Unsere Erfahrungen:
In unserer Gemeinde geht es nicht nur um Gottesdienst und Kirche.
Es geht auch um die einzelnen Menschen, die mitmachen.
Wir versuchen, die Begabungen der Einzelnen zu entdecken und zu entwickeln.
Wir haben einige von uns unterstützt beim Aufbau von Kompetenzen (z. B. als Gebärdensprach-DozentInnen).
Wir machen Mitarbeiterschulungen (z. B. für Moderation und Sitzungsleitung).
In unserem Jubiläumsjahr (10 Jahre KGG) haben wir das schwierige Thema „Versöhnung und Vergebung in der Gehörlosengemeinschaft“ bearbeitet – angeleitet von unserer langjährigen gehörlosen Freundin Schwester Maureen Langton aus St. Louis/USA. Dabei ging es nicht nur um andere, sondern auch um uns selbst.
Unsere Vorträge sind auch ein Beitrag zur persönlichen Entwicklung, nicht nur im Glauben, sondern auch als Mensch insgesamt.
Wir sehen die Gefahr, dass wir bei der Mitarbeitergewinnung zu sehr schauen: Wer kann bei uns welche Aufgabe übernehmen? Die andere Frage ist genauso wichtig: Wie können Interessierte durch ihre Mitarbeit bei uns sich selbst weiter entwickeln?
Darüber haben wir oft vor den Pfarrgemeinderatswahlen und im Projekt „Mitarbeitergewinnung“ gesprochen.
Unsere Empfehlungen für die Synode:
Die Synode soll mithelfen, dass die Ehrenamtlichen in der Kirche nicht nur als „Schaffer“ gesehen werden. Sie sind als Personen wichtig.
Kirche/Gemeinde soll ein Rahmen sein, in dem Einzelne sich persönlich weiter entwickeln können. Dafür muss sich das Selbstverständnis von Pfarreien und Gemeinschaften ändern.