An der Pilgerwallfahrt haben insgesamt 34 Personen teilgenommen. Es war eine Gruppe von verschiedenen Personen, Hörende, Schwerhörige, Taube, CI-Träger, verschiedenes Alter.

Die 3 Gruppenleiter/innen waren Pfarrvikar Giovanni Donadel aus Erzbistum Berlin, Sr. Judith Beule aus Erzbistum Paderborn und Daniel Beinhoff aus Bistum Trier. Anwesend waren auch Gebärdensprachdolmetscherin Elisabeth Andersohn und taube Dolmetscher Thomas Gluch in Praktikum.

Am 24.4.2025 begann die Reise aus verschiedenen Städten mit dem Zug oder VW-Bus nach München. Fast alle haben zuerst in München zusammen getroffen und haben ein Gottesdienst mit Reisesegen gefeiert. Am Ende des Gottesdienstes hat jeder Teilnehmer einen Pilgerpaket (Rucksack, Regenponcho, Flasche, Magnet, Clip, Sonnenmütze, Halstuch) und ein Pilgerheft, wo das Programm und bestimmte Lieder drin waren, bekommen. Das Pilgerpaket, Pilgerheft wurde auch von Pfarrvikar Giovanni Donadel gesegnet. Anschließend waren wir im Restaurant.

Am 25.4.2025 morgens mussten alle um 6 Uhr frühstücken, damit wir rechtzeitig spätestens um 6.45 Uhr zum Flughafen losfahren müssen. Am Flughafen kamen noch einige dazu, die am 24.4.2025 nicht dabei waren. Anschließen ging unser Flug mit 45 Minuten Verspätung wegen technischer Störungen los.

In Rom angekommen, alle Koffer geholt, mussten wir etwas länger als geplant warten, weil der Bus im Stau war bzw. Umleitung machen musste, da mehrere Straßen gesperrt worden waren.
Da konnten wir gleich auf dem Flughafen in Rom noch Kaffee trinken oder auch essen. Dann ging es weiter in unser Hotel Villa Aurelia in Rom. Koffer ins Zimmer gebracht, dann anschließend Spaziergang zum Petersdom, da sind wir ca. 40 Minuten gelaufen. Danach hatte jeder etwas Zeit zur Verfügung, um etwas zu schnuppern bzw. was zu schauen.

Zum Hotel zurück konnten wir mit dem Bus hochfahren, hatte doch geklappt.
Anschließend war Abendessen. Zum Abendessen gab es 3-Gänge-Menü. Immer zum ersten Gang gab es Nudeln verschiedener Art und Soße. Es war jeden Tag immer anders. Auch gleiche beim zweiten Gang. Da gab es Fleisch, Gemüse, Salat und Brot. Beim 3. Gang war Nachtisch. Mal war an einem Tag Zitronensorbet, Schokopudding, Kuchen. Also jeden Tag immer anders.
Immer nach dem Abendessen trafen wir uns in der Kapelle im Hotel, wo wir alle für den nächsten Tag informiert werden.

Am 26.4.2025 mussten wir alle früh, die mitgehen möchten, um 4.15 Uhr am Hoteleingang treffen, damit wir 5 Uhr am Eingang Nähe Petersplatz treffen sollen. Es waren so viele Leute, viele Priester, Behinderte und und und. Es war sehr voll, wir mussten auch durch die Menschenmenge durch. Durch Sicherheitsbereich durch, haben wir dann Sitzplätze gefunden.

Dann wollten einige aufs WC gehen, hat Pfarrvikar G. Donadel die Gruppe zum WC geführt. Dann rief er die Gebärdensprachdolmetscherin Elisabeth Andersohn an und teilte mit, dass wir an anderen Sitzplätzen sollten. Er ist gekommen und hat uns Rest alle abgeholt, dann wurden wir dazwischen von Sicherheitsleuten blockiert, weiterzugehen. Wir mussten etwas warten, bis eine Kollegin von Sr. Veronica kam und uns abholte. Hat alles gut geklappt.

Nun konnten wir die Trauerfeier/Beerdigung des Papstes Franziskus live miterleben.

Nach der Trauerfeier/Beerdigung haben wir alle zusammen getroffen, auch die Personen, die nicht dabei waren. Ein Freund von Pfarrvikar Giovanni Donadel kam zusätzlich dazu. Er hat eine Stadtführung gemacht über die Engelsbrücke zur Piazza Navona, Pantheon bis zum Neptunbrunnen.

Am 27.4.2025 war eine Teilnahme am Gottesdienst zur Heiligsprechung Carlos Acutis geplant, diese war aber leider ausgefallen. So hatten wir nochmal eine Stadtführung mit dem Freund von Pfarrvikar Giovanni Donadel. Diesmal ging es um „Volkstümliches Rom“, zur Synagoge über Tiberinsel und hinein in das Stadtviertel Travestere. Santa Cecilia, Capitol, Colosseum haben wir auch besichtigt. Am Ende sind wir mit der U-Bahn zum Trevibrunnen gefahren. Da konnten wir die Erfahrung machen, dass Leute da waren, die Diebstahl begehen. Einige von uns wurden fast bestohlen, aber wir konnten alle gegenseitig aufpassen und beschützen.

