Unsere Erfahrungen:
Wir sind eine „bunte“ Gemeinschaft.
Unsere 3 Bezirke (Koblenz, Saarbrücken und Trier) sind unterschiedlich.
Alle, die auf Gemeindeebene mitarbeiten, sind auch unterschiedlich.
Einige von unseren Aktiven kennen sich schon seit Schul-/Internatszeiten. Andere sind später dazu gekommen. Einige haben großes Interesse an Glauben und Kirche, andere haben mehr Interesse an der sozialen und politischen Arbeit. Einige kommen zu allen Gottesdiensten und Veranstaltungen. Andere machen nur bei einzelnen Projekten und Aktionen mit.
Aber auch sonst gibt es viele verschiedene Lebensgeschichten und Lebensformen (verheiratet, mit/ohne Kinder, allein lebend, geschieden, wieder verheiratet, in verschiedenen Lebensgemeinschaften).
Es gibt auch verschiedene Glaubensgeschichten (evangelisch, selten muslimisch, kein Bekenntnis). Im Laufe der Jahre haben sich einige Erwachsene uns als volle Mitglieder angeschlossen.
Wir kennen „Mitglieder“ (Voll-Mitglieder nach dem kirchlichen Gesetz), „Freundinnen/Freunde“ (Menschen, die nach dem Kirchengesetz kein Voll-Mitglied sein können, z. B. kath. Gehörlose aus Luxemburg, hörende Familienangehörige usw – die uns aber sehr nahe stehen und regelmäßig kommen) und Gäste, die ab und zu kommen.
Unsere Empfehlungen für die Synode:
Die Synode soll alle kirchlichen Gemeinschaften auffordern, sich für verschiedene Lebens- und Glaubensgeschichten zu öffnen. Nicht einmauern! Öffenen, auch für Menschen, die anders sind!
Die Synode soll andere Lebens- und Glaubensgeschichten würdigen und wertschätzen.
Die Synode soll kirchliche Gemeinschaften ermutigen, verschiedene Formen der Gemeinschaft/der Mitgliedschaft auszuprobieren. Der Satz „entweder totales Mitmachen oder gar nichts“ passt nicht in unsere bunte Welt und passt nicht zu den Menschen, die sehr verschieden sind.
Die Kirche kann mit allen Menschen, die guten Willen haben, zusammenarbeiten, damit sich Dinge zum Guten verändern.