„Kommt mit an einen einsamen Ort und ruht Euch ein wenig aus.“(Mk 6,31)
12 Menschen kamen – 12 , wie die Apostel – in die Jugendkirche XGround in Koblenz… kühl, schattig, Kaffee und Kuchen und vor allem: die Heilige Messe um den Tisch.
Ausruhen – wovon? Von einem heißen Tag… Von Sorgen ums Morgen… Von der Lebensreise…
Ich hatte eine Stola mitgebracht: sie ist ein Tagebuch vom Weltjugend in Toronto 2002 – mit 20 jungen Gehörlosen aus Trier und Frankfurt. An jedem Tag gab es ein kleines Bild. Wunderbare Erinnerungen…
Eine Reise nach Kanada, andere Sprachen, andere Kulturen… Wir haben damals wie die Jünger das Reich Gottes erlebt. 2005 gings weiter auf dem Weltjugendtag in Köln – mit 200 Gehörlosen aus der ganzen Welt…
Heute sind wir Alten ein bisschen müde geworden… müssen öfter ausruhen.
Aber das Feuer des Reiches Gottes brennt immer noch. Anders – sicher. Aber genauso intensiv.
Jesus sorgt für uns als guter Hirt – im Tun und im Ausruhen. Zum Schluss beim Himmlischen Gastmahl, für die Gebärdensprachler*innen natürlich mit „Kaffee & Kuchen‘.
Die gemeinsame Zeit in Koblenz hat gut getan: Ausruhen und Aufbrechen – für die nächste Reise. Im Auftrag Jesu.
Ralf Schmitz