Erste Messe – mit Schutzkonzept gegen Corona-Ausbreitung am 17. Mai in Trier

Natürlich war er der erste, der zur Messe unter dem Schutzkonzept gegen die Ausbreitung des Corona-Virus gekommen war: Peter! Er fährt 140 km mit Bussen und Zügen, um beim Gottesdienst und der Versammlung dabei zu sein….

… er war als erstes auf seinem Platz. Mit Mund-und-Nase-Abdeckung, Die Plätze sind in der Herz-Jesu-Kirche mit bunten Punkten markiert. Paare werden eingeladen, sich auch „auf Abstand“ zu setzen: dann funktioniert das System – und alle Gottesdienstteilnehmer*innen sind gleich, egal ob mit oder ohne Partner*in. Die Hörenden und die Gehörlosen sind gern zu diesem Zeichen der Solidarität bereit.

9 Gehörlose und 6 Hörende waren dabei. Am Anfang war es ein bisschen ungewohnt, sich mit „Mund-Nase-Abdeckung“ zu unterhalten. Vor allem die Mimik fehlt. Aber dann ging es ganz gut. Lieder, Gebete und Lesungen wurden ohne „Maske“ vorgetragen. Die Heilige Kommunion wurde zum Platz gebracht.

Ralf Schmitz fragte am Anfang der Predigt: „Was ist ein Vakuum“? Und alle suchten nach einer guten Gebärde… HERAUSSAUGEN – LEERMACHEN – LEER. Er sagte:
Das ist die Zeit zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Die Herzen der Apostel sind leer. Was gewesen ist, ist vorbei – was kommt, ist noch nicht da. Viele wollen jetzt zurück in das alte Leben vor Corona. Aber das gab es auch schon viele Probleme. Manche Sachen muss man ganz neu und anders machen! Sozusagen aus der Zukunft. Papst Franziskus hat vor 5 Jahren seinen „Brief an die ganze Welt LAUDATO SI“ geschrieben. Da sagt er, was sich ändern muss: „Die ganze Welt muss Verantwortung für das gemeinsame Haus übernehmen! Wenn wir jetzt wieder „lockerer“ werden, dann müssen wir nach vorn in die Zukunft! Genau. Pfingsten kommt von oben, aus der Zukunft. Gottes Geist! Mit und ohne Mund-Nase-Abdeckung!

Dann gab es noch eine Begegnung im Herz-Jesu-Garten, ohne Kaffee und Kuchen. Das wird beim nächsten Mal anders sein – jetzt haben ja auch die Restaurants wieder offen. Aber es war schön, dass wir uns wiedergesehen haben. Der Pastor der „altkatholischen Gemeinde Trier“ war auch gekommen – sie wollen vielleicht auch Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche feiern. Der Gottesdienst mit uns hat ihm sehr gut gefallen. Das Leben geht weiter – anders vielleicht, aber weiter!

Hier die nächsten Gottesdienste in Saarbrücken, Koblenz und Trier:

Sonntag, 7. Juni um 14.00 Uhr
in Saarbrücken, Jugendkirche Elija
(früher St. Elisabeth) (Hellwigstraße 15, 66121 Saarbrücken) Bahn S1 Richtung Berbach, Haltestelle: Hellwigstraße
Hier, mehr Info über Jugendkirche Elija

Sonntag, 14, Juni um 14.00 Uhr (!!!)
in Koblenz-Rauental, Jugendkirche  St. Elisabeth

(Moselweißer Straße 37, 56073 Koblenz-Rauental) Bahn bis Stadtmitte und mit Bus 6 oder 20 Richtung Güler Brücke/Moselweiß, Haltestelle: St. Elisabeth-Kirche
Hier, mehr Info über Jugendkirche St. Elisabeth

Sonntag, 28. Juni um 14.00 Uhr
in Trier-Herz Jesu

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