28. April

Die Wallfahrtsleitung hatte dankenswerterweise die Verpflegung der Teams organisiert. So wurden zu jeder Mahlzeit aus der Pilgerküche große Mengen von Lebensmitteln geliefert. Manchmal waren die Mengen zu groß. Es war logistisch nicht möglich, kleinere Portionen zu bestellen oder ganze Mahlzeiten ausfallen zu lassen. In einem Team war der Überfluss so groß, dass das Wallfahrtsteam in der Stadt Brötchen und Obst verteilen wollte. Schnell hatten sie die Plätze gefunden, wo Menschen sich treffen, die kein Zuhause haben – und oft auch nicht genug zu essen. Die Teammitglieder kehrten mit leeren Verpflegungstaschen und glücklichem Herzen zurück. Einmal berichteten sie: „Ein Trierer hat uns erklärt, wer die guten und wer die nicht so guten Menschen ohne Obdach sind. Die „nicht so Guten“ belagern den Kinderspielplatz und vertreiben die Kinder. Denen haben wir dann keine Brötchen mehr gebracht!“ Im Frieden sein – Frieden bringen.

 

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