Am Ende ging es wieder zum Hotel, auch diesmal mit U-Bahn und wir mussten alle mehr aufpassen. Am 28.4.2025 ging es los mit dem DCE-Programm. DCE ist Abkürzung von DEAF CATHOLIC EUROPE. Ab 10 Uhr gab es dort eine Möglichkeit in der Basilika San Giovanni, Gehörlose von anderen Ländern zu treffen, kennenzulernen und auch war es möglich, dort eine Beichte abzulegen. Bei der Beichte gibt es natürlich Gebärdensprache, aber mehr italienisch, ungarisch, international, ASL.
Dann wollten wir noch Mittagessen suchen, die eigentlich an diesem Tag geplant war, wo es kostenlos gab. Wir gingen mal da, dann da, dann da. Wir wurden immer woanders hingewiesen. Zuletzt erfuhren wir, dass kostenloses Mittagessen erst am nächsten Tag gibt, so konnte jeder für sich dann noch essen oder einkaufen oder ähnliches machen.
Wir erfuhren auch, dass es Transportmöglichkeit gab, wo wir zum Basilica San Paolo am geplanten Gottesdienst für Menschen mit Behinderungen wollten. Pfarrvikar Giovanni Donadel und Daniel Beinhoff haben in dieser Zeit gesucht, nichts gefunden und haben dann entschieden, dass wir alle mit dem Stadtbus zum Basilica hinfahren.
Hat auch alles gut geklappt, rechtzeitig angekommen, schnell Plätze reserviert bzw. besetzt.
Bei diesem Basilica San Paolo war die Heilige Pforte zu sehen,  wo ein von 4 Kirchen mit den Heiligen Pforten im Jubiläumsjahr geöffnet ist.
Sr. Judith und Daniel Beinhoff haben Maryann Barth endlich in real getroffen. Maryann Barth kommt aus USA und sie selbst war unser Lernpartner im ersten Jahr bei der Qualifikation „Dienende Seelsorge“. Da hatten wir nur über ZOOM gesehen. Diesmal in Rom live getroffen.

Burkhard Schröder aus Bistum Paderborn und Aaron Oesterle aus Bistum Rottenburg-Suttgart waren selbst Messdiener während dem Gottesdienst dabei. Nach dem Gottesdienst ging es wieder zum Hotel.

Am 29.04.2025 ging es zuerst zum Petersplatz, da war Katechese für Menschen mit Behinderungen. Es waren 93.000 Behinderte von 95 Ländern dabei, wow….
Während der Katechese standen mehrere GebärdensprachdolmetscherInnen in verschiedenen Ländergebärden. So konnte jeder vom eigenen Land die eigene Gebärdensprache verstehen und mitbekommen. Dann ging es zum Mittagessen für alle im Garten von Castel Sant`Angelo (Engelsburg). Jeder hat ein Lunchbox und eine Flasche Mineralwasser bekommen.
Danach ging es zu den 2 anderen Kirchen mit Heiliger Pforte, wo wir noch besichtigen wollten. Zuerst ging es zur Basilica Santa Maria Maggiore, wo Papst Franziskus dort begraben ist. Da konnten wir auch am Grab vorbeigehen, anbeten, Foto machen, in Stille gedenken.
Nun ging es weiter zur Basilica Lateran. Am Ende hatte jeder freie Verfügung, entweder ins Hotel zurück oder noch bleiben und selber zurückfahren, bis wir alle dort zum Abendessen im Hotel da waren.

Am 30.04.2025 war der letzte Tag Gehörlose bzw. mit dem Programm von DCE. Wir feierten einen Abschiedsgottesdienst für Gehörlose in der Basilica San Giovanni. Eigentlich war geplant, im Petersdom zu feiern. Insgesamt waren 520 Gehörlose von verschiedenen Ländern da.
Burkhard Schröder und Aaron Oesterle durften hier auch wieder ministrieren.
Nach dem Gottesdienst konnten wir alle 520 Gehörlose zur Heilige Pforte des Petersdoms pilgern.

Durch die Heilige Pforte durch, war für uns gleich eine Führung im Petersdom, was schon lange dauerte.

Danach kam wieder der Freund vom Pfarrvikar Giovannni Donadel und hat noch eine Führung gemacht zum Volksplatz,  Terraza del Pincio bis zur spanischen Treppe. Am Ende ging es zurück zur Hotel.

Danach kam wieder der Freund vom Pfarrvikar Giovannni Donadel und hat noch eine Führung gemacht zum Volksplatz,  Terraza del Pincio bis zur spanischen Treppe. Am Ende ging es zurück zur Hotel.

Am 01.05.2025 wurden wir um 9.45 Uhr abgeholt und zum Flughafen gefahren. Aber vorher gab es noch ein Abschluss-Wortgottesdienst mit Rückmeldungen aller Teilnehmer. Wir sind pünktlich wieder in München gelandet und da ging die Fahrt weiter zu den eigenen Bistümern zurück, wo sie am Anfang von diesen Orten nach München gekommen sind.

Wir Trierer Gruppe sind noch in München geblieben und haben noch mit Ilse Schwöbel und Anna Lew gemeinsam noch Abendessen gehabt. Am 02.05.2025 fuhren wir zurück nach Trier.