GENERALVIKAR DR. ULRICH VON PLETTENBERG, BISTUM TRIER
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Liebe Freundinnen und Freunde der Gehörlosengemeinde Trier,
„Im Himmel können alle Gebärdensprache!“ – welch eine schöne Überschrift über dieses Fest anlässlich des 25 jährigen Bestehens der neuen Gebärdensprachlichen Seelsorge in unserem Bistum, zu dem ich von Herzen gratuliere. Und es ist nicht nur eine Überschrift oder ein Motto, sondern es bringt treffend zum Ausdruck, wie wir uns den Himmel vorstellen: als ein Dasein bei Gott ohne Grenzen, ohne Hindernisse, ohne Vor-Urteil.
Dass dies auch hier in unserem Bistum, und somit auf Erden, eingeübt und spürbar wird, dafür stehen Sie alle, die sich in der Gehörlosenseelsorge engagieren und dazugehören. Die Katholische Gehörlosengemeinde ist ein lebendiger Teil unserer Bistumslandschaft und bringt sich auch als solche ein.
Gerne erinnere ich mich an unsere Bistumssynode, in der zwei gehörlose Synodale vertreten waren und wir uns als Bistum den Auftrag gegeben haben, an der Gestaltung einer Lebenswelt zu arbeiten, in der alle zu einem Leben in Fülle kommen können. Dieses Leben in Gemeinschaft, in der alle Menschen in ihrer ganzen Vielfalt dazu gehören, das wird hier und heute spürbar.
Im ZDF lief vor zwei Wochen der Film „Du sollst hören!“ Vielleicht haben einige von Ihnen diesen auch gesehen. Zwei Sätze haben mich beeindruckt, die ein durch einen Unfall ertaubter Jugendlicher dort gebärdend sagte: „Ich habe meine Sprache gefunden.“ Und: „Ich hätte nicht geglaubt, dass ich mich so lebendig ausdrücken kann.“ Wir Hörende finden es als Defizit, nicht hören zu können, weil es einfach nicht unserem Alltag entspricht.
Wenn dieses heutige Jubiläum ohne Übersetzung in Lautsprache stattfindet, nehmen Sie die hörenden Gäste mit hinein in die Lebenswelt und Kultur der Gehörlosen, Ertaubten und Schwerhörigen. Sie erlauben den anwesenden hörenden Gästen einen Perspektivwechsel, um die Vielfalt von Sprache wahrzunehmen und einmal anders zu kommunizieren. Die Gebärdensprache ist schließlich seit 2002 eine offiziell anerkannte Sprache. Im eben erwähnten Film zieht sich eine der Hauptdarstellerinnen, die hörend ist, einen schallgedämpften Kopfhörer über. Sie möchte die Stille wahrnehmen im Lärm des Alltags, und sie scheint diese Stille zu genießen. Vielleicht ist dies heute für viele der Festgäste auch eine geschenkte stille Zeit.
Ich sage von Seiten des Bistums danke für die Weggemeinschaft, die die Katholische Gehörlosengemeinde mit allen Beteiligten in den letzten 25 Jahren gegangen ist und für die vielen Früchte, die daraus erwachsen konnten.
Lieber Ralf, du hast am 1. Oktober 1997 das Aufgabenfeld der Gehörlosenseelsorge in unserem Bistum übernommen. Du hast viele Wünsche und Ideen umgesetzt, Ermöglichungsräume geschaffen und wir stehen in gutem Kontakt miteinander. Dir sei an dieser Stelle ein besonderer Dank gesagt für dein seelsorgliches Tun und Wirken, für deinen Einsatz, für die Veränderungen, die du auf den Weg gebracht hast. Vergelt´s Gott.
Der Jubiläumsfeier wünsche ich einen guten und schönen Verlauf und Ihrer Gemeinde weiterhin Gottes begleitenden Segen. Beten wir, dass sich auch in Zukunft Menschen anstecken lassen, an der Verheißung Gottes mitzubauen: Dass eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben für alle Menschen möglich ist.
In Verbundenheit grüße ich Sie herzlich
Ulrich Graf von Plettenberg
Generalvikar
MECHTHILD SCHABO, ULRICH STINNER, MARIETTE BECKER-SCHUH
ZENTRALBEREICH PASTORAL UND GESELLSCHAFT,
BISCHÖFLICHES GENERALVIKARIAT TRIER
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Liebe Mitglieder der Katholischen Gehörlosengemeinde im Bistum Trier!Lieber Herr Pfarrer Schmitz, lieber Ralf!
Von ganzem Herzen gratulieren wir Ihnen allen heute zu Ihrem Jubiläum: 25 Jahre „Neue Wege in der Gebärdensprachlichen Seelsorge“ im Bistum Trier! Und auch dich, lieber Ralf, beglückwünschen wir herzlich zu deinem nun 25 Jahre dauernden Dienst als Pfarrer der Gehörlosengemeinde!
Wir freuen uns mit Ihnen allen! Seit so langer Zeit schon schenkt Ihnen “Ihre” Gemeinde – die einzige Gehörlosengemeinde in ganz Deutschland – einen Ort, an dem Sie Ihren Glauben an unseren dreieinigen Gott feiern und ausdrücken können. Viele Gottesdienste, Feiern, Gruppen, Gespräche, Sitzungen, Projekte und Ausflüge voller lebendiger Begegnungen zeugen davon. Sie gestalten Ihr Leben und Ihren Glauben in Ihrer eigenen Sprache – wie wertvoll das doch ist! Sie bestärken sich gegenseitig. Sie teilen Ihre Hoffnungen und auch Ihr Leid in schweren Zeiten. Sie tanken Kraft im Teilen der Frohen Botschaft für Ihren Alltag.
Unser Gruß – und unser Dank – gilt auch besonders Ihnen in den Gremien, die Sie mit Pfarrer Ralf Schmitz und den weiteren Seelsorger*innen und Mitarbeiter*innen über die Jahre hinweg Verantwortung getragen haben und heute tragen und sich kümmern.
Sie alle können zu Recht stolz sein auf Ihre Gemeinde, denn ohne Sie alle wäre Ihre Gemeinde nicht das, was sie ist: Bunt, vielfältig, offen, herzlich!
Auch dir, lieber Ralf, sagen wir ein herzliches Dankeschön für dein so hohes Engagement und deine spürbare Freude dabei, deine Kreativität, die Frohe Botschaft immer wieder neu, lebendig, konkret, helfend, weitblickend zu verkündigen und zu leben!
Feiern Sie heute und gestalten Sie Ihre Gemeinde als wichtigen Ort im Bistum Trier weiterhin so lebendig!
Herzliche Grüße und Gottes Segen Ihnen allen!
Direktorin Mechthild Schabo, für den Zentralbereich Pastoral und Gesellschaft
Ulrich Stinner, für die Abteilung Pastorale Grundaufgaben
Mariette Becker-Schuh, für den Arbeitsbereich Diakonische Pastoral
im Bischöflichen Generalvikariat Trier
KIRCHENGEMEINDERAT UND VORSITZENDE DER GEHÖRLOSENVEREINE IM BISTUM TRIER
PFARRER MICHAEL KNIPP, BACHARACHGrußwort hier anschauen
IRIS KÖHLBACH, KOBLENZ
Langjährige ehrenamtliche MitarbeiterinGrußwort hier anschauen
DETLEV KOGGE – EVANGELISCHE GEHÖRLOSENSEELSORGE KOBLENZ
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Lieber Ralf, liebe KGG-Trier,
ich danke euch für die freundliche Einladung zu eurem 25-jährigem Jubiläum. Leider bin ich an diesem Tag noch in meiner Reha und kann der Einladung nicht nachkommen, grüße euch aber ganz herzlich hier von der Nordsee und werde am Sonntag mit meinen Gedanken und den besten Wünschen bei euch sein.
Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich in meiner Tätigkeit eine sehr starke und lebendige katholische Gemeinde und Gehörlosenseelsorge als ökumenischen Partner an meiner Seite habe. Zwar kenne ich die Gemeinde offiziell erst seit meinem Dienstbeginn in Neuwied vor 20 Jahren, aber die Kontakte haben sich schon davor ergeben. Mit Ralf habe ich schon in den Gebärdensprachkursen der dafeg (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für evangelische Gehörlosenseelsorge) gesessen und gelernt. Das ist schon eine ökumenische Zusammenarbeit bei der deutlich wird, dass wir als zwei unterschiedliche Kirchen gemeinsam voneinander profitieren.
Das gleiche gilt aber auch für die Gemeinde. Helga hat tatkräftig als damalige Mitarbeitende im Vorstand des evangelischen Gehörlosenvereins an der Errichtung der neuen Stelle für Gehörlosenseelsorge in den Kirchenkreisen Altenkirche, Koblenz und Wied mitgearbeitet. Sie hat uns mit dem damaligen leider viel zu früh verstorbenen Vorsitzenden Hermann Siebertz zu einer Sitzung des Vorstandes evangelischer Gehörloser in der EKiR besucht und die Situation vorgestellt und unsere Unterstützung erbeten. Ohne diese Kontakte und Engagement hätten wir wohl heute keine so gut aufgestellte evangelische Gehörlosenseelsorge in unserer Region.
Es gibt für uns viele Gründe zur Dankbarkeit gerade in der täglichen Arbeit, die gemeinsamen Schulendtage, die Ausflüge der beiden Vereine und so vieles anderes mehr.
So wünsche ich euch aus der Ferne eine fröhliche und gut Feier und für die Zukunft alles Gute und Gottes reichen Segen für das Gemeindeleben, euer
Detlef Kogge
SABINE FLOTTMANN, LANDESSCHULE FÜR GEHÖRLOSE UND SCHWERHÖRIGE NEUWIED
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Liebe Frau Reichertz, lieber Ralf,
herzlichen Dank für die persönliche Einladung zu eurer Feier am 2. Oktober und herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Arbeit in der gebärdensprachlichen Seelsorge.
Leider kann ich nicht teilnehmen…
Ich werde also nicht mit euch gemeinsam zurückblicken können, aber: Ich kann ja auch alleine zurückblicken und erinnere mich dabei gerne an die Zeit, in der du, Ralf, die Arbeit in unserer Schule unterstützt und mit uns gemeinsam gearbeitet hast. Du bist ein toller Mensch, die Zusammenarbeit mit dir habe ich sehr geschätzt.
Ich wünsche Ihnen, dir und euch allen einen tollen Tag.
Liebe Grüße,
Sabine Flottmann
MICHAEL (KGR-Mitglied) UND BETTINA – AUS DEM URLAUB
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INTERNATIONALE GRÜSSE
MICHAEL DEPCIK, tauber Priester, USA
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JOE MULCRONE & FRANCIS BORGIA, CENTER FOR THE DEAF, CHICAGO/USA
KATE SLOSAR, ICDA – USA
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Pfr. SANDOR NAGY und Gehörlosengemeinde BUDAPEST/UNGARN
Beim Besuch in der KGG im Herbst 2021
Hier Grußwort von Sandor anschauen
Hier Grußwort der Gemeinde anschauen
NACHBAR*INNEN IN DEUTSCHLAND
JOSEF ROTHKOPF, GENERALPRÄSES VERBAND DER KATHOLISCHEN GEHÖRLOSEN DEUTSCHLANDS – BISTUM AACHEN Josef Rothkopf mit der KGG Trier bei der ICDA Versammlung in Denver/USA 2007
25 Jahre eine lange Zeit mit viel fruchtbarer Arbeit, dafür lieber Ralf danke ich Dir, Eure Gemeinde vom Ganzen Herzen mit meiner Frau Brigitte.
MICHAEL PAULY, BISTUM LIMBURG
VERBAND DER KATHOLISCHEN GEHÖRLOSEN DEUTSCHLANDS
Lieber Ralf,
im Jahr 1997 im Februar war erste Tier, Namens Dolly, das Schaf geklont …
12. April Schloss und Dom in Turin, die nach Restaurationsarbeiten gerade fertig, begann ein Feuer auszubrechen… Ein Heiligtum war drin, der heilige Grabtuch Christi… ein Feuertrupp kämpft mit Flammen und ein Name Mario Tematore als Held bezeichnet, weil er viele Schnitte im Gesicht und in Händen zu, doch er kam mit unbeschädigtem Heiligtum raus, ein Wunder…
Im Mai wurde Tony Blair in England gewählt.
Am 28. Mai haben Dortmunder gegen Bayern München den Titel der Bundesliga geschafft.
Auch Trauriges war im Jahr 1997 drin:
Mitte Juli wurde der Modeschöpfer Gianni Versace erschossen.
Ende August war Welt zusammengebrochen: Lady Diana stirbt.
Ebenso paar Tage später ist Mutter Teresa auch gegangen, sie half viele Armen, Obdachlosen, Kranken viel…
Am 1. Oktober war ein Priester in Trier Kirche namens Ralf Schmitz als Gehörlosenseelsorger eingeführt worden!!!
Lieber Ralf, wir (Michael und Karsten) möchten dir persönlich, aber auch im Namen unseres Heimat-Bistums Münster und des Verbandes der Katholischen Gehörlosen Deutschlands ganz herzlich gratulieren zum 25-jährigen Jubiläum. Unser Motto ist: Bleib so, wie du jetzt bist!
von Karsten & Michael + VKGD, Bistum Münster
KILIAN KNOERZER, BERLIN
RITA BISTE-WESSEL, BISTUM ROTTENBURG-STUTTGART
Lieber Ralf,
ich möchte dir heute meine Grußworte zukommen lassen und mich sehr sehr herzlich bedanken für jede Begegnung mit dir. Ich freue mich mit dir, dass du heute dein 25-jähriges Gehörlosenseelsorgerjubiläum feiern kannst. Es sind jetzt über zehn Jahre her, das ich dich kennen lernen durfte. Damals bist du mir als erstes in der AG SW Südwest begegnet und warst damals vor ca. 10 Jahren für mich der allererste Lehrvater. Ich fand es toll, einen Menschen in der Gehörlosen-Arbeit zu treffen der „meine“ Lautsprache sprach. Sofort habe ich mich aufgenommen gefühlt von dir und bin sehr gerne zu den ersten religiösen Gebärden-Sprachworkshops in eure Gehörlosengemeinde nach Trier gekommen. Eure Arbeit, euer Haus, deine Zugewandtheit der Gehörlosengemeinschaft gegenüber hat mich total fasziniert. Ich gebe zu, als Frau und Nichttheologin fällt es mir bis heute nicht einfach mit dir zu „streiten“. Aber du beziehst Stellung: bist klar und deutlich, bist konsequent und engagierst dich mit einem bewundernswerten unermüdlichen Einsatz für die Gebärdensprachgemeinschaft. D
Herzlichste Grüße und dicke Glückwünsche von deiner Fan-Kollegin aus Rottenburg-Stuttgart, Mitstre
Bleib dir treu und hoffentlich noch lange Freund – und Förderer sowie Seelsorger der Gebärdensprachgemeinschaft
Herzlichst
Rita Biste-Wessel
PETER BRINKER, BISTUM DRESDEN – MEISSEN
Lieber Ralf,
am vergangenen WE habt Ihr 25 Jahre eines neuen Weges der gebärdensprachlichen Seelsorge mit tauben Menschen in Eurem Bistum gefeiert – und ich denke, was Ihr da gemeinsam aufgebaut habt, ist ein echter Leuchtturm deutschlandweit. An dieser Stelle, und auch in Verbindung mit dem Programm der seelsorglich-theologischen Qualifitkation, von dem Du trotz aller Rückschläge seit Jahrzehnten nicht abgelassen hast, kommt mir immer mehr der Gedanke, dass sich dieser seelsorgliche Bereich eigentlich nicht nur von den Ortsgemeinden sondern evtl. auch teilw. von den Diözesen abheben müsste, wenn man ihn unter unseren kulturellen Bedingungen angemessen fördern wöllte. Nun wissen wir, dass die kirchlichen Strukturen da leider allzu träge sind.
Auf diesem Wege möchte ich gerne verspätet Dir, Ralf, zum „Dienstjubiläum“ gratulieren und Dir danken, dass Du die Leidenschaft für die Anwaltschaft für die Seelsorge mit tauben Menschen nie verloren hast und auch weiterführst. Ich stehe ein wenig beschämt da, wenn ich sehe, wass Du seit unserem „gemeinsamen Anfang“ in Schmochtitz, an den Du Dich ja auch noch gut erinnerst, aufgebaut hast – aber sicher wirst Du mir entgegenhalten, dass die Bedingungen unter denen wir jeweils arbeiten komplett andere sind. Ein Video – und das finde ich toll, dass Daniel so eine Aktion gestartet hat – habe ich leider nicht rechtzeitig aufnehmen können. So oder so: bleibe behütet, bleibe uns noch lange erhalten und ich hoffe, das Qualifizierungsprojekt wird gut und mir segensreichen Ergebnissen bald ins Rollen kommen.
Lieber Ralf – mir war es ein Bedürfnis, Dich mit diesen Zeilen zu grüßen. Bleibe behütet - Alles Gute – Dir und Deinen Mitstreiter*innen, Dein Peter