1. Mai

Die Menschen, die kamen, konnten die Kirche besichtigen, sich ein wenig ausruhen, eine Kerze anzünden, Informationen über die ARCHE und GLAUBE & LICHT sammeln. Vor allem konnten sie reden. Ihre eigenen Geschichten erzählen, von früher, aus der Nachbarschaft der Kirche, aus ihrem persönlichen Leben. Es waren auch viele Kirchengeschichten dabei, schöne und noch mehr traurige. Es war ein Zeichen von Heilung und Vergebung, dass sie hereingekommen sind.

Eine Frau mit russischem Hintergrund kam täglich – um Stricken zu lernen, angeleitet durch ‚die fromme Nudel‘. Dabei erzählte sie in gebrochenem Deutsch aus ihrem Leben in der alten Heimat und in diesem fremden Land, das jetzt ist Heimat ist und von ihrer Suche nach Halt und Glück.

Es gibt eine verborgene scheue Sehnsucht nach Gott, gleich um die Ecke, in der Nachbarschaft, im Alltag des Trierer Südens. Die wenigsten dieser Besucher werden den Weg in den Dom gefunden haben. Trotzdem sind sie Jesus begegnet.

 

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