Regelmäßig samstags kamen die 5 Kommunionkinder mit ihren Eltern ins Pfarrhaus zum Kommunionunterricht. Neben den Geschichten von Jesus war es spannend, zu wissen: Wie funktioniert die Klingel im Pfarrhaus und wer läuft am schnellsten zur Kamera? Und eines wussten die Kinder ganz schnell: Wenn Jesus sich mit Freunden getroffen hat, gab es immer auch was zu essen – und wenn es „nur“ Brot war…
Deshalb konnte man oft schon beim Hineinstürmen ins Pfarrhaus 2 Fragen hören: „Was gibt es heute zu essen?“ und „Wann gehen wir zum Spielplatz?“. Ein berührender Augenblick war sicher, als wir die Bibelgeschichte von der Kindersegnung miteinander besprochen haben. Sofort kam die Idee auf: „Können wir das nicht auch mal machen? Uns segnen?“ Segnen heißt ja, einander Gutes wünschen. Und so haben sich die Kinder gegenseitig zugesagt, was sie aneinander mögen, welche Begabungen sie bei anderen schätzen und warum sie gerne miteinander Zeit verbringen. Ein Junge fragte: „Darf ich mir selbst denn auch etwas Gutes wünschen?“ Und schon legte er sich seine Hand auf die Schulter, sprach seinen eigenen Namen und sagte: „Ich mag dich sehr und bin froh, einen Freund wie dich zu haben!“
Jesus ist sicher auch stolz, dass die Freundschaft zwischen ihm und diesen Kindern nun noch intensiver wurde. Seit dem Festtag ihrer Erstkommunion gehören sie zur Mahlgemeinschaft der Christen hinzu: „Einfach spitze, dass ihr da seid!“
Wir danken den Familien und besonders Frau Ortrud Habitzky von Herzen für die intensive Begleitung der Kinder während der Vorbereitungszeit und am Festtag selbst.