Trier war bereits eine blühende Handelsstadt, als es in der Spätantike zur Kaiserresidenz erhoben wurde. Zum Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. begann daher die Errichtung der Kaiserthermen im Rahmen eines großen Bauprogramms für einen kaiserlichen Palastbezirk. Die Kaiserthermen waren als kaiserliches Geschenk einer Badeanlage an die Trierer Bevölkerung geplant. Nach einem Baustopp wurden im 4. Jahrhundert n. Chr. die Bauarbeiten an den Kaiserthermen wieder aufgenommen. Geplant war nun die Nutzung als Kaserne, möglicherweise für die berittene kaiserliche Garde. Die Kaiserthermen zählen seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz bietet am Samstag, 21. September 2024 um 14 Uhr, eine spezielle Führung in Gebärdensprache an. Der Gästeführer Norbert Herres führt in Gebärdensprache durch die Kaiserthermen und lässt die Geschichte des mächtigen Bauwerks aufleben.
Treffpunkt: Eingang Kaiserthermen. Dauer: ca. 60 Minuten. 3,- € ermäßigter Eintritt plus 2,- € Führungsgebühr. Information und Anmeldung unter muspaed.rlmt@gdke.rlp.de oder Fax 0651 9774 222 bis zum 20. September, 12 Uhr.
Bildnachweis: Die Trierer Kaiserthermen
(Foto: GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer)