„Dienstleistungsnachmittag“ der Kath. Gehörlosengemeinde in der Jugendkirche XGround in Koblenz am 16. Juli. Ich war schon lange nicht mehr in der Koblenzer Gemeinde – und gestern kam es gleich „ganz dick“: Gebärdensprachliche Eucharistie fängt damit an, dass zuerst mal Tische und Stühle gestellt werden… Hörende Freund*innen und lange Weggefährt*innen der KGG begleiteten ihre Tochter zur Taufe… alles zweisprachig, natürlich. Wenn Du Deine Sache gut machst, gibt es von der neugetauften Schwester ein Bild mit Hullahupp-Reifen und Hühnern auf dem Mist. Und die Kollekte stimmt. Ein Geburtstag wird gefeiert – mit „Happy Birthday“ in Englisch und Amerikanischen Gebärden Dann will ein tauber Mensch aus der evangelischen Kirche in die katholische Kirche übertreten – nach vielen Jahren. Gespräche, Erinnerungen, Katholisch-bürokratischer Papierkram.
Mit alten und neuen Freund*innen Rückblicke und Ausblicke in die Jugendarbeit und in die Gehörlosenwelt. Selbstverständlich das 8. Sakrament: KAFFEE & KUCHEN.
Alles ein bisschen viel für so einen Sonntagnachmittag…
Andererseits war der Nachmittag das erlebte Gleichnis von der „vielfältigen Frucht“ – bei all dem Sch…wierigen (auf dem Weg, auf Felsen, zwischen Dornen): es wird reichen! Teils 100fach, teils 60fach, teils 30fach (vgl. Mt 13).
Ich hatte mich am Samstagabend in Herz-Jesu an der Frage abgearbeitet, warum ich noch in der Kirche bin und voraussichtlich auch bleiben werde. Dieser Nachmittag mit all seinen Facetten war ein weiterer Grund. DANKE!