Sie haben keine Berufs-Ausbildung bekommen.• Man hat sich nicht um ihre Gesundheit gekümmert.• Sie haben für ihre Arbeit sehr wenig Geld bekommen.• Für ihre Arbeit wurde nicht in die Renten-Kasse eingezahlt.
Viele von diesen Menschen leiden noch heute an den Folgen.
Zum Beispiel:
•Diese Menschen haben körperliche Schäden.•Sie haben Schlaf-Störungen.•Sie haben Depressionen.•Sie empfinden Hass und Wut.•Sie haben keine Schul-Bildung odernur eine geringe Schul-Bildung.•Sie müssen oft schon früh in Rente gehen.Die Stiftung Anerkennung und Hilfe unterstützt diese Menschen.
Die Bundes-Regierung, die Bundes-Länder und die Kirchen wollen diese Menschen unterstützen.
Dafür haben sie die Stiftung Anerkennung und Hilfe gegründet. Diese Stiftung soll öffentlich machen, dass viele Menschen damals schlecht behandelt wurden. Zum Beispiel durch die Internet-Seite www.stiftung-anerkennung-hilfe.de.Und die Stiftung soll ihnen helfen. Deshalb können die Menschen eine Unterstützung mit Geld bekommen.
Es gibt sicher viele Fragen rund um das Leid, die Folgen,
die Anerkennung und die Hilfe. Deshalb kommt
Jacqueline Goldstein
von der Beratungs- und Anlaufstelle der Stiftung „Anerkennung und Hilfe“(Mainz) nach Trier:
10. Mai 2019 – um 15.00 Uhr in die Herz-Jesu-Kirche.
Informationen in Alltagssprache
Informationen in Leichter Sprache
In Zusammenarbeit mit
Kirchenprojekt sredna19 – anders sehen hören schmecken
Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz
In Zusammenarbeit mit dem Kirchenprojekt sredna19 – anders sehen hören schmecken