Wie geht es weiter?
Die Gehörlosengemeinde als Personalpfarrei ist zum 1.1.2026 aufgelöst.
Es wird keinen eigenen Gehörlosenpfarrer mehr geben, auch keinen Pfarrverwalter.
Es wird auch keinen Kirchengemeinderat mehr geben.
Aber dem Bistum Trier ist es wichtig, dass es weiter für Gehörlose geben wird:
- Seelsorge
- Veranstaltungen
- Treffs
- Angebote
Wie geht es konkret weiter?
Aus der Katholischen Gehörlosengemeinde im Bistum Trier ist neu die
Fachstelle für gebärdensprachliche Seelsorge und Beratung (im Bistum Trier).
Wie sieht das Personal der Fachstelle aus?
Fachliche Leitung: Daniel Beinhoff
Sekretärin: Rebecca Mathes
Die Fachstelle ist zum Team „Diakonische Seelsorge“ im Bischöflichen Generalvikariat zugeordnet.
Wie sieht es mit Büro und Pfarrhaus aus?
Das bisherige Pfarrhaus bleibt als Ort der Begegnung!
Es wird aber nicht mehr das Pfarrhaus der Gehörlosengemeinde sein.
Wir überlegen noch nach einem Namen des Hauses.
Die Büros bleiben erhalten.
Wie sieht es mit der Seelsorge, Gottesdienste und Sakramente aus?
Die Seelsorge wird weiter wie bisher gewährleistet.
Wortgottesdienste bleiben weiterhin wie bisher, das macht Daniel Beinhoff auch weiterhin so.
Krankenbesuche, Hausbesuche mit oder ohne Kommunion macht Daniel Beinhoff auch weiter, Seelsorgegespräche ebenfalls auch. Also keine Sorgen, alles was bisher war, bleibt alles.
Zu Taufen / Beerdigungen / Hl. Messen gibt es weiterhin priesterliche Dienste in den Bezirken Koblenz/Neuwied (Jugendpfarrer Dominic Lück), Saarbrücken (Pfarrer Erwin Graus) und Trier. In Trier wird es noch geklärt.
Veranstaltungen? Treffen? Angebote?
Es wird weiter gehen, wie bisher auch.
Seniorentreffs gehen nicht weg, bleibt auch weiterhin so.
Ehrenamtliche Beteiligung? Wer?
Wegen der neuen Form kann die Kirchengemeinderat nicht mehr weiter gehen.
Daher gründen wir einen Ehrenamtsbeirat. Was ist das?
Es ist die Vertretung aus Koblenz / Neuwied, Saarbrücken, Trier. Pro Bezirk wird es 2 Personen (1 Hauptverantwortliche*r, 1 Vertreter*in) geben, insgesamt 6 Personen. Sie arbeiten mit Daniel Beinhoff zusammen.
Wir suchen ehrenamtliche Personen, die im Ehrenamtsbeirat mitmachen wollen. Für Ehrenamtsbeirat gibt es keine Voraussetzungen, z.B. katholisch oder evangelisch oder keins. Jeder kann mitmachen.
Wir kommen auch auf die Personen zu und fragen nach.
Wer Interesse hat, im Ehrenamtsbeirat mitzuwirken, kann sich auch gerne bei Daniel Beinhoff melden.
Wie lange ist man im Ehrenamtsbeirat tätig?
Es soll für 2 Jahre geplant sein, nicht wie bisher 4 Jahre im Kirchengemeinderat. Nach 2 Jahren kann man immer noch überlegen, ob man weiter machen möchte oder lieber aufhören und neue Personen suchen.
Welche Aufgaben soll der Ehrenamtsbeirat zusammen mit Ehrenamtlichen im jeweiligen Bezirk haben?
- Kontakte herstellen, Vernetzung
- Ideen einbringen für Angebote
- Gruppen vor Ort organisieren
- weitere Ehrenamtliche gewinnen
- Kirchen vor Ort reservieren
- Veranstaltungsorganisation vor Ort
- Ideen von anderen einbringen
- Unterstützung anfragen vor Ort
- Zusammenarbeit mit Gehörlosenverein
Wie sieht die Zusammenarbeit der ehren-amtlichen Verantwortlichen mit Daniel Beinhoff aus?
- Treffen
- 4x im Jahr in Präsenz
- Anzahl der Treffen zu Beginn bei Bedarf häufiger
- bei Bedarf auch zwischendurch online - Klärungen
Planung der Gottesdienste, Planung des Jahresprogramms / der Veranstaltungen, Pflege / Auftritt Soziale Medien, Gebärden-chor?, Projekt inklusiv?, Homepage? - Beratung zur Verwendung des Budgets
- In der Jahresplanung wird vorgeplant, für was das Budget genutzt werden soll.
- Verantwortliche in der Verwaltung des Budgets sind Daniel Beinhoff und Nicole Maxmini (Referat Inklusion) zusammen mit den Ehrenamtlichen, die ihre Vorschläge einbringen und somit mitentscheiden können.
Zusätzliche Angebote?
Es werden weitere inklusive Angebote / Veranstaltungen im bisherigen Pfarrhaus UND in der Herz-Jesu-Kirche geben.
Angebote entstehen durch die Zusammenarbeit der Fachstelle für gebärdensprachliche Seelsorge und Beratung mit dem Referat Inklusion, sredna, Tonpost – Arbeitsstelle „Medien für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier“,… und weitere aus dem Netzwerk. Das Netzwerk soll erweitert werden.
Unser Logo? Wie sieht es aus?
Wir wollen das Logo behalten, aber der Name im Logo wird geändert. Es wird noch bearbeitet.
Internetadresse? Noch gleiche?
In Zukunft wird es nicht mehr www.kgg-trier.de geben. Alles Schritt für Schritt. Die Homepage wird nach Bistum auf die Bistumsseite umgezogen. Aber das braucht Zeit. Daniel Beinhoff wird an der Schulung bei der Internetredaktion im Bistum Trier teilnehmen.
Bankverbindung noch gleiche?
Es ist noch in Klärung. Geplant ist, dass das bisherige Konto nicht mehr geben wird. Wenn wir neue Bankverbindung für die Spenden haben, werden wir noch mitteilen.
Kann man noch bei der Fachstelle f. gebärdensprachliche Seelsorge und Beratung einen Antrag für die Übernahme von Gebärden-sprachdolmetschkosten in Pfarreien des Bistums Trier stellen?
Ja, kann man stellen. Es bleibt auch weiterhin so. Die Formulare werden noch geändert bzw. bearbeitet und dann auch mitgeteilt, wenn diese fertig sind.
Kann man Räume nutzen oder mieten?
Normalerweise werden die Räume des bisherigen Pfarrhaus zu kirchlichen Zwecken, Projekten und Inklusion genutzt. Für externe Gruppen oder andere gibt es eine Nutzungsvereinbarung. Eine Nutzungsvereinbarung wird auch gerade bearbeitet und erstellt.